7- Hintergangen

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Himari POV:

Es war ein schöner Sonniger Tag und ich freute mich als ich Naruto und Hinata Hand-in-Hand gehen sah. Gestern hatte ich sie zusammen gebracht. Kakashi meinte er muss zum Hokage für eine Mission innerhalb des Dorfes, darum dachte ich mir ich bringe ihm Mal eine Bento Box mit Essen (was sonst lol) vorbei. Ist zwar nichts besonderes aber ich hab mir Mühe gegeben.
In letzter Zeit kann ich an nichts anderes als an ihn denken...naja...vielleicht Ramen und Manga, aber er schwirrte immer irgendwo in meinem Hinterkopf herum. Ich kann mein Glück garnicht fassen...

Ich machte mich also auf den Weg um ihm mein Geschenk vorbei zu bringen und ging erstmal Richtung Hokage damit ich fragen kann wo er ist, ohne das mein Lächeln mein Gesicht verließ.
Als ich aber um die Ecke meines Blocks bog stockte mein Atem. Mein Magen machte Überschläge und ich fühlte wie mir Übel wurde. Mein Kopf fing an zu Dröhnen. Alle meine Hoffnungen und mein Vertrauen das ich in diese eine Person gesetzt hatte zerfiel in sich. Ich kann nicht sagen das ich etwas anderes erwartet hatte. Sie gehen alle irgendwann... . Still lief mir eine Träne über die Backe und ich beobachtete das Szenario vor mir: Kakashi lag über einer Frau...und, wie soll ich sagen...sie küssten sich. Er sprang auf und kratzte sich verlegen am Hinterkopf und wurde rot. Ich stand wie eine Idiotin da. Mit einer lila Bento Box in der Hand, und sah gerade zu wie die Person von der ich niemals erwartetet hätte das sie geht, geht. Ich tat nichts anderes. Ich stand einfach nur da. Im nächsten Moment fing Kakashi meinen Blick auf und seine Augen weiteten sich. Er wollte gerade zu mir rüber laufen doch ich schüttelte mit dem Kopf und lächelte. Ich lächelte tatsächlich. Ich lächelte über meine Dummheit. Es ist genau wie damals. Dann legte ich die Box auf den Boden und ging ohne eine weitere Handlung, den Weg den ich gekommen war.

Kakashi POV:

Scheiße. Nein, nein, nein nein! Das ist nicht gut, gar nicht gut. Bitte lass das nur ein Traum sein. Bitte. Das darf nicht wahr sein. Ich stand da und sah ihr hinterher wie sie ging. Ich wollte ihr ihr nachlaufen aber ich konnte nicht. Meine Beine waren wie angefroren und ich konnte nichts tun. Der Schock war mir ins Gesicht geschrieben. Endlich! Ich zwang meine Beine zu funktionieren und lief so schnell ich konnte. Doch ich lief ihr nicht hinter. Stattdessen blieb ich vor der lila, was aussah wie eine Bento Box, stehen. Ich fiel auf meine Knie und zum ersten Mal seit Jahren spürte ich wie ich meine Tränen zurückhalten musste. In der Box war selbst-gemachtes Essen. Mein Lieblingsessen. Ab dem Moment war es schon mit mir geschehen und die Tränen fielen Lose aus meinen Augen. Ich starrte in den Himmel und ließ die Tränen laufen.
Ich merkte wie Naruto und Sakura zu mir liefen, und ich merkte auch das sie total Überfordert waren mit der Situation, Naruto zumindest. "Alles ok Sensei?", fragte Naruto mich. Ich sah auf und zwang mir ein Lächeln auf, ich wette das war das dümmste was ich tun konnte. "Hey, bei uns Schnallt Ihr lächeln nicht mehr! Jetzt heulen sie nicht rum und laufen sie ihr schon hinterher!", meinte Sakura lautstark. Dann merkte ich wie ich von den Beiden hochgehievt wurde. Verwirrte blickte ich auf sie herab. "Gehen Sie schon!", forderte sie mich auf. Ohne ein weiteres Wort lief ich fort.

In Windeseile stand ich vor ihrer Tür und hämmerte dagegen. Sie öffnete nicht. Natürlich nicht. Ich ging weiter zu ihren Fenstern und suchte sie bis ich sie endlich in einem Zimmer fand.

Sie saß auf ihrem Bett und umarmte ihre Beine während sie hin und her wippte. Ich klopfte an der Fensterscheibe und wusste genau das sie mich hören kann. Sie schaute kurz zu mir Rüber und ging dann zum Fenster. Dann öffnete sie es und schaute mich einfach nur traurig an. Das einst so glückliche und Lebensfreudige Mädchen, das Mädchen das immer gelächelt hat und versucht hatte alle um sich herum mit ins Glück zu ziehen. Das Mädchen das immer für alle da war. Das Mädchen das ich noch nie weinen sah, dieses Mädchen stand vor mir und sah einfach nur Leer aus. Ihre Augen waren Blutunterlaufen und feucht von den Tränen die sie vergossen hatte, ihr lächeln ist verschwunden, und ihre positive und fröhliche Einstellung war ausgestorben. Alles nur wegen mir. Nur wegen mir. Ich hockte immer noch auf ihrem Fensterbrett während sie vor mir stand und eine Hand an dem Fenstergriff hatte. Sie wartete anscheinend darauf das ich etwas sage jedoch fiel mir in dem Moment kein einziges Wort ein. Tausende und abertausende Gedanken schwirrten durch meinen Kopf, zum Beispiel wieso ich geweint habe. Oder warum es mich kümmert. Ich dachte ich würde sie irgendwann sowieso verlassen? Wieso? Ich verstehe es einfach nicht. Von all den Absätzen, von all den Seiten und Seiten die ich ihr sagen wollte brachte ich keinen einzigen Ton heraus. Stattdessen sprang ich in ihr Zimmer und zog sie in eine feste Umarmung. Nach kurzem spürte ich wie sie langsam ihre Arme hob und mir die Umarmung zurückgab. Als nächstes vergrub sie ihr Gesicht in meiner Schulter.

Himari POV:

Ich war in dem Moment zwar gefangen und konnte nicht anders als die Umarmung zurück zu geben. Dann, wie aus dem nichts kochte die ganze Wut hoch und ich schubste ihn grob von mir weg. Mein wutentbrannter Gesichtsausdruck verblasste und formte sich zu einem aus Trauer. Ich sah zur Seite und versuchte meinen Atem zu regulieren. Ich brauche Schlaf. Kam es mir durch den Kopf, und ohne das ich es wusste sprach ich diese Wörter auch aus. "Okay. Ich verstehe.", mit jenen Worten stieg er durch das Fenster wieder hinaus. Von heute an ging mein Leben bergab.

Copy my Love (Kakashi x Reader) -Deutsch-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt