Yeji Pov
Ich hielt es nicht länger aus. Reichte es nicht, dass Yeonjun und ich uns in die Haare kriegten?
Mussten Lia und Soobin jetzt auch aneinandergeraten?Ungehalten rappelte ich mich auf und stützte meine Hände am Tisch ab.
,,Lasst endlich diesen Schwachsinn! Dieses Thema hat sich für mich erledigt. Es wird Zeit, damit abzuschließen."Ehe einer was äußerte, setzte ich meine Ansage fort. Entschlossen wandt ich mich an die Halbdämonen.
,,Erzählt mir lieber, weshalb ihr meint, euch für gewöhnliche Jungen auszugeben und an unserer Schule aufzutauchen.",,Was?" Soobin und seine Brüder richteten sich in die Höhe. Fassungslos lenkten sie ihre Köpfe zu mir. Damit rechneten sie offenbar nicht. ,,Wie kommst du denn jetzt darauf?"
,,Vertraut ihr uns nicht?", stellte ich sie auf die Probe. Meine Mädels warfen mir leicht wütende Mimiken zu, doch das war mir in dem Moment egal.
,,Doch.", antwortete Kai. ,,Also-"
,,Wir sind auf der Suche nach jemandem.", enthüllte Beomgyu die Wahrheit. ,,Eine Person, die sich ebenfalls als gewöhnlich für die Menschen ausgeben will."
,,Wow!", staunte ich und meine Schwestern dachten das Gleiche.
Tantchen hatte also recht. Es hat eine Person gegeben, welche gleichermaßen über das Leben der Dämonenjäger und Dämonen Bescheid weiß und sogar davon betroffen war.,,Was wollt ihr von dem?", erkundigte Yuna sich bei ihnen.
,,Er ist zu etwas im Stande. Aber auch nur er.", bezog Soobin Stellung. ,,Wir hassen es, Halbdämonen zu sein. Er vermag es, uns entweder in einen richtigen Dämon oder einen echten Menschen zu verwandeln."
,,Wie bitte? Oh mein Gott!", Lia sprang auf. ,,Und? Was wollt ihr sein? Mensch oder Dämon?"
Ohne nachzudenken sagte Taehyun:,,Menschen natürlich. Denn wenn wir zu denen werden, löst sich auch die Kraft in unserem Körper auf. Soobin hat ja eben erklärt, dass sie ungemein gefährlich ist und den gesamten Planeten gefährden kann. Und wenn die in die falschen Hände gerät, dann ist es sowieso um uns alle geschehen."
,,Also habt ihr euch für das eine entschieden, damit der ganze Ärger aufhört und auch keiner mehr hinter euch her ist?", beschrieb Chaeryeong mit ihren eigenen Worten, um es auch wirklich korrekt verstanden zu haben.
,,Generell wollen wir für Sicherheit sorgen.", korrigierte Soobin sie. Dann fragte er wie aus dem Nichts. ,,Wollt ihr uns helfen?"
Natürlich schlossen wir uns an, was die Jungen erleichterte.
,,Danke. Das hilft uns sicher weiter.",,Denke ich auch. Immerhin ist dieser Eine auf unserer Schule und ihr habt ja schon bekannt gegeben, es handelt sich um einen männlichen Charakter.", sagte Lia aus.
Bevor Soobin etwas einbrachte, ereignete sich etwas Schockierendes.
,,SCHNELL! DA SIND SIE! WIR HABEN SIE!", sorgte ein Fremder, der urplötzlich mit zehn anderen in den Raum stürmte, für Unruhe sorgte.
Es waren Vermummte, die Gewehre in den Händen hielten.Jeder von uns schreckte blitzartig hoch. Fünf packten uns an den Haaren, kreischend wurden wir nach hinten gezerrt.
,,RYUJIN!", brüllte Beomgyu in voller Sorge. Er und seine Brüder mutierten flugs zu ihrer Dämonengestalt, rasend griffen sie die Gegner an.
Kai Pov
Mist! Woher kamen diese Menschen so wie aus dem Nichts?
Sie mussten sich auf die Suche nach uns gemacht haben. Doch wie haben sie uns gefunden?,,LASST UNS LOS!", befahl Yuna. Wir mussten mit ansehen, wie die Kerle sie und ihre Schwestern hinaustrugen.
,,YUNA!" Ich verfolgte den Zweck, ihr nachzulaufen, allerdings fesselte mich einer von ihnen gewaltsam und beförderte mich zu Boden.
Beomgyu und den anderen erging es nicht anders.,,Ihr kommt mit uns!", forderte uns einer auf. ,,Oder eure Freundinnen sterben."
Das Blut gefror uns in den Adern. Uns blieb nichts anderes übrig, als zu gehorchen.
Die Soldaten schleiften uns hinter sich her. Im Flur erlebten wir eine unglaubliche Überraschung.,,Yeonjun!", schrien Beomgyu, Soobin, Taehyun und ich synchron. Er ist wohl als erstes in Visier genommen worden, ehe er vornahm, zu uns in den Raum zu stoßen.
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"I SEE YOU,DEMON" ✔
FanficGewöhnliche Menschen können sie nicht sehen. Nur sie sind im Stande dazu. Und dann erleben 5 von ihnen etwas, womit sie nie rechneten. [Bilder sind aus dem Internet]