K A P I T E L | 8

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Notiz: 

Ich bin nach einiger Zeit endlich zurück. Bitte lest die letzten Kapitel, um wieder Up to date mit der Story zu sein. Vielen Dank und ein vergnügtes Lesen. P.S.: Danke für euren lieben Support und die vielen Gedanken in Form von Worten! Ich war in der letzten Zeit eher auf der englisch-sprachigen Seite der Literatur Unterwergs (besonder beschäftigt mit Poesie :) ) Danke an meine Follower und die Menschen, die mich immer unterstützt haben).

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Sie war gekommen, um ihr den Thron zu rauben. Diese Jägerin glaubte der Mond selbst zu sein, wenn doch alles, was sie umgab, nichts anderes als tote Sterne waren. Aber Maxime wusste, dass der Thron nicht nur ein Versprechen war, sondern das ganze Universum. Alles dreht sich - nicht nur um ihn - sondern für ihn. 

Und wenn nicht ihr Haupt auf der Gnade der Welt thronen würde, dann würde es keine Gnade für diese und die nächsten Welt geben.

Mit einem Lächeln legte sie den Kamm nieder vor dem goldenen Spiegel, dem sie jede Nacht versprach, wieder aufzuerstehen. Nicht für ihre Eitelkeit, sondern dem Königreich wegen. Langsam zog sie eines der Papiere hervor, die unter ihrem Spiegel lagen. Verlegen strich sie über die Zeilen und deren Worte.

Worte waren alles, was sie von ihm hatte - aber sie waren eine Welt. Mit leicht geöffneten Mund schloss sie die Augen und roch das Parfüm auf dem Briefen. Es war er - kein Zweifel, kein entrinnen. Hoffnung, ihn zu sehen, bedeutete zuversichtlich zu sein, dass er beschloss, mit ihr zu sprechen.

Sie war niemals geduldig gewesen. Hatte immer Angst davor, etwas zu verpassen, selbst wenn sie nichts davon wusste. Eine Gier nach Zeit. Das war es, dass ihr Vater immer sagte. Wenn ihre eigene Zeit zu wenig erschien, würde sie die Zeit anderer rauben. Denn Maxime wusste, dass alles auf wieder Welt geborgt werden könnte - aber niemals zurückgebend.

Also behielt sie Minuten Sekunden, Stunden... Leben. Und der König war alles, was sie trennte von der Ewigkeit. Aber das Blut selbst wusch ihre Wunden und Gedanken rein. Sie konnte ihn nicht töten... noch nicht. Seine Krone war ihr Ziel und jeder Fehltritt würde sie unendlich weit davon entfernen. Das Leben bietet keine zweiten Chancen, zumindest keine, die es wert sind, wahrgenommen zu werden.

The Tale of Ice & BloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt