Kapitel 8

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ARTEM:

Ich zog mein Schwert und hielt es in die Richtung, in welcher ich das Rascheln vermutete. Rausgerannt kam ein weißer Hase, welcher es wohl eilig hatte. „Man du scheiß Hase hast mir Angst eingejagt!", fluchte ich vor mich hin. Als ich im Schloss ankam, rannte ich hoch in mein Zimmer. Ich konnte nicht auf mir sitzen lassen, was Gaia zu mir gesagt hatte. Also entschloss ich mich, ihr eine Botschaft zu senden. In Hoffnung, sie würde die Botschaft lesen und nicht in Stücke zerreißen, schickte ich die Brieftaube los. „Artem, was machst du?" „Nichts, Vater, ich war in Gedanken." „Wie findest du die Vorstellung von Gaia?" „Ich finde, dass sie eine sehr schöne Ansicht der aktuellen Dinge hat, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich friedlich mit dem anderen König reden kann." „Warum vertragt ihr euch nicht? Diese Frage stelle ich mich schon seit dem Gespräch." „Das ist eine lange Geschichte, Artem. Sicherlich, wirst du dies bald herausfinden, warte einfach ab!", somit drehte er sich um. Vor lauter Wut auf Gaia und meine Entscheidungen, die ich damals getan habe, trat ich gegen den großen Spiegel, welcher meine tiefen Augenringe zeigte. „Fuck!", schrie ich. Minutenlang starrte ich mein Spiegelbild an. Meine dunkelblonden Haare, welche ich im Mittelscheitel trug, waren zerzaust. Meine blauen Augen funkelten böse. Meine Gedanken kreisten zu Gaia. Ich konnte mir nicht erklären, warum ich sie damals betrogen habe. Warum war ich so dumm? Was vergangen ist, konnte ich nicht ändern. Ich konnte ihr nur zeigen, dass ich mich geändert habe. Ihr dies zu erklären, war allerdings nicht so einfach, da Gaia sehr dickköpfig ist. 

The Sun in the middle of the kingdomsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt