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Sinas PoV
Lustlos und ein bisschen müde, schlenderte ich in den Unterricht. Wir haben jetzt Snape. Ich sollte mich langsam beeilen, dass ich nicht zu spät zum Unterricht komme.
Im Klassenzimmer angekommen, ließ ich mich seufzend auf den Stuhl fallen. Der Kuss mit Draco war nun schon 3 Tage her. Viel in der Zwischenzeit ist nicht passiert. Bis jetzt hat auch noch niemand mein Geheimnis herausgefunden, was also heißen sollte, dass Draco es niemanden verraten hat, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Ein Plumpsen meiner rechten, ließ mich aus meinen Gedanken fahren. Misa hat sich neben mich gesellt. Sie war genauso unmotiviert wie ich.
Bevor ich mit ihr ein Gespräch anfangen konnte, betrat Snape schon das Klassenzimmer und begann so mit seinem Unterricht. Mühselig versuchte ich seinem Unterricht zu folgen, schaltete jedoch nach den ersten paar Sätzen ab und ließ meinen Gedanken freien Lauf.
Bald sind wieder Ferien und da muss ich anscheinend wieder zurück zu meiner Pflegefamilie, auf die ich liebend gerne verzichten kann. Wenn sie mich je wieder sehen, werden sie mich ganz  nicht wieder nach Hogwarts zurück gehen lassen. Vielleicht könnte ich Dumbledore dazu überreden, bei Hagrid über die Ferien zu bleiben.
Miss Patterson. Könnten Sie bitte auf meine Frage antworten?《, ich schreckte aus meinen Träumereien und starrte in die dunklen, angsteinflössenden Augen meines Lehrers. Snape stand vor meinem Tisch und sah mich erwartungsvoll an. Wie ich meinen Nachnamen hasste. Der war von meiner Pflegefamilie und obwohl ich mich immer geweigert hatte diesen Namen anzunehmen, wurde er mich Schlussendlich trotz wiederrede gegeben.
Naja zurück im hier und jetzt. Aufgeschreckt versuchte ich irgendeinen gescheiten Satz auf die Reihe zu kriegen. Hilfesuchend schaute ich im Raum herum. Da! Auf der Tafel! Da steht die Frage. Vielleicht meinte er ja die. Naja hoffen wir es mal. Ich gab ihm eine Antwort auf die Frage, die auf der Tafel stand. Zu meinem Pech war die Antwort natürlich nicht richtig. 》Malfoy, gib Patterson Nachhilfe! Sie darf nicht im Stoff zurück hängen.《
Was? Nachhilfe? Und ich dachte, ich wäre gut in der Schule. Zu meinem Pech dann auch noch bei Malfoy. Seufzend ergab ich mich meinen Schicksal.
Draco kam nach dem Unterricht zu mir. Monoton sagte er mir wann und wo wir uns treffen, sodass er mir Nachhilfe geben kann. Stumm nickte ich.

Die letzte Schul Stunde war gerade vorbei und ich würde mich in zwei Stunden mit Draco in der Bibliothek treffen. Das kann ja was werden. Ich wollte gerade zum Mädchenschlafsaal, als mir ein gewisses, nerviges Mädchen ein Strich durch die Rechnung machte. Was will Pansy denn jetzt von mir? Murrend kam ich zum Stehen und sah sie fragend an: 》 Was willst du von mi- 《 . Bevor ich meine Frage zuende sprechen konnte, spürte ich Aufeinmal einen heftigen Schlag in meiner Magengegend. Erschrocken schaute ich nach Links. Ein blondhaariges Mädchen, was ich bisher nur einmal an unserem Tisch essen sehen hab und versucht sich hat an Draco ranzumachen, hat mir anscheinend die Faust in den Magen gerammt. Schelmisch grinsend klatschte sie bei Pansy ab und schaut anschließend, abstoßend zu mir. 》Halt dich ja von Draci fern, oder du wirst es bitter bereuen! Hast.du.mich.verstanden? 《 . Beim letzten Satz, kam sie nach jedem Wort ein Schritt näher auf mich zum Uninteressiert schaute ich die Blondine an.  Noch so ein Fangirl. Ein schwaches Ding, was denkt, sie wäre besser als andere. Wie mir das auf die Nerven geht. Mit dem Fuß trat ich ihr ins Gesicht, sodass sie Nasenbluten bekam. Abstoßend schaute ich in ihr verblutenes Gesicht, indem ich mit meiner Hand ihre Haare packte und sie somit höher zu mir zog. 》Jetzt hörst du mir mal zu. Sieh mich nie wieder an, sprich mich nie wieder an. Wenn ich dich jemals einmal über mich lästern höre, wirst du es bitter bereuen. Hast Du mich verstanden? 《. Zitternd nickte sie. Ich ließ ihre Haare los, woraufhin sie kraftlos auf den Boden fiel. Pansy guckte mir noch verschreckt hinterher, während ich den Gang hinunter lief. Hinter mir konnte ich ein leises Wimmern vernehmen, was ich diesem blondhaarigen Mädchen zuordnen konnte. Jetzt verstehe ich langsam, warum ich nach Slytherin gekommen bin.

Nun saß ich hier, in der Bibliothek und versuchte das, was mir Draco schon seit fast einer Stunde versucht zu erklären, zu verstehen. 》Check ich nicht.《, gab ich stumpf von mir. 》 Was ist daran bitte so schwer? Das ist doch ganz einfach!《, antwortete Draco verzweifelt. 》Für dich ist das vielleicht einfach, für mich nicht.《  Langsam sah er ein, dass das alles aussichtslos war und er ließ sich erschöpft auf den Stuhl neben mir fallen. 》Komm schon. Ich habe genauso wenig Lust wie du darauf. Versuch es doch wenigstens.《 hoffnungsvoll schaute er mich an. Mit einem sturen Kopf schütteln, gab ich zu deuten, dass er keine Chance hat. Dies sah er dann auch endlich ein. Seine Geste gab ich zu deuten, meine Sachen zusammen zu packen und endlich die Bibliothek zu verlassen. Puhh, das war anstrengend. Und das muss ich jetzt einen ganzen Monat, je 3 Tage die Woche durch machen. Gar kein Bock...
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Bleibt Gesund

840 Wörter

From Enemies To Lovers|| Draco Malfoy Lovestory♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt