Vor dem Hotel um 14:43:
"Hast du das Bike jetzt wirklich selbst in der Garage abgestellt?" Deku lehnte lässig am Garagentor des Hotels und warf Katsuki einen amüsierten Blick zu. Dieser hätte nämlich zuvor einem Angestellten auf die Frage, ob er das Bike für ihn hinunterfahren solle, beinahe den Kopf abgerissen. Oder ihm die Zunge aus dem Hals gerissen und ihm damit das Maul gestopft.
Schliesslich hatte er aber nur unwirsch "Warte hier!" gezischt und ist mit Howitzer die Garage hinuntergestampft. Dabei hatte er sich lautstark über die Frechheit des Personals beschwert, was dem armen Torhüter erbleichen liess.
Deku hatte Katsuki aber nur lächelnd hinterhergeblickt und den Portier weggeschickt. "Nicht das noch ein Unfall oder sonst etwas passiert..." Sofort hatte der Mann sich höflich verbeugt und sich in seiner Kabine neben dem Tor verschanzt.
Bei Kacchan weiss man das ja nie... Deku lehnte sich nach hinten an eine Säule und verschränkte die Arme, während er auf Katsuki wartete. Ob das Hatsume-Syndrom wohl ansteckend ist? Na, hoffentlich nicht... "Es hat einen Namen, Deku!" war die scharfe Antwort gewesen, als Katsuki aus der Garage trat, die Schlüssel klimperten in seiner Hand.
Deku schnaubte eingeschnappt. "Ich übrigens auch, Kacchan!" Er folgte seinem Partner zum Eingang und steckte leicht beleidigt seine Hände in die Hosentaschen. Nicht das es ihn wirklich nervte, aber es musste einfach mal gesagt sein! Katsuki ignorierte diesen Kommentar jedoch und ging weiter.
"Weisst du was?" Ein Lächeln huschte über Deku's Gesicht, "Solange du mich Deku nennst, nenne ich dich auch Kacchan, Kacchan!" Deku blieb stehen und grinste von einem Ohr zum anderen, fest davon überzeugt, dass Katsuki es auf Dauer bestimmt nicht mehr ertragen könnte so genannt zu werden.
Bis dieser ihm ganz lässig antwortete: "Wenn man deinen Vornamen auf Japanisch aufschreibt, kann das Kanji für das 'Izu' (出) genauso gut als ein 'De' gelesen werden." Deku blinzelte überrascht. Woher wusste er...
"Somit ist 'Deku' sehr wohl dein Name, Deku!" er warf ihm ein arrogantes Grinsen zu. Tja, damit hast du nicht gerechnet, Nerd... "Wenn du es dir von meinem richtigen Namen aus bereits nicht denken konntest, hier die offizielle Fassung: Ich kann auch Japanisch, Baka!"
Die Türen zur Empfangshalle öffneten sich aber keiner von ihnen trat ein. Deku blickte Katsuki trotzig in die Augen, dieser schaute nicht minder provokativ zurück.
Schliesslich seufzte Deku, nur scheinbar belustigt. "In diesem Fall nenne ich dich immer noch Kacchan, Kacchan." wisperte er und trat in das Hotel hinein. «Oh nein, wirst du nicht!» antwortete dieser sofort angeschissen und folgte ihm.
"Bongiorno, und Herzlich Willkommen, wie kann ich helfen?" die junge Dame hinter dem Tresen wirkte sittlich erfreut über die Ankunft der beiden Undercover Agents. Der Empfang war schlicht, aber mit Stil gehalten, genauso wie es Katsuki gefiel. Er begrüsste sie mit einem leichten Nicken und sagte:
"Wir haben online reserviert, vor drei Tagen." So zumindest hatte es in der Akte gestanden. Unauffällig analysierte er den Empfang auf irgendwelche Ungereimtheiten. Mehrere Blumenarrangements mit hauptsächlich roten und pinkfarbenen Rosen, standen unaufdringlich und doch präsent auf den vielen Tischen des Wartezimmers und verströmten ihren schweren Duft.
Und irgendwo spielte jemand auf einem Flügel einen Walzer durch die Empfangshalle zu ihnen. Eingang gesichert, dachte Katsuki, wenn auch nur rein aus Gewohnheit. Das Mädchen klackerte geschäftig auf ihrem PC herum, die gezupften Augenbrauen konzentriert zusammengezogen.
"Ah, hier stehts ja! Für Signore Davenport und Signore Vespa, Zimmer 476!" Deku hob unmerklich eine Augenbraue, verkniff sich aber einen Kommentar. Auch Katsuki überlegte für einen kurzen Moment ob er eher über die Namen, oder über die Tatsache dass sie beide ein Zimmer teilten, schimpfen sollte.
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Wie Ich Die Welt Rette... und versuchte mich dabei nicht zu verlieben
Fiksi PenggemarEigentlich wollte Katsuki Bakugou sich in der CIA nur für einen Teilzeitjob bewerben, stattdessen landet er plötzlich in einem Netz aus Untergrund-Agenten, staatsgeheimen Missionen und der Rettung der Welt! Was zum Teufel?! Die UA-Agency hat ihn woh...