Kapitel 23

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Pov. Steff:

Als ich aufwachte fand ich mich eng an Yvonnes noch immer etwas erhitzten Körper gepresst da liegen und rückte augenblicklich noch ein Stückchen näher an sie heran, um meinen Kopf in ihrem langen braunen Haar zu vergraben.

Sofort wurde ich von einem blumigen Geruch umgeben und es dauerte einen Moment, in welchem ich diesen tief einzog, bis ich realisierte, dass Yvonne ebenfalls nicht mehr am schlafen war.

Von ihrer Lache aufgeschreckt hob ich meinen Kopf an und sah, wie sie mir amüsiert entgegen blickte.

„Ist mein Geruch etwa so benebelnd, dass du nicht einmal mehr mitbekommst, wie ich mit dir rede?"

„Wa..as?" Ich hatte Tatsache in keinster Weise mitbekommen, wie sie etwas zu mir gesagt hatte und spürte augenblicklich, wie mir die Wärme ins Gesicht stieg...

„Hey kein Grund gleich rot zu werden...ich finds süß" Immer noch leicht schmunzelnd beugte sie sich zu mir hinunter und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor sich ihr Blick etwas verdunkelte. „So gerne ich jetzt noch mit dir hier liegen bleiben würde... unser Wecker hat geklingelt... und wenn wir pünktlich beim Studio sein wollen müssen wir uns glaube ich etwas sputen...."

„Och neeeeeeeee..." murrte ich vor mich hin, doch nach einigen weiteren Minuten, in welchen wir einfach nur da lagen und die Stille genossen sah auch ich ein, dass es Zeit war aufzustehen, weswegen ich mich Missmutig aus dem Bett rollte.

Nachdem ich nach einer kurzen Dusche immerhin schon einmal etwas wacher war, schaffte ich es gerade einmal Kaffee aufzugießen und ein paar Brötchen aus dem Tiefkühler aufzubacken, bevor sich auch schon zwei zierliche Arme um meine Hüften schlangen und Yvonne ihren Kopf auf meiner Schulter abstützte, während sie uns in der Spiegelung der Mikrowelle beobachtete.

„Naaaaaa wie weit bist du?" „Ist ja gut..." Ich verdrehte die Augen und griff anschließend nach den zwei Tassen um diese zum Tisch zu tragen, da Yvonnes Frage offensichtlich eine Aufforderung an uns beide darstellen sollte, nun mal endlich in die puschen zu kommen, damit wir auch noch mit allem fertig werden würden....

Letztendlich endete es dann aber doch mal wieder darin, dass wir wie Wild durch die Wohnung hetzten und in dem Durcheinander unserer beider Sachen, nach dem Wichtigsten für den heutigen Tag suchten bevor ich uns auch schon wieder einen Weg durch die vollen Straßen bahnte, während wir unsere Marmeladen Brötchen verspeisten...

Samu und Rea erwarteten uns schon freudig und fingen lautstark an zu grölen, als sie sahen, dass wir beide aus meinem Auto ausstiegen.
Da niemand in der Nähe zu sehen war zogen wir sie schnell noch in eine Kurze Umarmung um ihnen für ihre Unterstützung die letzten Wochen zu danken, bevor wir das Studio betraten, wo es erst einmal wieder Abstand halten hieß...

Catterkloß: Hold me closerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt