Kapitel 7 ~ Befreiung

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Anakins pov.

Um es harmlos auszudrücken, ich war wegen der misslungenen Verfolgungsjagd ,,leicht" genervt. Sowohl mein alter Meister, als auch Windu hielten es nicht für nötig dem Raat davon Bericht zu erstatten, da diese Reiter anscheinend keine Bedrohung für uns waren, da wir uns aber trotzdem auf unsere Mission konzentrieren müssen, dürfen wir nicht nach ihnen suchen.

Heute bekamen wir Nachrichten über eine Drachenbasis der Seperatisten. Unsere Mission war klar, wir mussten diese Festung angreifen, die Drachen befreien und danach das Gebäude zerstören. Zudem hielten sie wohl auch Bewohner in dieser Einrichtung fest, wir mussten also auch diese Leute retten.

Persönlich hätte ich viel lieber die Gegend nach diesen Drachen gesucht, denn Phönix, Thunder und Fire treiben uns seitdem noch mehr in den Wahnsinn als sonst. Ständig versuchen sie wegzufliegen, starren blöd in die Ferne, oder noch besser, sie machen mitten aus dem Nichts komische, laute, nervige Geräusche. Das ich will, dass das endet ist wohl klar, aber die Mission geht vor.

Vom Raat erhielten wir die Koordinaten und machten uns nach einer weiteren Kontrolle unserer Ausrüstung auf den Weg. Dieses Gebäude liegt anscheinend irgendwo am Meer gut versteckt. Da wir allerdings uns anschleichen müssen, ist es uns nur möglich bis zu einem bestimmten Punkt zu fliegen.

Keiner von uns dreien hatte seinen Drachen wirklich unter Kontrolle. Fire vollführte komische Kunststücke, während Thunder mal hoch und mal wieder runter flog. Ich selber hatte es mit Phönix kein Stück besser, dieser glotzte blöd in die Ferne, flog deshalb immer wieder fast gegen Felsen oder Bäume und er machte wieder diese nervigen Drachenlaute.

Als wir endlich den gewissen Punkt erreichten, stiegen wir alle schon fast glücklich ab und waren einfach froh, das dieser Höllenflug vorbei war. Schnell sattelten wir unsere Drachen ab, ließen die schweren Sättel zurück und gingen hinunter zum Strand. Gut versteckt schlichen wir uns an das Gebäude und warteten. Damit unser Plan aufgeht dürfen wir auf gar keinen Fall gesehen werden, allerdings müssen sich unsere Drachen unter die anderen mischen. Vom Raat wurde uns nämlich mitgeteilt, dass wir bei einer ihrer Jagden unsere Drachen unter die Gefangenen mischen, sollen wir müssen dann nur noch das Sicherheitsystem ausschalten und dann reinklettern.

Drinnen würde die Sache etwas komplizierter werden. Ich und Windu müssen versuchen die Schalter für die Zellen zu finden und zu öffnen, damit sowohl Bewohner als auch Drachen rauskommen, während Obi Wan dafür sorgen muss, dass im Sicherheitsraum alles glatt läuft.

Der Plan war gut durchdacht, nur falls etwas schiefgeht muss ich halt wieder improvisieren und dass das Mace nicht so ganz in die Tüte passt, weiß ich schon jetzt. Aber damit muss er sich abfinden.

Als endlich neue Gefangene kamen, schlichen unsere Drachen so schnell wie Schatten unter sie und wurden in die Basis gebracht, allerdings stach mir dabei wieder ein nur allzu bekannter weiß-grauer Drache ins Auge. Danach nahm Obi Wan sofort seine Geräte und machte sich an die komplizierte Arbeit, das System zu hacken, was überraschender Weise sehr flott ging. Zur Sicherheit kontrollierte er nochmals seine ganze Vorgehensweise und als er sich sicher war, dass das System zu 100% ausgeschalten war, machten wir uns an den wirklichen Plan.

Durch die Macht öffnete Mace das Schloss am Eingangstor und stieß es nur einen Spalt breit auf damit wir uns unbemerkt reinschleichen konnten. Die Basis war noch größer als von außen, aber zu unserem Vorteil waren es nur normale Klappergeställe und davon auch nicht wirklich viele, die leicht zu überwältigen sind, falls wirklich alle Stricke reißen sollten. Schneller wie Tie Jäger verschwanden wir hinter große Kisten aus Stahl.

,,Der Plan läuft wie besprochen ab, falls es Komplikationen gibt funken wir uns gegenseitig an. Verstanden?", sprach Windu eiskalt.

In solchen Situationen fehlen mir einfach die drei Mädels. Jessica, sie hätte Mace beruhigen können, oder wenigstens ihn halbwegs netter gemacht. Cate hätte uns mit ihrem Sarkasmus unterhalten und mit ihren Sprüchen etwas Optimismus in alles gebracht.

𝓣𝓱𝓮 𝓭𝓻𝓪𝓰𝓸𝓷 𝓼𝓮𝓬𝓻𝓮𝓽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt