Kapitel 12 ~ Freunde oder Freinde?

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Anakins pov.

,,Ahsoka!", schreie ich verzweifelt.

Gerade als ich hinunter fliegen will um sie zu retten, hält mich ein weiß grauer Drache davor ab.

,,Anakin, sei vernünftig, wir müssen zuerst zu dem Schiff und herausfinden, ob es Seperatisten sind. Zudem kann Ahsoka sehr wohl schwimmen. Lass deine Gefühle nicht deine Handlungen trüben!", höre ich meinen alten Meister, der versucht wie die Stimme der Vernunft zu klingen.

,,Und was wenn es Cate wäre?!", schreie ich schon fast zurück.

Sofort erstarrt Obi Wan auf Thunder. Zum Glück sind Windu, Jessica und Cate bei Snow um sie zu beruhigen, was abseits von uns liegt. Weswegen sie mein Geschrei nicht hören konnten.

,,Glauben Sie ja nicht, ich habe Ihre Blicke nicht bemerkt!",

Wütend lenke ich Phönix an Thunder vorbei und fliege auf die Stelle zu wo Ahsoka hineingefallen ist. Ich gebe meinem Drachen ein Zeichen kurz über dem Meer zu warten. In ernsten Situationen hat Phönix mich noch nie im Stich gelassen, also habe ich Vertrauen in ihn, dass er wirklich hier wartet.

Ohne weiter darüber nachzudenken, springe ich ins Salzwasser. Es ist dunkel und sehr kalt, obwohl die Sonne scheint. Ich sehe so gut wie gar nichts, nur blau, schwarz und...... langsam verblassendes Orange das von einer verschwommenen Gestalt ausgeht. Sofort schwimme ich in die Tiefe. Mir war schon bei der Höhe klar, dass der Sturz schlimm gewesen sein musste. Denn dann fällst du, wie als würdest du auf Beton fallen, obwohl es eigentlich nur Wasser ist.

Schlimmsten Falles hat Snips das Bewusstsein verloren und kann nicht von selbst auftauchen. Mit Jedi Roben ist das nochmal eine Nummer schwerer. Die spezielle Kleidung ist zwar perfekt gegen Kälte, Hitze und andere Naturgewalten, aber dementsprechend auch sehr schwer. Vorallem wenn sie nass wird.

Es gelingt mir Ahsokas Handgelenk zu greifen und sie zu mir zu ziehen. Mit meiner organischen Hand halte ich die Togruta und mit meinem Metallarm schwimme ich hoch. Wir tauchen auf und ich hatte komplett Recht.

Ahsoka hat durch den Aufprall das Bewusstsein für eine kurze Zeit verloren. Was mir aber genügend Zeit gibt um Phönix zu mir zu rufen. Brav fliegt er so nahe an die Wasseroberfläche wie es ihm möglich ist. Mit meiner letzten Kraft ziehe ich uns beide aus dem Meer und auf den Sattel vom dunkelblauen Drachen.

Während ich mich auf den Sattel zwänge, halte ich meine Snips nahe bei mir. Als ich wieder richtig sitze beginne ich mit den Versuchen Ahsoka aufzuwecken. Zuerst passiert rein gar nichts, sie atmet zwar aber wacht einfach nicht auf. Die Angst und Panik steigt mir zu Kopf und ich schüttle die Togruta jetzt etwas fester.

Da! Endlich kommt sie wieder zu sich!

,,Du hast auf dich warten lassen, Skyguy", bringt sie schwach hervor.

Mir fällt ein Stein vom Herzen und anstatt zu antworten drücke ich ihren noch schlaffen und nassen Körper an meinen und umarme sie. Ich bin zwar pitschnass, aber im Moment ist das mir egal, mir ist sogar meine nasse Robe egal, die Hauptsache ist das sie noch lebt.

Nachdem sie wieder bei klarem Bewusstsein ist, setzt sie sich hinter mich und ich lenke Phönix wieder zu den Anderen. Snow hat sich beruhigt und Ahsoka kann wieder normal aufsteigen. Jessica, Cate und Mace verhalten sich komplett normal, nur Obi Wan ist schweigsam und starrt auf seine Zügel. Ich bereue, dass ich ihn so angefahren habe, aber ich konnte Snips nicht so verlieren wie ich meine Mutter verloren habe. Ich musste einfach zu ihr. Mir ist sehr wohl bewusst, dass diese Gefühle gegen den Kodex verstoßen, aber selbst Windu schien nicht dagegen anzukommen. Andererseits wäre er wohl kaum zu einem wandelnden Albtraum geworden als Jessica weg war und zack ist sie wieder da, ist er erträglich.

𝓣𝓱𝓮 𝓭𝓻𝓪𝓰𝓸𝓷 𝓼𝓮𝓬𝓻𝓮𝓽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt