Verlust

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Der Keller war ein Schlachtfeld, das seines gleichen suchte. Die Greifen hatten die Soldaten teilweise zerrissen und zerbissen. Die Elfen hätten den Turm fast angezündet, doch die tapferen Soldaten konnten das verhindern. Eigentlich hatten sie die Schlacht ganz gut überstanden, doch trotzdem kamen Suma die Tränen. Die Elfen hatten Saruka mitgenommen. Für Suma brach eine Welt zusammen. Ihre einzige Schwester war von den Elfen gekidnappt worden.
Wie es Saruka jetzt wohl ging ?
Ob sie gesund war ?
Suma hielt es im Keller nicht mehr aus und ging nach oben. Vor dem Wachturm hatte man ein provisorisches Lazarett eingerichtet. Suma ging zu dem Zelt von Xana. Als sie reinkam, saß Cecil vor der Liege. Überrascht sah er hoch .
"Hallo Suma." Grüßte er schwach.
" Hallo Onkel " erwiderte Suma. " Wie geht's Xana? "
" Nun...sie ist...Ehm...noch nicht aufgewacht. " erklärte Cecil mit einer zittrigen stimme.
" Oh..." brachte Suma nur heraus.

Cecil kamen die Tränen. Gut, das Suma das nicht sehen konnte. Xana hatte eine schlimme Verletzung am Bauch und viel Blut verloren. Noch hatte sie einen Puls, aber das konnte sich schnell ändern. Cecil wusste nicht was er tun würde, wenn sie sterben würde. Das wäre zu viel für ihn. Bei dem Gedanken sie alleine zu lassen, rannte ihm eine Träne über die Backe. Aber er musste es tun. Suma und Keith kamen nicht von alleine zum Palast. Die Suchtrupps für Saruka waren schon unterwegs.
Wie es ihr wohl ging ?
Einer Der Soldaten sprach von einem Elfen mit auffallend dekorierten Helm. Natürlich wusste er sofort von wem die rede war .
Ovolus.
Der Leiter des Elfen-Heeres.
Dieser...
Cecil stand auf . Er konnte hier nicht einfach so bleiben und Xana beim stillen leiden zusehen während er Ovolus verfluchte . Er musste raus und unbedingt etwas tun. Sei es das übriggebliebene Gras zu malträtieren. Schnell lief er ausdem Zelt. Draußen sah es immer noch wie nach dem Kampf aus. Wahrscheinlich waren zu viele Soldaten verwundet das man hier aufräumen konnte. Cecil entschied sich nach seinem Drachen zu sehen.
Als er bei Troko ankam, freute sich dieser.

Keith starrte auf den Horizont. Die Wolken wirkten wie ein schaumiges Meer. Langsam zogen sie dahin , und wo sie nicht waren ließen sie den Blick auf tiefere inseln oder auf eine weite Wasser Fläche frei. Laut Cecil waren die unteren Insel gänzlich unberührt.
Keith stellte sie sich wild und ungezähmt vor.
Wie es wohl war dort durch zu fliegen?
Er schreckte auf.
Dort unten hatte sich doch gerade was bewegt!
Was es wohl war?
Cecil sagte immer von solchen Inseln kamen viele Rohstoffe. Also auch Nahrung.
In dem Fall war das sicher nur ein Tier.
Hoffentlich.
Keith stand auf und ging zu den Drachen. Cecil ' spielte ' gerade mit Troko. Dieser große und kräftige Drache war anscheinend verspielter als man es ihm anzusehen war. Keith wunderte sich wie standkräftig sein Onkel war. So wie Troko auf ihn zustürmte hätte man meinen können, Troko spiele mit Cecil.

Ovolus war zufrieden. Cecil, dieser einfallspinsel, wurde nicht gerade vernichtend geschlagen, dennoch hatte der Angriff auf den Wachturm eine große Wirkung auf ihn.
Ovolus lachte leise.
Er ging noch mal die kampfunterlagen durch. Alles bestens. Es lief genau nach Plan.
Ovolus lehnte sich in seinen Sessel zurück. Auf dem Tisch vor ihm war es ein bisschen unordentlich. Er ließ seinen Blick schweifen. An der Wand hingen Jagd - und Kampftrophäen.
Noch war sein Arbeitsplatz eher klein, doch die Königin würde ihm sicher ein größeres Zimmer geben.
Und diese Saruka würde sicher bald nachgeben.
Wenn nicht hätte Ovolus noch ein paar Tricks auf Lager...

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Die Legende der DämonenprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt