Kapitel 7~Mein Sohn

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"Adar?!". Energisch klopfte Legolas an Thranduils Tür, welche ruckartig von dem genervten, silberblonden Elbenkönig geöffnet wurde.

"Was!?"

"Emel ist weg!". Legolas klang weinerlich und fast tat er seinem Vater leid. Doch dann überwog wieder die Trauer und die Ablehnung.

"Ich weiß. Seid 2 Jahren schon Legolas"

"Nein nein. Ich mein doch nich die. Ich meine Miariel!"

"Miariel ist NICHT DEINE MUTTER! WANN VERSTEHST DU DAS ENDLICH?! NICHT MIARIEL ODER IRGENDWER SONST!". Und mit diesen Worten brach Thranduil zusammen und das erste mal flossen seine Tränen in Gegenwart seines Sohnes.

"Adar? Warum weinst du?"

"Das verstehst du nicht Legolas.". Eigentlich wollte er ihn anschreien, doch dazu fehlte ihm die Kraft.

"Ich will nicht, dass Adar traurig ist.". Auch Legolas fing an zu weinen und warf sich in die Arme seines überraschten Vaters.

"Adar? Warum hasst du mich so sehr?"

"Ich hasse dich doch nicht. Aber du siehst deiner Mutter so ähnlich"

"Das versteh ich nicht." Legolas sah seinen Vater mit großen, fragenden Augen an.

"Irgendwann wirst du das.", und er gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Während er seinen Sohn im Arm hielt, war es ihm,  als spüre er die Präsenz von Turya, die eine Hand auf seine Schulter legte.

"Endlich.", hörte er ihre Stimme, nah an seinem Ohr flüstern und zum ersten Mal seit ihrem Tod, war er froh seinen Sohn zu haben.

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Thranduils LeidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt