(Y/N)Ich hörte mein Herz wie wild pochen. Es war soweit, heute würde ich tatsächlich BTS interviewen! Ich konnte es immer noch nicht glauben. Hatte ich wirklich so viel Glück? Normalerweise war es nämlich immer genau anders herum. Ich hatte fast immer nur Pech. Doch es war wirklich war.
Kurz erinnerte ich mich zurück an das Gespräch mit meiner Chefin. Sie hatte gefragt, ob ich nicht Lust hätte eine Reportage über Südkorea zu schreiben. Ich sollte ein Jahr in Südkorea leben und all meine Erlebnisse und Erfahrungen in einer Reportage aufschreiben. Natürlich hatte ich sofort ja gesagt. Zwar war es eigentlich ziemlich Riskant, da ich alles selber bezahlen musste. Doch ich wollte endlich beweisen, dass ich eine gute Journalistin bin. Außerdem war es schon mein Kindheitstraum, in Südkorea zu leben. Demzufolge saß ich auch schon wenige Wochen später im Flieger.
Die ersten Wochen stellten sich als ziemlich schwierig heraus. Ich brauchte meine Zeit, um mich in dem neuen Land zurecht zu finden. Dadurch verbrachte ich die ersten Wochen in meiner kleinen Wohnung in Seoul. Sie lag am Rande der Hauptstadt und befand sich in einem alten kaputten Mietshaus. Also um ehrlich zu sein, ich lebte in Seouls Getto. Auch meine Wohnung war alles andere als gemütlich, dafür aber preiswert. Meine Nachbarn waren ebenfalls unfreundlich und ich musste darauf achten, den Gangs und betrunkenen Mittbewohnern aus dem Weg zu gehe. Doch nach drei Wochen hatte ich mich einigermaßen an das neue Leben gewöhnt. So konnte ich auch meine Arbeit als Journalistin beginnen. In den ersten Tagen gab ich mich als Touristin aus. Später arbeitete ich dann in einer Baar. Durch meine neue Arbeit konnte ich viel über die Kultur von Südkorea lernen. Zudem knüpfte ich hilfreiche Kontakte, welche mich letztlich hierherbrachten.
Bei der Arbeit hatte ich einen Mann kennengelernt. Dieser hatte einen Freund, welcher mit dem Menger von BTS befreundet war. So hatte ich es tatsächlich geschafft, ich durfte ein Interview mit BTS führen.Nun war ich schon einige Stunden bei BigHit. Ununterbrochen klopfte ich mit meinem Bein auf den Boden, als mir plötzlich etwas einfiel. Wo zum Teufel hatte ich meinen Zettel mit den Interviewfragen. Verzweifelt begann ich zu suchen, doch es war vergeblich. Der Zettel war verschwunden. Schon spürte ich wie die Panik in mir hochkam. All meine Fragen waren weg. Wie sollte ich jetzt bloß ein gutes Interview führen können? Das wäre meine große Chance gewesen, meine Karriere voran zu treiben. Doch ich hatte es mal wieder richtig verkackt. Meine Verzweiflung wurde immer größer und nun fing ich auch noch an zu heulen. Wie konnte man denn bitte so blöd sein? Mir passierte leider öfters so etwas, wodurch ich häufig in Schwierigkeiten geriet. Ich dachte gerade darüber nach, einfach abzuhauen, als mich eine freundliche Stimme fragte: „Entschuldigung, ist alles in Ordnung bei dir?" Ich fuhr herum und schaute ihn sanfte Augen.
Ich wusste natürlich wer das war. Es war Min Yoongi, ein Mitglied von BTS. „Mm ja alles Gut", sagte ich verlegen. ,,Du siehst aber nicht so aus", stellte Yoongi fest. Ich wischte mir eine Träne weg und erzählte ihm kurz, was passiert war. Er versuchte mich aufzumuntern und meinte, dass ich doch auch ohne diesen Zettel ein Interview führen könne. Nach dem kurzen Gespräch fühlte ich mich wirklich ein bisschen besser.
Nun wurde ich aufgerufen und Yoongi führe mich in einen Raum. In der Mitte des Raumes standen 8 Stühle in einem Halbkreis. Langsam begab ich mich zu den Stühlen und schaute dabei zu den anderen Mitgliedern. Am äußeren Ende saß Jeon Jungkook, welcher mich freundlich anlächelte. Neben ihm saß Jin, der ebenso lächelte. Yoongi ließ sich auf den freien Stuhl neben ihm nieder. Neben Yoongi saß Kim Taehyung. Dieser hatte den Blick gesengt und guckte schlecht gelaunt auf den Boden. Doch Kim Namjoon, der neben Taehyung saß, wie auch Pak Jimin und Jung Hoseok sahen mich freundlich an. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen mich vorzustellen, doch ich bekam keinen vernünftigen Satz heraus. „Hi ich bin Y/N und also ich bin hier um ein Interviewe zu führen." Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Wie peinlich war das denn. Nun schaute mich auch noch Taehyung ziemlich abschätzig an. Jetzt wäre ich wirklich sehr gerne weggerannt, allerdings kam mir Yonngi zu Hilfe.
„Ihr müsst wissen, dass Y/N ihre Fragen vergessen hat und wirklich aufgeregt ist. Vielleicht können wir ihr ja helfen, denn dieses Interview ist sehr wichtig für ihre Karriere." Als er das sagte, schaute er mich dabei lächelnd an. Die anderen wirkten kurz Überrascht, wollten dann aber gerne helfen. Jungkook hatte auch schnell eine geniale Idee. Die Idee bestand darin, dass sie sich gegenseitig Interviewen. Ich würde dann einfach die Fragen und Antworten aufschreiben. Natürlich war ich von der Idee begeistert, woraufhin sie auch schnell anfingen. Es waren wirklich sehr interessante Fragen sowie Antworten dabei. Nach einiger Zeit kam auch mein Selbstvertrauen wieder zurück. Ich hatte jetzt wirklich Spaß und konnte auch selbst einige Interessante Fragen stellen. Der Einzige der nicht begeistert war, war Taehyung. Da die Anderen einfach seine schlechte Laune ignorierten und Jimin mir leise ins Ohr flüsterte, dass er immer so sei, versuchte ich es einfach zu ignorieren.
Die Zeit verging viel zu schnell und nach ungefähr 60 Minuten kam ihr Manager herein. Freundlich sagte er zu uns, dass wir zum Ende kommen sollen.
Sie wirkten wirklich ziemlich traurig, als ich mich von ihnen verabschiedete. Auch ich fand es sehr Schade, dass die Zeit schon vorbei war. Alle außer Taehyung waren so nett.Als ich das Gebäude von BigHit verließ, hörte ich hinter mir Schritte. Yoongi stand hinter mir und fragte fast schon verlegen: „Y/N ich wollte dich fragen, ob wir vielleicht in Kontakt bleiben wollen?" Ich dachte, ich hätte mich verhört. Meinte er das wirklich ernst? Der Yoongi, einer der beliebtesten Musiker seiner Zeit, wollte mit mir Kontakt aufbauen? Nun sagte ich ziemlich verlegen: „Mm, ja klar also gerne!" Jetzt war ein breites Lächeln auf Yoongi's Gesicht und er fragte neugierig: „Wo wohnst du eigentlich?" Daraufhin musste ich ihm peinlich berührt erzählen, dass ich in einem sehr armen Stadtteil lebte. Yoongi war sichtlich schockiert und antwortete darauf: „Du kannst da doch nicht wohnen! Weißt du wie gefährlich es da ist?" Ich versicherte ihm zwar sofort, dass es wirklich nicht schlimm sei und mir nichts passieren wird. Yoongi schien das aber nicht zu beruhigen. Nach einen kurzen Moment fragte er mich: „Möchtest du nicht lieber zu uns ziehen? Wir haben noch ein Gästezimmer frei. " Mir stockte der Atem. Wurde mir gerade wirklich angeboten bei BTS zu wohnen? Nein, das konnte wirklich nur ein Traum sein. Mein Gesichtsausdruck sprach wohl für sich, denn Yoongi sagte hastig: „Also nur wenn du möchtest natürlich!" Ich schaute ihn wieder an und fragte sehr Verlegen: „Aber finden das denn die anderen auch in Ordnung?" „Natürlich!" antwortete er schnell. „Was finden wir okay?" hörte ich plötzlich eine zarte Stimme hinter mir fragen. Wir fuhren herum und sahen Jimin, Jungkook und Jin. Sie sahen uns beide neugierig an.
Yoongi erzählte ihnen wo ich wohnte und fragte, ob ich nicht eine Zeitlang bei ihnen wohnen könnte. Die anderen waren genauso schockiert von meinen Wohnort wie er und waren sofort dafür. „Aber, das kann ich doch nicht machen!", mischte ich mich nun ein. ,,Ach und wieso nicht?", fragte Jungkook. „Naja ich kann doch nicht einfach bei euch einziehen. Wir kennen uns doch erst wenige Stunden und ..." Ich brach den Satz ab und schaute auf den Boden. Nun legte Jin eine Hand auf meine Schulter und sagte freundlich: „Also Y/N wir können und wollen dir nichts einreden, doch wenn du möchtest kannst du gerne eine Zeit lang bei uns wohnen. Also ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen." Die anderen schlossen sich Jin an und sahen mich gespannt an. Ich zögerte doch sagte dann: „Also wenn es für euch wirklich okay ist, dann würde ich natürlich sehr gerne bei euch wohnen."Wir fuhren in meine Wohnung, um meine Sachen zu holen. Da ich ja eh nicht viel besaß und die meisten Möbel schon in der Wohnung waren, konnten wir alles in ihren großen Van laden. Anschließend fuhren wir zu ihnen nach Hause.
Die Fahrt war nicht sehr lang. Sie endete nach ungefähr 20 Minuten in einer Tiefgarage. „So wir sind da!", sagte Jungkook und stieg aus. Auch ich stieg aus und sah mich um. Die Garage war sehr groß. Mir vielen die teuren Autos auf. „Ich würde sagen, wir holen alles später!" sagte Jimin und lief los. Die anderen folgten ihm. Ich zögerte noch kurz, folgte ihnen aber dann.
Ich stieg zu ihnen in einen Fahrstuhl und wir fuhren gemeinsam in den dritten Stock. Die Tür öffnete sich und ich sah einen großen Raum. Es schien das Wohnzimmer zu sein. Ich ließ meinen Blick über den großen Raum schweifen. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch aus Marmor. Ein großer Fernseher sowie ein Sofa vielen mir ebenfalls sofort auf. An den Raum grenzte eine sehr moderne Küche mit vielen Schränken und einen sehr großen Kühlschrank. „Also hier ist unser gemeinsames Wohnzimmer und die Küche!", erklärte mir Yoongi. Ich nickte nur. Da ging plötzlich eine weitere Tür auf und Taehyung kam heraus. Kurz wirkte er etwas verwundert, doch dann wurde sein Blick ziemlich wütend und er fragte gereizt: „Was macht die denn hier?"So das war mein erstes Kapitel 🤗
Ich hoffe es hat euch gefallen und vielen Dank fürs Lesen! ☺️
Bitte Entschuldigt meine Rechtschreibfehler 😅
Ich werde so schnell es geht ein weiteres Kapitel veröffentlichen.
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Bin ich wirklich verliebt?
RomanceIn dieser Geschichte bist du eine zwanzig jährige Journalistin, welche eine Reportage über Südkorea schreibt. Durch sehr viel Glück bekommst du die Möglichkeit, die berühmte Band BTS zu interviewen. Doch es wird sogar noch besser. BTS bietet dir an...