Thiam - Liebe?

Sie wissen alles

Theos Sicht

Ich drehte mich um und schaute Liam in die Augen. Wir kamen uns näher und schon pressten wir unsere Lippen aufeinander. Es war ein sanfter und schöner Kuss. Ich hielt ihn an der Hüfte und seine Hände lagen auf meinen Wangen. Wir wurden durch ein Handy klingeln unterbrochen. Wir lösten uns und Liam holte sein Handy aus seiner Hosentasche, es war Corey.
"Kommt schnell in den Zweiten Stock, wir müssen zusammen gegen sie kämpfen." damit legte Corey auf und ich drückte den Knopf der den Fahrstuhl wieder zum fahren brachte.
Wir kamen im Zweiten Stock an und wurden direkt von Drei Jägern begrüßt. Mit den anderen Drei hinter ihnen, hatten wir sie aber schnell ausgeschaltet. Wir gingen also wieder alle zusammen die Gänge entlang fanden jedoch nichts außer einige Jäger. Es musste also etwas wichtiges in diesem einen Raum unter uns sein. Wir informierten die anderen und gingen die Treppe runter um eine Überraschung vor dem Fahrstuhl zu verhindern.
Wir hatten alle schon einige Schüsse abbekommen, außer Mason, wir haben dafür gesorgt dass er immer gesichert ist. Wir wurden langsam sehr schwach von dem Wolfshut in manchen Kugeln. Wir mussten also gegen die Jäger kämpfen und haben die Tür aufgebrochen, wir schickten schnell Mason und Corey rein, die unsichtbar waren. Sie kamen nach Fünf Minuten wieder raus und wir liefen so schnell wie möglich aus dem Gebäude. Unten waren zum glück keine Jäger. Draußen kamen die anderen -die anscheinend keine Jäger getroffen haben- sofort auf uns zu.

"Was ist passiert?" fragte Isaac.

"Es waren einfach zu viele Jäger." antwortete Mason.
Wir gingen etwas abseits von den Gebäuden in den Wald. Corey, Hayden, Liam und ich setzten uns da sofort wieder auf den Boden und versuchten wach zu bleiben. Die anderen holten die Kugel raus und Parrish versuchte so schnell wie möglich das Wolfshut rauszubrennen. Als wir wieder stehen konnten wurden wir sofort ausgefragt.

"Was war dort?"
"Wie sah es aus?"
"Was ist passiert?"
"Habt ihr was gefunden?"

Doch bevor wir antworten konnten stand Monroe neben uns. Liam wollte gerade auf sie losgehen, als ich ihn zu mir zurück zog. Natürlich zeigte es alles das ich wahrscheinlich wirklich Liams Anker bin. Liam und ich wissen dass ich es bin, aber wir haben es niemandem gesagt.
Monroe lachte fies und schon standen bestimmt 30 Jäger hinter ihr.
"Egal was ihr wisst, ihr könnt nicht gegen mich ankommen. Wir sind zu viele für euch und ihr wisst genau dass ihr es verdient habt denn ihr seid Monster." daraufhin wurde Liam ganz ruhig. "Also bis bald und viel spaß noch mit euren neuen Familienproplemen." bevor sich jemand rührte war sie auch schon weg.

"Liam alles gut?" fragte ich ihn.
Er drehte sich zu mir und nickte.

"Ich würde sagen wir besprechen Zuhause alles." meinte Scott daraufhin. Wir gingen zu unseren Fahrzeugen und machten uns auf dem Weg zurück. Ich beschloss später noch mit Liam zu reden, diesmal wirklich zu reden, über alles.

Liams Sicht

Ich schaute aus dem Fenster und war in Gedanken vertieft. Viele Gedanken.
Ich war fast verheilt.
Ich mochte es nicht wenn man uns Monster nannte. Erstens versuchen wir doch alle zu retten und zweitens habe ich selbst zu lange gedacht ich wäre ein Monster.
Ich fragte mich was Mason in dem Raum gefunden hatte.
Da fiel mir der Kuss wieder ein. Noch ein Kuss. Wir sollten echt darüber reden. Ich mag ihn wirklich aber was denkt er? Und die anderen, ich hatte ihnen ja noch nichteinmal gesagt dass Theo mein Anker ist, aber das können sie sich wahrscheinlich eh schon denken.

Wir hielten vor dem Loft und stiegen wie alle anderen aus. Wir erklärten ihnen alles und dann war Mason an der Reihe und er zeigte uns Drei Bilder. Nach ca. 10 Minuten standen wir alle vor einem Tisch und schauten uns die Drei Bilder -die wir ausgedruckt hatten- an.

Auf einem Bild sah man eine Karte von Beacon Hills und die Schule war rot umkreist, genauso wie all unsere Wohnorte.
Auf dem Zweiten Bild sah man wo die Jäger sich verteilen sollten und wann und wo sie auftauchen. Sehr hilfreich für uns.
Doch das Dritte Bild erschreckte mich ein wenig. Es waren unsere Namen, miteinander verbunden. Alle freundschaften und beziehungen darauf zu sehen. Auch die zwischen unseren Eltern, wie von meiner Mutter und Rafael.
Auch beziehungen wie Corey und Mason oder Ethan und Jackson. Malia und Theo waren zum Beispiel garnicht verbunden. Ich war froh dass zwischen mir und Theo nur freundschaft stand. Wir hatten selbst ja eh noch nichts geklärt.
Sie wissen alles.
Wir schauten alle erschrocken auf die Bilder und dann fielen mir diese Fläschchen ein. Ich ging zu Hayden und nahm sie einfach ohne Hayden zu beachten aus der Tasche. Wir erklärten den anderen das wir diese gefunden hätten. Derek drehte sie auf und roch daran. Er verzog sein Gesicht, fing an zu husten und streckte sie sofort weg von sich und machte sie zu.

"Es ist Wolfshut... aber so stark habe ich es noch nie kennengelernt." erklärte Derek
Wir schauten uns alles nochmal genau an und ihren nächsten Besuch wollten sie dem Stilinski Haus abstatten. Wir riefen also Sheriff Stilinski an und informierten ihn.

Es war mittlerweile 15:28 Uhr und jeder machte sein eigenes Ding. Ich ging in mein und Theos Zimmer und merkte dass sich Theo von Isaac verabschiedete und mir folgte.
Da saßen wir also, nebeneiander und schweigend auf dem Bett.

"Also Liam..." unterbrach er die Stille.

"Wir sollten reden." sprach ich dann das aus wovor wir uns beide drückten. Ich konnte meine Gedanken nicht sotieren also redete ich einfach schnell drauf los.
"Also Theo da war jetzt ein paar mal etwas und das heißt ja eigentlich nicht das wir es nicht mochten. Ich wusste nicht ob ich auch auf Jungs stehe. Du bist mein Anker das muss ja schon einiges heißen und Theo du hast dich echt geändert, das weiß ich und alles was wir durchgemacht haben. Aber was ist mit den anderen und Scott und ich weiß nicht." brachte ich mein viel zu schnelles und verwirrtes gerede zuende.

"Liam ich weiß das alles mit deiner Familie ist ein bisschen viel, aber ich werde dir immer helfen und dich aufmuntern wenn du das brauchst. Was die anderen denken sollte dir egal sein, wirklich. Was mit uns ist... das sollten wir herausfinden, egal wie und wie lange wir dafür brauchen." sagte er ruhig zu mir und es beruhigte mich auch sofort. Es war ein wenig unangenehm aber es verlief gut.
Wir küssten uns sanft. Der Kuss ging einige Sekunden und wir machten uns danach wieder auf den Weg zu den anderen.
Wir wurden von Mason breit angelächelt. Ich ging zu ihm, doch bevor ich ein Gespräch anfangen konnte, wurde durch den Raum geschrien dass wir Pizza bestellen und somit gingen Mason und Corey neben mir und suchten sich ihre Pizza aus.