Kapitel 11 ~ Über den Ozean

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Ahsokas pov.

Manometer, wie werden wir denn jetzt die los? Mir macht's nicht wirklich etwas aus, aber ich bemerke wie sowohl Windu als auch Kenobi nicht sehr erfreut über den Zuwachs wirken. Sagen wir es so, beide haben von ihrer normalen Haltung, zu einer angespannten gewechselt, dazu kamen ihre Todesblicke die Mace auf Lux und Obi Wan auf Nano warf, zudem musste Kenobi sich schon ein oder zwei fiese Komentare verkneifen, denn das er kein Fan von dem rothaarigen Padawan ist, ist spätestens jetzt klar. Genauso wenig ist Windu ein Bonteri Fan, ich spüre regelrecht wie es in ihm gebrodelt hatte, als Lux Jessica seinerseits umarmte.

Im Stillen überlegten wir alle wie wir den zweien höflich und nett beibringen konnten, dass sie uns keine große Hilfe wären. Lux war noch nie ein Krieger, ja er hatte es als Rebell versucht, das ging aber gehörig in die Hose und Nano ist der Inbegriff für einen Angsthasen und Tollpatsch. Es raschelt zum Beispiel im Dunkel nur irgendwelche Blätter und er bekommt schon eine Panikattacke. Oder ein Beispiel für seine Tollpatschigkeit ist, wo er über einen Astromech gestolpert ist, dann warf er einen Klone um, der in seiner Reichweite war und der wiederum ließ einen anderen fallen. Und das ging dann wie ein Dominospiel weiter.

So sehr ich mich auch bemühe, mir fällt keine Variante ein die sie nicht irgendwie verletzen könnte oder mich als fies darstellt. Die anderen schweigen auch alle, bis...

,,Wird Lux hier nicht für die Politik die Politik benötigt? Und du Nano bist doch sein Leibwächter, wäre es dann nicht unverantwortlich ihn allein' zu lassen?",

Das ist Cate! Zu meiner Überraschung klingt sie interessiert und nicht abgestoßen. Mit Nano Redstar hatte sie eigentlich schon immer Probleme, vorallem wenn er ihr nachlief wie ein Hund, was so gut wie die ganze Zeit war.

Aber natürlich hatten sie selbst dafür eine Ausrede, sie würden einfach einen Ersatz nehmen, würde schon gut gehen.

Doch dann kommt zum Glück mein Vater um die Ecke. Niemals hätte ich gedacht ich wäre froh, wenn er mal auftauchen würde, aber jetzt bin ich über jede Hilfe dankbar, die hilft Nano und Lux hier zu lassen. Zu unserem Gunsten ist er das.

,,Oh Gott sei Dank, Senator Bonteri! Die politische Lage hat sich leider etwas für die Republik verschlechtert. Einige Abgeordnete glauben, dass wir Starfields nur von den Separatisten befreien können, wenn wir nicht der Republik beitreten, da dies sie offensichtlich verärgern könnte", berichtete er mit fachlicher Stimme.

Das hat gesessen!

Lux widerspricht sofort und muss sich in die Angelegenheit wohl einmischen. Zusammen mit Nano entschuldigt er sich mindestens 25 Mal, bevor die beiden, mit meiner und Jessicas Mutter, endlich Leine ziehen.

Erleichtert atmen wir allesamt aus, dabei muss ich mir einen Freudentanz verkneifen, denn eine Mission mit einem genervten Windu oder Kenobi wäre die reinste Folter geworden. Wir alle sind wieder voller gutem Tatendrang. Fröhlich begeben wir uns auf den Weg hinaus zu unseren Drachen.

Kurz schaue ich nochmals nach hinten und vergewissere mich, dass auch wirklich kein nerviger Redstar oder Bonteri uns doch noch folgt, aber es ist alles im grünen Bereich. Die Gänge sind bis auf ein paar Ausmahmen komplett leer, diese Ausnahmen reden jedoch nur über das Wetter und über irgendwelche Gerüchte.

Ungewollt höre ich eines über einen Jedi General der sich, obwohl sein alter Schüler den Orden verlassen hat, einen neuen Padawan holen wollte, sozusagen als Ersatz.

Ich muss schwer schlucken.

Ein Ersatz für mich, Jessica oder Cate? Unmöglich sonst würden sie uns doch nicht zurückholen wollen. Außerdem kenne ich den Namen des Generals nicht, es könnte ja auch ein komplett fremder sein. Zumindest hoffe ich das, aber ich weiß, dass Starfields kaum Kontakt mit Jedis hat. Es kann nur einer unserer ehemaligen Meistern sein.

𝓣𝓱𝓮 𝓭𝓻𝓪𝓰𝓸𝓷 𝓼𝓮𝓬𝓻𝓮𝓽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt