Um ehrlich zu sein, ich habe ein wenig Angst dieses Kapitel zu veröffentlichen. Wahrscheinlich übertreibe ich, aber bitte seit euch immer bewusst, dass diese Geschichte fiktiv ist. Nichts entspricht der Realität und ich möchte auch niemanden angreifen.
Nun wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Ich spürte, wie Wut und Hass in mir aufkamen. Dieses verdammte Arschloch! Langsam ging ich auf ihn zu und sah ihm direkt in die Augen. „Na, hat es Spaß gemacht mit meinen Gefühlen zu spielen?", fragte ich ihn mit zitternder Stimme. Er antwortete mir nicht.
„Ich habe mich in dir getäuscht Taehyung. Ich dachte, du bist mehr, als nur ein Typ mit viel Geld, einer guten Stimme und einem tollen Aussehen. Ich dachte wirklich, dass ich dir was bedeute. Aber jetzt weiß ich, was du bist. Du bist einfach nur ein riesiges Arschloch! Hast du die da vielleicht auch mit an den Strand genommen? Bist du mit ihr auch ins Kino gegangen? Hast du sie auch am Fluss geküsst? Hast du auch ihre Schwäche ausgenutzt? Ich hasse dich Taehyung!"Nun konnte ich die Tränen nicht mehr aufhalten, ich erhob meine Hand und schlug ihm mitten ins Gesicht. Daraufhin sah ich das erste Mal eine kurze Reaktion von ihm. Schmerz war in seinen Augen zu sehen.
Nachdem ich ihm eine geknallt hatte, verließ ich das Haus. Ich wollte bloß noch weg und begann unter Tränen zu rennen. Es fing auch noch an zu regnen, doch das war mir egal. Ich rannte weiter, immer weiter. Je länger ich rannte, desto größer wurde der Schmerz. Immer wieder musste ich an sein Lächeln denken. Immer wieder sah ich uns zusammen tanzen. Doch ich wusste, dass war alles nicht echt gewesen. Er hatte mich nur benutzt.
Benutzt, benutzt das Wort halte in meinem Kopf wieder. Ich rannte immer schneller, bis ich zu Boden fiel. Meine Beine konnten einfach nicht mehr.Ich wusste nicht wann und wie mich Yoongi und Jin gefunden haben. Doch sie haben es. „Oh Gott Y/N!", hörte ich aus weiter Ferne Yoongi rufen. Einen Moment später befand ich mich in seinen Armen. Er drückte mich fest an sich. Anschließend hob er mich hoch und brachte mich in sein Auto. Ich saß auf dem Rücksitz und hüllte mich in eine Decke.
„Ich werde diesen Mistkerl dafür umbringen!", sagte Yoongi voller Hass. „Nein, das wirst du nicht.", antworte ihm Jin ruhig. „Doch, das werde ich. Dieses Arschloch hat sie einfach nur benutzt!" „Ja, er hat sich extrem danebenbenommen und von mir aus, ist er ein Arsch. Aber Yoongi, du bringst ihn nicht um!" „Wie konnte er nur. Ich habe Y/N extra vor ihm gewarnt! Aber welche Frau hat er bitte jemals nicht rumgekriegt?" „Mm du hast recht, da gibt es Keine."
Ich spürte einen erneuten Stich in meinem Herzen. Wie konnte ich so dumm sein und glauben, dass ich Taehyung etwas bedeute?Als wir zu Hause waren stieg ich aus und ging sofort in mein Zimmer. Doch da hörte ich von unten Schreie. Ich stand wieder auf und fuhr in den dritten Stock, denn von dort kamen die Schreie.
Schnell versteckte ich mich hinter der Tür und beobachte das Schauspiel. Alle waren da, außer Taehyungs Freundin. Yoongi stand vor Wut zitternd vor Taehyung. „Warum hast du das gemacht?", fragte er drohend. Taehyung antworte nicht, sondern blickte auf den Boden. „Antworte Mistkerl!" „Ich wollte sie nicht verletzten.", hörte ich Taehyung leise flüstern. „Ach nein?", fragte Yoongi voller Hass. „Nein.", erwiderte Taehyung. Yoongi kam ihm immer näher. Plötzlich traf Yoongi's Faust sein Gesicht.Nun mischten sich die Anderen ein und versuchten Yoongi von Taehyung weg zu ziehen. Dieser schlug immer wieder in sein Gesicht, doch Taehyung verteidigte sich nicht. Yoongi wurde von Namjoon gepackt und weggezogen. Taehyung blieb noch einen kurzen Moment am Boden liegen, erhob sich aber dann und ging zum Fahrstuhl, wo er verschwand.
Ich entschied wieder ins Bett zu gehen. Wie ich da so lag, spürte ich, wie meine Verzweiflung immer größer wurde. Ich wusste nicht mehr, was ich tun und empfinden sollte. Ich war immer noch so wütend auf mich und Taehyung. Aber nun hatte ich auch Schuldgefühle. Ich hätte nicht zu lassen sollen, dass Yoongi ihn verprügelt. Dazu kam noch Angst. Der Auftritt war in drei Tagen und ich wusste nicht, ob ich wirklich auftreten sollte.Am nächsten Morgen ging ich mit Yeontan spazieren. Dann machte ich Sport. Ich übertrieb es allerdings komplett, wodurch ich zum Schluss völlig fertig zu Boden sank. Ich fühlte mich noch nie so allein und verzweifelt. Was sollte ich jetzt bloß tun?
Ich wollte mit Jemanden über alles reden. Doch mit wem bitte? Yoongi konnte ich vergessen, vielleicht Jimin oder Jin? Jin war glaube ich der Beste dafür. Er war immer so vernünftig und ruhig.Ich fand Jin in der Küche. Er kochte. „Y/N, schön dich zu sehen!", begrüßte er mich freundlich. Ich versuchte zu lächeln, doch es gelang mir nicht. „Können wir vielleicht reden Jin? Also nur wenn du Zeit hast natürlich!" Jin guckte auf und sah mich ernst an. „Natürlich können wir das!"
Er setzte sich zu mir an den Tisch und sah mich an. „Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll. Ich habe so große Angst. Ich weiß nicht, ob ich wirklich mit euch auftreten möchte. Aber ich kann euch doch auch nicht in Stich lassen.", sagte ich mit zitternder Stimme. Dabei spürte ich, wie Tränen über meine Wange liefen. „Ach Y/N, diese Entscheidung kannst nur du treffen." „Kannst du mir nicht wenigstens sagen, wie es ist, ein Star zu sein?" „Naja, das ist für jeden anders, aber wenn du möchtest erzähl ich dir, wie es für mich persönlich ist." „Bitte erzähl es mir Jin!" „Okay, also manchmal bin ich so glücklich und an manchen Tagen so unglücklich. Berühmt sein ist manchmal wirklich schön, aber auch oft furchtbar.
Du kannst dir nicht vorstellen, wie unglaublich es für ein ist, wenn man vor tausenden von Leuten auf der Bühne steht. In ihre glücklichen Gesichter schaut. Doch gleichzeitig macht es mir Angst, wenn ich sehe, wie viele Menschen mich doch lieben. Was passiert, wenn ich mal etwas Falsches tun sollte? Was ist, wenn mich die ganzen Menschen nicht mehr lieben? Y/N, du musst wissen, wenn du berühmt bist, musst du ständig darüber nachdenken, was du tust. Du kannst dir keinen Fehler erlauben. Du musst bei jedem Satz, den du sprichst darüber nachdenken, was andere von dir halten. Du kannst nicht einfach auf die Straßen gehen und frei herumlaufen. Du kannst dich nicht einfach mit Jemanden treffen oder auf eine Party gehen. Du kannst nicht mehr das machen, worauf du gerade Lust hast. Nein, du musst immer für deine Fans da sein. Ihnen Kraft geben und ihnen immer wieder zeigen, wie wichtig sie dir sind. Wenn du berühmt bist Y/N, gibst du auch ein Teil deiner Freiheit ab. Du musst damit leben, dass ständig Fotos von dir gemacht werden.
Du kannst dein Leben kaum noch geheim halten. Ich kann dir sagen, dass ist manchmal einfach nur der Horror. Ich bin ganz ehrlich, hätte ich noch einmal die Wahl zwischen berühmt sein und einem ganz normalen Leben, ich würde mich für ein ganz normales Leben entscheiden. Wenn ich ein normales Leben hätte, würde ich einen normalen Job und vielleicht einen Partner haben. Ja vielleicht wäre ich sogar glücklich. Aber Y/N, ich kann es nicht mehr ändern und muss das Beste daraus machen. Ich liebe meine Fans wirklich und sie lieben mich. Das gibt mir Kraft.
Jetzt bist du dran Y/N. Wenn du dich dazu entscheidest mit uns aufzutreten, werden sie dich lieben. Sie werden begeistert von dir sein. Schnell wird Jemand auf dich aufmerksam und nimmt dich unter Vertrag. Du wirst garantiert sehr erfolgreich werden. Allerdings ob du dann glücklich wirst, kann ich dir nicht versprechen. Das musst wirklich du entscheiden." „Ich möchte das doch alles nicht! Es war nie mein Traum, berühmt zu werden. Ich wollte doch nur eine gute Journalistin sein, mehr nicht." „Dann hast du deine Antwort.", antwortet mir Jin.Ich war mir nicht sicher, ob ich das Kapitel nicht lieber aufteilen sollte. Naja jetzt ist es ein bisschen lang...😅 Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen.
Vielen Dank für die 220 Reads! 🥺❤️
Ich war nicht der Annahme, dass sich jemand für meine Geschichte interessiert. 😅
Vielen, vielen Dank!
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Bin ich wirklich verliebt?
RomansaIn dieser Geschichte bist du eine zwanzig jährige Journalistin, welche eine Reportage über Südkorea schreibt. Durch sehr viel Glück bekommst du die Möglichkeit, die berühmte Band BTS zu interviewen. Doch es wird sogar noch besser. BTS bietet dir an...