𝐃𝐞𝐫 𝐄𝐢𝐧𝐠𝐚𝐧𝐠 𝐳𝐮𝐫 𝐊𝐚𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧𝐬

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James hatte einen Plan! Und Eddie wollte mitkommen. Als die Stimme von Professor Longbottom durch die Schule schallte und rief: «Alle Schülerinnen und Schüler begeben sich umgehend in ihre Schlafsääle!», gab er Eddie einen Wink und sie rasten zu dem Büro des Professors.

Es war nicht abgeschlossen und sie konnten eintreten. Mit rastendem Puls nahm James eine Hand von dem Flopulver, welches glücklicherweise noch auf dem Schreibtisch stand, und rannte zum Kamin. Eddie schaute alles panisch von der Tür aus an.

«Potter Manor!», rief James, als er vor dem Kamin niedergekniet war. Wieder durchströmte ihn das seltsame Gefühl, als das Feuer sich grün färbte.

Mr und Mrs Potter saßen im Wohnzimmer und lasen gerade einen Brief, den ihre Eule geschickte hatte, als James' Kopf im Feuer auftauchte.

«James! Was machst du denn schon wieder für einen Quatsch?», regte sich Ginny Potter auf, doch als sie James' gehetzten Blick sah, verstummte sie. «Gab es einen weiteren Angriff?»

James nickte. «Ja. Luna ist in der Kammer des Schreckens. Dad, wo ist der Eingang und wie bekommt man ihn auf?»

Jetzt lag es an Harry Potter, entsetzt zu sein. «Unterstehe dich, in die Kammer zu gehen!»

«Ich muss», drängelte James. «Dort unten ist Luna!»

«Mag sein», erwiderte Harry, «aber dann müssen wir einen Anderen Weg finden.»

«Welchen?», rief James, lauter als er wollte. «Wir können nicht nicht länger warten! Dad, du bist mit Zwölf ohne zu Zögern nach da unten gegangen! Warum nicht wir?»

«Was meinst du mir wir?», fragte Ginny nun spitz.

«Eddie, Lunas großer Bruder, ein Hufflepuff.»

«Kann sein, ich sage es dir nicht.» Harry blieb stur. Es wäre unvorstellbar, seinen Sohn in solche Gefahr auszusetzen!

«Dad!», drängelte James. «Und was ist, wenn ich verspreche, vorsichtig zu sein?»

«James. Deine Mutter und ich können zu euch nach Hogwarts kommen. Dort werden wir weiter sehen, aber du kannst nicht einfach in die Mädchen-Toiletten spazieren und harccchhhsscchhthh ccchhhrrrimm zischen.»

James wollte etwas erwidern, da fiel ihm auf, dass sein Vater die Antwort gegeben hatte: Das Klo der Maulenden Myrthe! Davon hatte er schon mal erzählt! Das Zischen würde er nachahmen können!

Und schon verschwand sein Kopf wieder aus dem Feuer und er rappelte sich auf. Mit den Fingern knetete er seine schmerzende Knie.

«Ich hab's!», sagte er zu Eddie, «Das Klo der maulenden Myrthe! Schnell!»

Noch während sie rannten, holte er seinen Tarnumhang, den er von seinem Vater geerbt hatte, heraus und hielt ihn bereit, falls sie jemanden begegnen würden.

Die Maulende Myrthe schwebte jammernd und heulend über den kaputten Toiletten und schaute erfreut zu James, als er hereinstürmte.

«Hallo, Harry», quiekte sie. James lief scharlachrot an. «Ich bin James, sein Sohn», erwiderte er. «Oh.»

Eddie lies sich nicht aufhalten und untersuchte die Waschbecken nach einem Anzeichen für den Eingang.

«Wir werden es so nicht finden», meinte er, «zisch einfach, so sollte es sich öffnen!»

Etwas zögerlich und wahrscheinlich mit einem schueßlichen Akzent, begann James zu zischen. Die «Worte» hatte er sich genau gemerkt.

Als allererstes passierte nichts, doch dann kam Bewegung in die Waschbecken! Der rechte Hahn ging auf, alles schob sich auseinander und schließlich, dort wo zuvor noch Myrthe in der Luft hing, öffnete sich der Eingan zu Kammer des Schreckens ...


𝐌𝐔𝐃𝐁𝐋𝐎𝐎𝐃 - 𝐣𝐚𝐦𝐞𝐬 𝐬. 𝐩𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt