Eine neue Gefährtin

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Suma beobachtete Xana kritisch. Sie und ihr Onkel schienen sich sehr gut zu verstehen. Für Suma ' s Geschmack ein bisschen zu gut. Gestern ist Cecil noch ein paar Stunden bei ihr in der Taverne geblieben, und danach sind sie in Xana ' s Zimmer hinauf verschwunden. Das behauptete auf jeden Fall der sympathische und sehr rundliche Wirt. Leon, wie dieser hieß, war ein rothaariger und bärtiger Mensch. Nach seinen Angaben war Xana aus Luvandia geflohen weil sie als Halbelfe unerwünscht war. Leon hatte sie dann aufgenommen und sie als Kellnerin angestellt. Eines Tages hatte Cecil dann was in der Umgebung zu erledigen gehabt und ist in die Taverne gekommen. So hatten sie sich kennengelernt. Cecil entdeckte, dass Xana eine begabte Heilerin war und brachte ihr das Kämpfen bei. Doch Suma mochte sie irgendwie nicht.

Cecil gähnte. Zum Glück konnten die Geschwister nicht sehen wie müde und zerknirscht er war. Am liebsten würde er weiter schlafen, aber sie mussten schnell weiter um noch vor dem großen Frühlingsfest das immer am Höhepunkt des Frühlings feierte, am Palast zu sein. Die Schergen Arlana ' s wollten nämlich dann den Palast angreifen. Cecil untersuchte seinen Teller. Lecker. Getreidebrei. Weil Xana es gemacht hatte, zwang er sich sein Frühstück zu essen und nicht preiszugeben, dass er Getreidebrei hasste. Kauend schaute sich Cecil Suma an. Ähnlich wie Saruka und Keith schien sie nicht gerade Sympathie für Xana zu empfinden. Hoffentlich würden ihre Verfolger das Haus nicht zerstören, dachte sich Cecil. Die Taverne und die Herberge waren alles was der Wirt und Xana hatten.

Keith wat erstaunt. Xana hatte gute Arbeit geleistet. Sein Drache war wieder Kerngesund. Die Wunden waren gut verarztet, auch den wehen Zahn von Troko hatte sie verarzten können. Doch trotzdem konnte Keith sich einfach nicht für sie begeistern. Deswegen gefiel es ihm auch überhaupt nicht, dass sein Onkel gestern die Nacht bei Xana verbracht hatte. Vielleicht lag es einfach am Aussehen vom ihr. Aber dafür konnte sie ja nichts. Hier im großen Drachenstall fühlten sich ihre Drachen anscheinend wohl. Bekanntlich sind Drachen ja Rudeltiere, aber musste sie nicht einmal der Gestank nerven? Keith rümpfte angewidert die Nase und versuchte dann aus dem Stall zu gehen ohne in die Hinterlassenschaften eines der Tiere zu treten. Was gar nicht so leicht war.

Saruka ging nochmal ihre Kräutersammlung durch. Xana hatte ihr angeboten ihr ein paar Kräuter mitzugeben, für den Notfall. Nun war Saruka auf jede Art von Notfall vorbereitet. Sie schloss ihre Kräutertasche und schaute aus dem Fenster. Cecil und Xana standen auf der Blumenwiese vor dem Haus und redeten. Saruka wusste das man andere Leute nicht beobachten sollte, aber das Szenario war einfach zu interessant. Langsam trat Saruka näher an das Fenster. Cecil und Xana setzten sich in Bewegung und hielten vor einem Busch mit besonders schönen Blüten. Cecil sprach etwas, pflückte eine der Blüten, und steckte sie Xana in die Frisur. Sie machte einen Schritt auf ihn zu und Saruka wandte sich ab bevor sie noch etwas sah was sie nicht sehen wollte.

Xana und Cecil standen bei den Drachen, die für die Abreise vorbereitet waren. ,,Cecil, ich werde mit dir kommen. " sagte Xana.

,, Nein, das ist zu gefährlich " behauptete er,, du könntest verletzt werden. ".

,,Du hast mir selbst das Kämpfen beigebracht und ich bin eine gute Heilerin." entgegnete sie.

,, Du hast keinen Drachen. " meinte Cecil

,,Doch. Zize ist eine gute Fliegerin. " erklärte Xana.

,,Na gut." willigte er ein, ,, aber ich weiß nicht wie die anderen reagieren werden. "

Freudig fiel ihm Xana um den Hals. Cecil, völlig überrascht, musste sich am Drachen abstützen, um nicht umzufallen. Liebevoll drückte sie ihm einen Kuss auf. ,, Was macht ihr denn da?" wollte plötzlich Keith hinter ihnen wissen.

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Die Legende der DämonenprinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt