Angespannt

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Hi :')

Bevor ihr das Kapitel lest:

Ja ich lebe noch und nein ich habe nicht Wattpad gelöscht oder die Geschichte hier vergessen ._.

Ich hatte irgendwie keine Ideen wie es weiter gehen sollte und hatte auch ehrlich gesagt keine Motivation zu schreiben. Es war auch nur eine spontane Idee diese Story hier überhaupt anzufangen haha.

Ich möchte aber jetzt wieder aktiver werden und versuchen mindestens alle 2 Wochen ein Kapitel rauszuhauen :)

Und jetzt, das von manchen langersehnte neue Kapitel :)

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Seit dem Kuss mit Sangwoo in seinem Haus sind nun einige Wochen vergangen und ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Auf der einen Seite könnte ich ihn umbringen wegen der Sache mit dem Keller und auf der anderen fand ich ihn irgendwie anziehend. Mit mir stimmt definitiv etwas nicht.

Er gab mir ein Gefühl was ich zuvor nie hatte und es fühlte sich irgendwie gut an. Wir sahen uns jeden Tag in der Uni und auch danach. Entweder bei ihm oder bei mir zuhause.

Ich stand gerade an der Küchenzeile in meiner Wohnung und schnitt etwas Gemüse klein, währenddessen Sangwoo es in die Pfanne tat zu den Restlichen Zutaten. Keiner von uns sagte ein Wort. Es war nur das Geräusch der bratenden Zutaten zu hören und wie er ab und zu umrührte.

Trotz allem hatte ich immernoch ein komisches Gefühl bei ihm, weshalb mein Vertrauen zu Sangwoo nicht 100%ig war. Davon ließ ich mir aber nichts anmerken da es Sangwoo bestimmt wieder sauer werden ließ und er war sowieso schon die ganze Zeit angespannt, was er zu verstecken versuchte.

„Du vertraust mir immernoch nicht oder?"

Ich starrte auf das Schneidebrett und legte das Messer zur Seite.

„Wie kommst du darauf?" fragte ich leise. Es war wieder Stille. Sangwoo kam langsam auf mich zu und Griff mich leicht am Handgelenk und schaute mich an. Mein Blick jedoch war immernoch auf das Schneidebrett gerichtet.

„Schau mich bitte an." sagte er sanft was mich verwunderte. Langsam richtete ich meinen Blick auf ihn. Seine Stimme schien zwar sanft aber sein Blick monoton. Ich konnte daraus keine Emotionen deuten. War er traurig? War er wütend? Sein Blick ließ wirklich nichts erkennen. Ich suchte nach einer Antwort.

„Ich... kann... ich...ich..."

Sangwoos Blick verfinsterte sich und nun schien er deutlich angespannt. Sein Kiefer presste seine Zähne zusammen und sein Griff verfestigte sich um mein Handgelenk, bis zu dem Punkt an dem es schmerzte.

„Sangwoo... bitte hör auf! Du tust mir weh!"

Sein Griff ließ lockerte sich nach und nach, bis er schließlich ganz los ließ und sich wieder dem Essen in der Pfanne widmete. Es war nur noch ein Abruck seiner Hand an meinem Handgelenk zu erkennen der röter und röter wurde.

„Das Essen ist verbrannt. Soll ich etwas bestellen...?" ertönte es leise von ihm.

„Ja das wäre gut."

So warteten wir. Wieder in Stille. Einer sehr unangenehmen Stille. Sangwoo und ich saßen nebeneinander im
Wohnzimmer. Mein Blick lag auf meinen Händen die gefaltet auf meinem Schoß lagen.

Worte. Worte. Worte... Es fehlten mir noch immer die richtigen um auf Sangwoos Frage von vorhin zu antworten.

„Du vertraust mir immernoch nicht oder?" Da war sie wieder. Mein Blick wanderte von meinen Händen zu seinem Gesicht hinauf. Er schien etwas Reue zu zeigen wegen vorhin. Oder auch nicht? Wieder konnte ich seinem Gesichtsausdruck nichts entnehmen.

„Doch. Ich vertraue dir. Wirklich." antwortete ich leise und nahm sein Gesicht in beide Hände. Gelogen war diese Antwort nicht. Jedenfalls nicht ganz.

Sangwoo beugte sich langsam zu mir und ich schloss langsam meine Augen. Sangwoo tat es mir gleich. Sein warmer Atem war ganz nah an meinen Lippen zu spüren und es fühlte sich gut an.

Weiter kamen wir aber nicht da das läuten der Klingel uns unterbrach. Wir öffneten gleichzeitig unsere Augen und er entfernte sich um aufzustehen um an die Tür zu gehen. Mein Herz klopfte wie verrückt und mir wurde warm und kalt zugleich. Warum war ich so... so weich geworden. Soetwas kannte ich gar nicht mehr von mir.

Mein früheres Ich hätte Sangwoo sowas von fertig gemacht und nun? Ließ ich mir mein Handgelenk fast zerdrücken und jammerte noch rum.

In Gedanken versunken und Löcher in die Luft starrend stand Sangwoo neben mir und fragte ob alles in Ordnung sei. Ich bejahte seine Frage und folgte ihm in die Küche wo wir nun schließlich gemeinsam aßen. Wieder in dieser Stille. Diesmal war sie allerdings nicht mehr so unangenehm. Oder etwa doch? Ich weiß es nicht. Sangwoo macht mich wirklich fertig...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14, 2023 ⏰

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