Kapitel 14

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GAIA:

Seine Worte kreisten in meinem Kopf herum. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich ihn hassen oder lieben sollte. „Besser ich konzentriere mich erstmal auf das wichtige und lege mir einen Plan für morgen bereit" , dachte ich. Doch soweit kam ich nicht. Meine Mutter unterbrach meine Gedanken. „Gaia, worüber hast du mit Artem geredet? Dein Vater hat mir erzählt, dass er dich ganz dringend sprechen wollte!", ich begann zu schwitzen. Lügen war nie meine Stärke gewesen. ,,Ähm, wegen Äh, dem Krieg. Ja, genau, wegen dem Krieg. Artem hat nämlich äh gesagt, dass sein Vater nicht so gut auf uns zu sprechen ist und dann äh haben wir überlegt, was wir machen können, dass ihr euch nicht mehr streitet!", ich war ziemlich stolz auf mich, noch nie habe ich so gut gelogen. Meine Mutter betrachtete mich mit diesem: „Lüg mich nicht an, sonst gibt es Hausarrest" Blick. „Gaia, das glaubst du doch wohl selbst nicht! Sag mir, warum er wirklich mit dir geredet hat!", ich schaute auf den Boden. „Shit, das war nicht gut gelaufen!", dachte ich. „Ich habe dir doch schon erzählt, worüber wir geredet haben, Mutter.", sie betrachtete mich wieder mit dem gleichen Blick. Mir wurde immer heißer. „Da du mir ja anscheinend die Wahrheit verschweigen willst, aus welchem Grund auch immer, sag ich dir jetzt eines, Fräulein: Halt dich von Artem fern, er ist ein Mistkerl! Gib dich nicht mit einem von ihnen ab, alle von diesem anderen Königreich, sind berechnend und manipulativ.", sagte meine Mutter mit ihrem strengen „Hör auf mich, ich bin weise" Blick. „Wer hat denn gesagt, dass ich was von Artem will, ihr interpretiert immer so viel in Nichtigkeiten hinein. Zwischen uns ist nichts und wird es auch nie sein, wie kannst du nur sowas von mir denken?!", sagte ich und erzählte meiner Mutter eine Riesen Lüge. „Ich wollte dich nur warnen!", und mit diesen Worten verlies sie mein Zimmer. „Scheiße, ich hatte meine Mutter noch nie belogen und erst recht nicht für einen Typen! Vielleich sollte ich Abstand von Artem nehmen, doch sein Lächeln, machte mir dies nicht ganz so leicht!" Vor lauter Belehrungen meiner Mutter, die ich noch nicht mal einhalten konnte und Lügen, welche ich ihr erzählt habe, verging mir der Appetit. Ich sagte Innana, dass ich mich nicht gut fühlen würde und deshalb nicht zum verspäteten Abendessen kommen konnte. „Die dritte Lüge! Eines musste man mir lassen, von mal zu mal, wurde ich besser!", dachte ich. Gedankenversunken dachte ich an Morgen, was wohl passieren mag?

The Sun in the middle of the kingdomsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt