Träume

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Liams Sicht

Er nahm sich jedoch keinen Stift, sondern fasste direckt um meine Hand.
Ich zuckte kurz zusammen aber versuchte mich dann auf meine Hausaufgaben zu konzentrieren. Als wir mit dem Bild fertig waren, konnte ich nur lächeln, es sah eigentlich ganz gut aus. "Jetzt du alleine." meinte Theo plötzlich, der mitlerweile wieder auf dem Bett saß. "Ich? Alleine?" er nickte. Shit. Ich hatte zwar versucht mich zu konzentrieren doch ich hab oft nur auf Theos Hand geachtet.

Als ich endlich fertig war, musste ich etwas schmunzeln, es sah zwar lange nicht so gut aus wie das mit Theo aber besser als alle meine anderen Zeichnungen.
Ich hab mich umgedreht und Theo das Blatt nach vorne gehalten, er lachte. Er hat mich einfach ausgelacht. Theo lachte. Der Theo Raeken. Es war ein schöner Anblick, so musste ich irgendwann auch mit lachen. ALs wir uns nach einigen Minuten wieder eingekriegt haben meinte er nur "Sorry, aber ich habe es dir doch gezeigt Kleiner." sagte er mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht. "Wie gesagt ich bin kein guter zeichner." "Eher ein miserabler."

Nachdem ich mit Mathe und Biologie fertig war, war es auch schon 20:13 Uhr und ich fragte Theo "Was wollen wir jetzt machen?" "Wir können ja rausgehen." schlug Theo dann vor, ich nickte und wir zogen uns Schuhe und Jacke an.
"Mom, Dad wir gehen ein wenig raus."

"Wo wollt ihr denn hin?" fragte meine Mutter. Ich schaute Theo fragend an.

"Wir gehen spazieren." antwortete Theo und mit einem okay meiner Eltern waren wir auch schon draußen.

Theos Sicht

"Willst du wirklich spazieren gehen?" fragte der kleinere mich.

"Ich möchte dir etwas zeigen, wir müssen in den Wald." antwortete ich ihm.

"Der Wald macht mir angst..." sagte er mit verschränkten Armen vor der Brust, trotzdem folgte er mir noch.

"Keine Sorge Babywolf." kommentierte ich mit einem provozierendem grinsen.

"Ich würde auch ohne dich klarkommen!" sagte er mit einem grinsen auf dem Gesicht.

"Ja ja ohne mich würdest du nichtmal in einen Wald gehen."

Nach einer kuzen Disskusion standen wir auch schon vor dem Wald, ich ging rein doch hörte ich keine Schritte hinter mir, also zog ich Liam mit mir in den Wald. Nach einer Viertel Stunde, waren wir auch schon fast da. Ich bemerkte das ich Liam immernoch am Handgeldenk festhielt, ich lies ihn sofort los "Alles okay?" fragte er mich daraufhin direkt. "Ja ich hatte nur vergessen dich loszulassen." antwortete ich sogar ehrlich. "Schon gut, ich hab mich wirklich etwas sicherer gefühlt." antwortete er mir mit einem verlegenem lächeln. Ich war überrascht von dieser Ausage, ich hätte nicht gedacht das er so etwas zugeben würde. Nach einigen Minuten gingen wir durch einige Bäume und schon waren wir da. Es ist ein See und Nachts spiegeln sich die Sterne wunderschön darauf.

Liams Sicht

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Liams Sicht

Wow. Ich bin Sprachlos. Es ist "Wunderschön."
Theo grinste mich an. Wir gingen ein paar Meter um den See, so das wir genau vor ihm standen. "Hast du dein Handy dabei?" fragte mich Theo plötzlich.
"Ne, ich habe es Zuhause gelassen weil ich dachte wir gehen nur kurz spaz-" und schon wurde ich geschubst und war im see. Ich schwomm wieder ans Ufer, stellte mich wieder hin und alles was ich sah war ein lachender Theo. schon wieder. Seine Lache ist attraktiev das kann ich nicht leugnen. Doch das Lachen verging ihm schnell, da ich ihn keine Sekunde später auch ins Wasser geschubst habe. Ich zog mir meine Schuhe, Socken und mein T-Shirt aus und sprang ihm hinterher. Er zog auch seine Schuhe, socken und sein T-Shirt aus und hat sie ans Ufer geworfen. Das Wasser war kalt doch mit Theo und dem Spaß den ich hatte, habe ich garnicht mehr daran gedacht. Es gab eine Wasserschlacht und wir haben viel gelacht.
Nach einer Weile lagen wir wieder draußen, immernoch nur in Hosen, auf dem Graß, guckten in den Himmel und schwiegen. Warum hat er mir das hier gezeigt?
Theo hat sich hingesetzt.
"Liam?" hörte ich dann plötzlich

"Ja?"

"Ich war hier früher immer wenn ich nicht wusste wo ich hin soll oder mich beruhigen wollte, ich habe diesen Ort nie jemanden gezeigt, wem auch, aber ich hatte einfach das Gefühl mit dir kann ich hier hin, Babywolf." ich habe mich dann neben ihn gesetzt und bin ein wenig zu ihm gerückt.

"Ich liebe es hier." er lächelte mich an, ich lächelte zurück. Eine Weile guckten wir noch in den Himmel.

Irgendwann stand er auf und half mir mit einer Hand hoch. Wir zogen uns wieder an und gingen wieder den Weg zurück. Es war mittlerweile Stockfinster. Als wir fast aus dem Wald raus waren, hörte ich Geräusche, Schritte und geraschel, aus reflex griff ich nnach Theos Hand. Peinlich. Ich lies sie sofort wieder los. "Angst Babywolf?" fragte er provozierend. "Aber ich habe es auch gehört." er spürte das ich mehr Angst bekam, ich versuchte es zu unterdrücken doch im nächsten Moment griff Theo nach meiner Hand und ging schneller. Ich fühlte mich wieder direkt etwas sicherer ung ging ihm schnell hinterher. Paar Minuten später waren wir auch schon aus dem Wald und dann vor der Haustür, immernoch Hand in Hand. Wir lösten uns als ich versuchte meinen Schüssel aus meiner nassen Hose zu fischen, den ich überraschenderweise nicht verloren habe.
"Meine Eltern schlafen wahrscheinlich deswegen müssen wir leise sein." falsch gedacht. Wir gingen rein, direkt ging das Licht an und meine Eltern standen mit verschränkten armen vor uns.

"Liam es ist 00:34 Uhr, du hast morgen Schule, wo wart ihr und warum seid ihr Nass?" befragte mich meine Mom. Was es ist 00:34 Uhr? Wie lange waren wir bitte weg? Ich schaute zu Theo rüber, der sich wahrscheinlich genau das gleiche dachte.
"Jungs?"

"Wir waren schwimmen und haben die Zeit vergessen, sorry." antwortete ich ihr.

"Ihr wart schwimmen Nachts in der Kälte? Wir reden Morgen, geht jetzt schlafen." wir nickten und machten uns auch schon auf den Weg nach oben.
Ich schmiss Theo eine neue Boxershort zu um sich umzuziehen und schickte ihn somit ohne Worte ins Badezimmer. Seine Kleidung ist übrigens schon mit in meinem Kleiderschrank. Noch hat meine Mom es nicht bemerkt. Denke ich.
Als ich mich umgezogen hatte kam auch schon Theo rein und schon wieder dieser atemberaubende Körper. Ich verdrängte diesen Gedanken und zog mir schnell ein T-Shirt an und so lagen wir dann dort, in meinem Bett, mit so viel Abstand wie möglich. Ich schlief ein.

Mitten in der Nacht wurde ich durch ein unruhiges Atmen und zappeln wach. Theo. Er hat einen Alptraum. Ich setzte mich neben ihn und rüttelte an seinen schultern. "Theo... Theo!" plötzlich riss er die Augen auf und schreckte schwer atmend hoch. Er blickte mir in die Augen "Es war nur ein Traum, alles ist gut." ohne nachzudenken umarmte ich ihn, kurz zögerte er doch erwiederte die Umarmung dann. Nach einigen Minuten lösten wir uns und ich schaute in zwei tränengefüllte Augen, er guckte direkt weg. Mit Zwei Fingern schob ich sein Gesicht an seinem Kinn zu mir, sodass er mich anschauen musste. Ihm kulerte eine Träne über die Wange.
Als es ihm nach einigen Minuten besser ging, legten wir uns wieder hin, diesmal viel näher aneinander, unserer Schultern berührten sich und mein Bein lag angewinckelt auf seinem.
Als er einschlief streichelte ich ihm noch etwas im Haar herum, ich weiß nicht warum aber es war weich und es ging ihm nicht gut, ich denke also, es war damit er sich wohler fühlt.

"Li, aufwachen Schu-" meine Mom. Im Türrahmen. Wir lagen immernoch zusammen im Bett, nebeneinander und ich hatte immernoch meine Hand in seinem Haar. Wir fuhren sofort auseinander.
"Entschuldigt, wir sehen uns gleich." und daraufhin ging meine Mutter.

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So nächstes Kapitel.
Ich möchte eigentlich sofort das nächste weiterschreiben aber wir schreiben morgen Deutsch und ich verstehe nichts. Nach dem Versuch zu Lernen schreibe ich aber direkt weiter.
Ich hoffe ihr mögt das Kapitel, ich liebe es.
Lasst gerne einen Kommi da.

Thiam - Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt