Jimin
Müde rekle ich mich in dem von Wärme behausten Bett und schlage verschlafen meine Augenlider aufeinander, während ich versuche mich an das Licht, welches von links kommt, zu gewöhnen.
Nach einiger Zeit erkenne ich ein offenstehendes Fenster und spüre nun auch den kühlen Morgenwind, der meine Wangen streichelt und vorsichtig meine freigelegten Beine anhaucht, die vor angenehmer Kälte eine Gänsehaut bilden.
Nun kann ich mich auch meiner Umgebung vertraut machen und blicke in ein beiges Zimmer, welches kaum Farbakzente mit sich bringt, was mich vorerst denken lässt, ich wäre in einem Schloss. Hohe Wände, ein alter, weißer und hölzerner Kleiderschrank, ein Schreibtisch, neben diesem ein hellbraunes Bücherregal, Marmorfließen, auf denen ein flauschiger Teppich liegt und das Himmelbett, welches ich erst jetzt richtig erkenne, obwohl ich schon seit gestern in diesem schlafe.
Ist das wirklich kein Schloss?
Fragend stehe ich auf und bemerke, dass Jungkook gar nicht mehr hier ist, was mir vorerst jedoch egal ist, da ich neugierig bin und sein Zimmer etwas begutachten möchte.
Mit leisen, sachten Schritten gehe ich auf eine Kommode zu, auf welcher verzierte Bilderrahmen stehen, in welchen sich lachende Gesichter zieren, was mir sofort meine Familie vor Augen bringt, weshalb ich den Blick abwende und mich weiter umgucke.Da ich halbnackt bin und es doch ziemlich kalt ist, reibe ich meine Hände an meinen Oberarmen und entschließe mich, dann aus dem Zimmer zu gehen und erneut die Galerie besteige, welche nun ganz anders wirkt als in der letzten Nacht.
Der gleiche Marmorboden erstreckt sich über die Ebene und prunkvolle Blumentöpfe mit hell grün leuchtenden Pflanzen stehen an den Wänden zwischen den Türen und geben dem ganzen etwas Freundlichkeit.
Die Tür zum Badezimmer steht wieder offen, weshalb ich einfach auf diese zugehe und einen Blick in den Raum werfe, jedoch nichts als ein zerknülltes Handtuch und beschlagene Fensterscheiben vorfinde.
Hat er geduscht?
Ohne weiter darüber nachzudenken schaue ich noch in den Raum, in welchem ich zuvor geschlafen habe und nehme dann die Treppe, die mit gläsernen Geländern ausgerüstet ist, nach unten und stehe in einer großen Eingangshalle, die man schon von oben gesehen hat, jedoch von unten viel magischer aussieht, da alles so glänzt.
Unter der Galerie sind zwei Türen, die aber nicht so aussehen, als sollte man durch diese gehen. Doch gleich gegenüber der Treppe ist ein ziemlich großer, offener Durchgang, durch welchen ich schon eine Couch und Sessel sehen kann, die ebenfalls alle in beige und goldenen Verzierungen gehalten sind.
Leise husche ich in das Wohnzimmer, doch sehe, dass sich rechts gleich ein weiteres Zimmer erstreckt, was direkt an dieses mündet.
Es ist die Küche, die bestimmt so groß ist, wie die Wohnung, in der ich mit meinem Vater lebe, was mich einfach nur staunen lässt.Wer zum Teufel ist Jungkook, dass er so ein Haus bewohnt?
Da ich nichts anfassen möchte, gehe ich vorsichtig in die Küche, in welcher auch ein ziemlich großer, runder Tisch steht, der schon mit zwei Tellern und einem Brotkorb gedeckt ist.
Gleich darauf wird es mir unangenehm, da er das sicher für uns gemacht hat und ich einfach nicht möchte, dass man sich Mühe für mich gibt. Das hat man nie, also fühlt es sich einfach nur falsch an.Verklemmt und nicht wissend, was ich machen soll, bleibe ich einfach stehen und warte, bis Jungkook auftaucht, der nirgends zu finden ist.
„Guten Morgen, Jimin", höre ich jedoch gleich darauf hinter mir und drehe mich etwas erschrocken um, da ich ihn nicht so plötzlich erwartet habe.
Ein breites Lächeln liegt auf seinen Lippen und die nassen Haare auf seinem Kopf, die ihm in der Stirn kleben, lassen ihn etwas lustig aussehen.
Er trägt ein lockeres, schwarzes Shirt und eine Jogginghose, die er anscheinend in Übergröße gekauft hat, da diese wirklich groß an ihm aussieht.
DU LIEST GERADE
unattainable⇝{𝐣𝐣𝐤~𝐩𝐣𝐦}
Fanfiction» 𝑾𝒊𝒍𝒍 𝒔𝒐𝒎𝒆𝒐𝒏𝒆 𝒉𝒆𝒍𝒑 𝒎𝒆 𝒐𝒖𝒕 𝒐𝒇 𝒂 𝒎𝒆𝒔𝒔 𝒋𝒖𝒔𝒕 𝒐𝒏𝒍𝒚 𝒘𝒊𝒕𝒉 𝒖𝒏𝒂𝒕𝒕𝒂𝒊𝒏𝒂𝒃𝒍𝒆 𝒍𝒐𝒗𝒆? « Seit seiner Kindheit hat Jimin mit starken Depressionen und einem schwerwiegendem Trauma zu kämpfen, weswegen er schon of...