all our time together - hinny

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Harry saß im Schlafsaal auf seinem Himmelbett, hatte die Vorhänge zugezogen und dachte nach. Sollte er sie wirklich fragen? Das Mädchen, dass ihm als allererstes eingefallen war und von dem er vor allen anderen hoffte, dass sie zusagen würde.Immerhin hatte er noch eine Woche Zeit um jemanden zu fragen. Doch was wäre wenn sie von jemand anderen gefragt worden würde, der so hübsch war wie Cedric Diggory. Oder wenn sie ihm einfach absagen würde? Wen würde er nehmen? Hermine? Hatte schon jemand anderen. Und jemanden den er nicht kannte, wollte er auch nicht nehmen . Also da ihm niemand anderes einfiel, wollte er erstmal seine erste und (seiner Meinung nach besten ) Wahl nachkommen. Und so stand sein Entschluss fest : er würde morgen Ginny Weasly fragen ob sie mit ihm zum Weinachtsball gehen wollte. Und mit diesem Gedanken schlief er ein .

Am nächsten Morgen ging er hellwach und voller Tatendrang zum Frühstück. Er hatte vor Ginny nach dem Abendessen zu fragen, so blieb ihm noch genügend Zeit diesen wundervollen Tag zu genießen ( er hatte heute kein Snape ).

Als es soweit war, ging er in den Gemeinschaftsraum der Griffindors. Doch als er dort war, sah er sie nicht, auch nicht nachdem er weitere fünf Minuten den Gemeinschaftsraum abgesucht hatte. Und letztendlich beschloss er Hermine oder Ron zu fragen ( je nachdem, wer ihm zuerst über den Weg lief).Doch wo sollte er sie suchen?

Just in diesem Moment erschreckte ihn Hermine,indem sie ihn von hinten her ansprach :,, Wen suchst du denn? "fragte Hermine schmunzelnd.,, Die, die ich fragen will ob sie mit mir zum Ball geht." sagte er und sah sie erschrocken an : er hatte sich in all der Aufregung verplappert.,, Oh wer ist es denn?" fragte sie mit amüsiertem Blick.,, Ach weißt du... ist eigentlich nicht so wichtig..." sagte er, und sah überall hin, nur nicht zu Hermine.,, Naja ich meine ja nur ... du solltest dich beeilen" sagte sie mit hysterischen Blick. Er sah sie fragend an.,, Na weil sonst alle Guten weg sind" sagte sie, nun mit wissender Miene. Ok sagte er nur. Also rück schon raus mit der Sprache . Wer ist es? fragte sie ,nun in drängendem Ton.Oh Gott was ist daran so interssant . Ich meine sie hat ja noch nichtmal zugesagt sagte er, in der Hoffnung, sich so aus der Befragung befreien zu können, was natürlich nicht klappte.,, Also? "fragte Hermine, ganz in dem Ton, den sie immer verwendete, wenn er überhaupt keinen Ausweg hatte.,, Ich hab überhaupt keine Chance oder ?" fragte er verzweifelt.,, Nope" sagte sie, mit siegessicherer Miene.,, Also gut ich hatte eigentlich vor... "es folgte eine relativ lange Pause.,, ... Ginny zu fragen" sagte er mit entschuldigendem Blick. Wusste ich es doch... sagte Hermine mit wissendem Blick. Harry sah sie fragend an. Harry, jeder abgesehen von dir und Ginny, der nicht blind ist, sieht, dass du auf sie stehst. Harry klappte die Kinnlade herunter, was? War es wirklich so offensichtlich gewesen ? Ja, er musste zugeben, das ein Kribbeln sich in ihm ausbreitete, wenn sie in der Nähe war und eine Eiskälte hinterließ, wenn sie weg war. Doch das man es so bezeichnete hatte er nicht gedacht. Hallo Erde an Harry, ließ Hermine lauten und riss ihn so in die unschöne Realität ohne Ginny zurück. Er hatte sich gerade gefragt, ob da noch mehr war, denn er hatte am Anfang des Jahres auf Cho Chang gestanden und bei ihr war es nie so gewesen. Hermine fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. Hallo bist du noch unter uns ? fragte sie sichtlich amüsiert . Mhh sehr witzig Hermine.Ich hab nur an ... an ... an Ginny gedacht. beendete Hermine den Satz für ihn. Er wollte gerade zurück giften als Hermine sagte Oh sieh mal wer da ist. Harry drehte sich ruckartig um und durch das Potraitloch kam Ginny . Harry sah sie, wie in Zeitlupe auf sich zukommen. Er ging wie aus Reflex auf sie zu und als er genau vor ihr stand, blieb er stehen. Harry? Erde an Harry! sagte Ginny und wedelte mit ihrer ( wie er fand ) wunderschönen Hand vor seinem Gesicht herum. Und er riß sich widerwillig in die Realität zurück. Äh... Ja hi Ginny. sagte er leicht errötend. Ja, Ginny also eigentlich ... eigentlich ... wo...wollte ich dich ... dich fragen ob du... naja ... Er holte ganz tief Luft und sah zu Hermine, die ihm aufmunternd zunickte. Ob du mit mir auf den Weinachtsball gehen möchtest. Es war raus. Die Sache, über die er zwei Tage lang gebrütet hatte, war raus. War es die richtige Entscheidung gewesen, sie so damit zu überrumpeln? Er sah in ihre ( wie er fand ) wunderschönen, schokoladenbraunen Augen. Und plötzlich wurde sie rot, scharlach rot um genau zu sein. Nun ja... fing sie an. Es wär OK wenn du nicht willst. Naja schon, aber das Problem ist nur, dass ich Neville zugesagt hab weil, du weißt schon, weil ich noch nicht alt genug dafür bin. sagte sie und Tränen stiegen ihr und die Augen. Etwas in ihm brach zusammen. Oh... ok.. ist schon gut. sagte er und nahm sie in den Arm. Als er bemerkte, was er da tat, wollte er sich von ihr lösen doch sie klammerte sich an ihn, was ein unglaubliches Gefühl in ihm auslöste. Doch als sie sich von ihm löste, stiegen ihm auch Tränen in die Augen und um das zu verbergen, ging er ohne ein Wort an Hermine in den Schlafsaal und weinte... er weinte tatsächlich . Das hatte er, seit er fünf war nicht mehr getan, so ging es eine Ewigkeit weiter. Doch als Ron hereinkam, verstummte er. Sollte Ron wissen, dass er in Ginny verliebt war? Doch da er sicherlich total verheult aussah, kam er darum wohl nicht herum. Hey Alter was'n los ? fragte Ron entgeistert über Harrys Verhalten. Also ... aber köpf mich bitte nicht. sagte Harry mit flehender Miene. Hä warum- Harry was ist los? Fragte Ron sichtlich besorgt. Er holte tief Luft und begann alles zu erklären: Naja also ich hab halt gemerkt, dass wenn Ginny in der Nähe ist, es sich immer so anders anfühlt. Und dann hat Hermine mich drauf hingewiesen. Daraufhin war mir alles klar... Und so ging es noch eine halbe Stunde weiter bis ein wütender Seamus in den Schlafsaal gestürmt kam, der beiden keines Blickes würdigte und lauthals verkündete, er wolle schlafen. Als Ron schon eine halbe Ewigkeit lang in sein Kissen schnarchte, konnte auch Harry endlich schlafen.