Song: Ist da jemand - Adel Tawil (thisisvoyce)
22. 12.
Kageyama POV.
Chat
Tobio❤
Hey^^ Treffen wir uns 13 Uhr an der Bushaltestelle? Wir gehen Weihnachtsgeschenke kaufen, wenn das okay ist. Also nimm Geld mit, okay?Gesendet: 9 Uhr
Gelesen: 9:30 UhrShoyo🥰🥰
Ist keine Problem, ich brauch sowieso noch Geschenke >\\\< Freu mich, bis dann<33Gesendet: 9:31 Uhr
Gelesen: 9:31 UhrTobio❤
Okay, freu mich auch, bis dann!😘Gesendet: 9:31 Uhr
Gelesen: 9:32 UhrChat Ende
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"Hey, Tobio~"
Shoyo kam auf mich zu gelaufen und stoppte kurz vor mir. Ich lächelte leicht.
"Hey, Shoyo! Sag mal, bist du nicht etwas wenig angezogen?" hakte ich nach.
Es lagen sicher 10 Zentimeter Schnee und es waren - Grade, trotzdem hatte der Orangehaarige nur eine dicke Jacke und eine Mütze an.
"Nein, nein, das geht schon!" grinste er mich an.
"Na gut. Komm, unser Bus kommt."
Wir stiegen in den Bus, bezahlten die Fahrkarten und setzten uns ganz hinten auf die Plätze. Im Gegensatz zu der U-bahn war es hier relativ leer und so konnten wir uns, während dieser 15 minütigen Fahrt, etwas entspannen, bevor wir uns in das Menschengetümmel im Einkaufszentrum stürzten würden.
"Hast du dir schon überlegt, was du kaufen willst?" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
"Nein..... ich bin bei sowas immer ziemlich unkreativ, ich schau einfach mal..." gestand ich und krazte mich im Nacken.
"Kein Problem, ich hab auch noch keine Ahnung. Also Natsu steht auf so eine Boygroup äh...... Wishstar heißt sie, glaub ich. Vielleicht hol ich ihr irgendwas dazu." überlegte er mit schiefgelegtem Kopf.
"Auf so was steht sie? Na ja, meinetwegen. Meine Mutter hat gefühlt schon alles, was man ihr schenken könnte. Es wird sicher schwer, ihr irgendwas zu schenken." seufzte ich.
"Da kriegst du schon hin, außerdem bin ja auch noch ich da." beruhigte mich der Kleinere breit grinsend.
Ich wurde leicht rot um die Nase und sah aus dem Fenster.
"D-danke....." murmelt ich nur noch.
Er kicherte leise, doch bleib für die Rest der Fahrt ruhig. Es war keine unangenehme Stille zwischen uns, eher eine, bei der jeder still seinen Gedanken nachgehen konnte und diese Ruhe einfach mal genießen konnte. Jetzt in der Weihnachtszeit kam man schließlich nicht viel dazu. Jeder versuchte noch rechtzeitig Geschenke zu bekommen, Weihnachtsmärkte wurden aufgebaut, Familienfeiern wurden vorbereitet, U-bahnen waren nur noch überfüllter als eh schon und und und...... Da war es gut, mal ruhig sein zu können.
Als wir angekommen waren, stiegen wir aus und machten uns auf den Weg zum Einkaufszentrum. Dort angekommen, staunten wir nicht schlecht. Lichterketten schmückten das große Gebäude und sahen aus wie Tannenbäume, Geschenke und Schlitten. Drinnen war im Eingangsbereich eine Wichtelfabrik nachgestellt, die Geschenke herstellten. Tannenbäume mit Watte als Schnee schmückten das ganze aus und ließen einen richtig in Weihnachtsstimmung kommen. Jeder Laden hatte sich eigene Ideen einfallen lassen, wie sie sich weihnachtlich schmücken könnten, bei einigen hatten sich sogar die Verkäufer*innen mit Weihnachtsmützen hübsch gemacht.
Sofort verschwand Hinata in den ersten Läden und ich hatte Mühe ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
"Schau mal! Ist das gut?"
Er hielt mir ein rosanes Tshirt unter die Nase, auf dem diese Boygroup draufgedruckt war, auf die Natsu stand.
"Keine Ahnung, ich kenn mich damit nicht aus....."
"Hier gibt es auch soooo viel. Von Pappaufstellern und Postern, über Tshirts, zu Tassen und auch Taschen. Ich hab keine Ahnung, was ich davon nehmen soll....."
"Ein Pappaufsteller ist warscheinlich zu groß...."
Er nickte.
"Poster hat sie doch sicher schon, oder?"
Wieder nickte er.
"Tshirts sind mehr so standartmäßig.... mh.... nimm doch ne Tasche."
"Okay, warte kurz....mh....Ah! Die ist doch toll, oder?"
"Ja!"
Hinata bezahlte und wir verließen das Geschäft.
"Okay, ein Geschenk hätten wir. Jetzt fehlen nur noch vier. Wo fangen wir an?"
Wir zogen von einem Geschäft zum nächsten. Der Mittelblocker wählte für seine Mutter ein Kissen mit einer Rose darauf und für seinen Vater eine Tasse mit der Aufschrift 'Bester Papa der Welt'. Ich nahm eine Kette mit einem blauen Edelstein als Anhänger für meine Mutter und einen neuen Wekzeugkasten für meinen Vater, da sein Alter vor einigen Wochen kaputtgeganen war.
Und als er einmal nicht hinsah, bezahlte ich auch für ihn ein Geschenk, was ich in meinen Einkaufstüten verschwinden ließ.
"Tobioooo? Können wir was essen? Ich hab Hunger!"
Ich sah auf die Uhr und tatsächlich war es schon 16 Uhr, also willigte ich ein, da ich auch den Drang etwas zu Essen verspürte. So standen wir eine viertel Stunde später vor einem Imbiss und aßen Ramen. Von unserem Essen stieg Dampf auf, welcher, durch die kalte Luft, gut sichtbar war. Auch unser Atem bildete kleine Wölkchen vor unseren Mündern.
Ich sah kurz zu Shoyo rüber und sah, dass er stark zitterte. Ich musste leicht schmunzeln.
"Ist dir zufällig kalt?"
"N-nö..."
"Ich hab doch gesagt, du bist zu wenig angezogen." meinte ich und stellte mich vor ihn.
"Das ist nicht meine Schuld, es ist nur....kalt...."
"Ich hab es dir gesagt."
Ich nahm meinen Schal und legte ihn ihm um den Hals.
"U-und du?" fragte er.
"Ist schon okay."
Er sah mich mit roten Wangen an, wobei ich mir nicht sicher, ob das wegen der Kälte war, oder wegen dem, was ich gerade getan hatte, und murmelte ein leises 'Danke'.
Ich aß stumm meine Ramen fertig, was er mir gleich tat und wir schließlich zum Bus zurück liefen.
-
"Hat Spaß gemacht." meinte Hinata, als er das Haus betrat und sich noch einmal umdrehte.
"Freut mich."
"Ach ja! Dein Schal!"
Er wollte ihn gerade ausziehen, als ich ihn davon abhielt und den Kopf schüttelte.
"Lass ruhig, ich hab noch zwei. Du kannst ihn behalten."
"Da-dankeschön."
"Gerne, wir sehen uns morgen."
Ich hatt keine Ahnung, wie ich auf die Idee kam, das zu tun, doch ich küsste ihn auf die Stirn, bevor ich mich umdrehte und nach Hause ging.
"J-ja! Bi-bis morgen!" hörte ich ihn mir noch hinterher rufen, bevor ich außer Hörweite war.
Fortsetzung folgt
Die Boygroup hab ich mir ausgedacht. Ich weiß, der Name ist bescheuert, aber ist ja auch unwichtigXD
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Vertrau mir! |Kagehina|
FanfictionShoyo Hinata(15) zieht mit seiner Familie von Tokio in ein kleines, verschlafenes Dörfchen in Kanto. Er ist ein fröhlicher und aufgeweckter Junge, doch hinter seiner Fassade sieht es ganz anders aus. Und plötzlich droht diese Mauer einzureißen. Tobi...