Nie hätte ich gedacht, dass meine Familie gar nicht meine Familie ist... Bis dieses seltsame Mädchen mit den weißen Haaren aufgetaucht ist.
Zusammen mit meiner besten Freundin suche ich nun sowohl in meiner Heimat, als auch in der Welt des One Piece...
Ruffy hat mich und Chris auf den Ausguck geschickt.
"Hier muss man ja aufpassen, dass man nirgends drüber fällt." beschwert sich Chris. "Naja. Normalerweise ist ja auch Zorro hier oben und trainiert hier." "Trotzdem kann er das Zeug doch so hin räumen, dass es nicht überall im Weg herumliegt." beschwert sich Chris weiter und stolpert dabei über eine Hantel. "Ist mit dir alles in Ordnung?" frage ich ihn und kann mir dabei ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. "Ach, das finden wir jetzt auch noch witzig?" Chris steht auf und setzt sich eingeschnappt vor eines der Fenster. "Tut mir leid. Das war nicht so gemeint. Bitte verzeih mir." Ich setze mich neben ihn, lege meine beiden Hände auf seinen linken Oberschenkel und gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Schon gut. Ich verzeihe dir." Zufrieden nehme ich mir das Tagebuch von Ruffys kleiner Schwester, welches ich zuvor auf die Bank gelegt habe, bevor ich mich gesetzt habe und schließe es auf. "Sag mal. Was ist das eigentlich für ein Buch." fragt mich Chris. "Das ist das Tagebuch von Ruffys kleiner Schwester." gebe ich als Antwort. "Wenn das das Buch von Ruffys kleiner Schwester ist, warum hast du das dann? Hat dir keiner beigebracht, dass man nicht in den Sachen von anderen herumschnüffelt?" "Ruffy hat mir das Tagebuch überlassen, da ich es in meiner Welt gefunden habe." "Deine Welt?" Chris sieht mich fragend an. "Achso, dass weißt du ja noch gar nicht. Ich komme gar nicht von hier. Es gibt für mich noch eine Welt außerhalb dieser." Chris sieht mich jetzt noch fragender an als vorher. "Naja. Es ist etwas schwer zu erklären, aber ich kann es ja trotzdem mal versuchen." Ich zeige auf mein Armband. "Damit kann ich zwischen meiner Welt und dieser hier hin und her reisen. Zu dem kann ich mich und eine weitere Person damit an jeden beliebigen Ort dieser Welt transportieren." "Is ja interessant." Ich nicke. "Manchmal wäre es auch toll zu wissen, wie spät es gerade in meiner Welt ist, wenn ich hier bin und umgekehrt. Die Zeit in meiner Welt vergeht zwar nicht so schnell, wenn ich hier bin, aber es wäre trotzdem interessant zu wissen, wie lange ich immer hierbleiben kann. Und ich habe keine Ahnung, wie schnell die Zeit vergeht, wenn ich nicht hier bin." Ich gebe einen kurzen Seufzer von mir. "Bei diesem Problem kann ich dir sicher helfen." Ich zucke vor Schreck zusammen. Vor mir und Chris steht das kleine Mädchen, von dem ich und Janina unsere Armbänder haben. "Wer bist du denn?"
Ohne auf Chris Frage einzugehen, kommt die Kleine zu mir, nimmt meine Hand und überreicht mir eine Taschenuhr. "Mit dieser weißt du immer genau welcher Tag und welche Uhrzeit gerade in der Welt sind, in der du dich nicht befindest." "Vielen Dank." Ich betrachte die Taschenuhr genauer. Sie ist golden und trägt eine Einprägung des Zeichens der Strohhutpiraten. Zudem besitzt sie noch eine goldene Kette, an dessen Ende sich ein Klipp befindet, mit dem ich die Taschenuhr an meiner Kleidung befestigen kann. "Ich mache dann mal wieder los und werde deiner Freundin Janina auch so eine überreichen." Kaum hat das Mädchen das gesagt, war sie auch schon wieder weg. Ich befestige die Kette an meinem Hosenbund und stecke die Uhr in meine Hosentasche. Danach blicke ich zu Chris, der mich nur verwundert anschaut. "Sieh mich bitte nicht so an. Ich kann dir auch nicht alles erklären." "Is schon gut." Chris wendet seinen Blick von mir ab und schaut aus dem Fenster. Ich widme mich jetzt dem Tagebuch.
In der Vergangenheit (Tagebucheintrag)
"Wo genau gehen wir hin?" fragt ein gerade mal 6 Jahre altes Mädchen ihren Opa. "Das wirst du sehen, wenn wir da sind und jetzt trödle nicht so rum." Die Kleine fängt sofort an etwas schneller zu laufen um wenigstens auf der Höhe ihres Bruders zu sein, der direkt hinter dem Opa der beiden läuft. "Opa meinte, er bringt uns zu jemanden, der sich ab jetzt um uns kümmert." flüstert dieser ihr zu. "Opa, warum können wir nicht einfach im Dorf bleiben?" Dieser verdreht nur die Augen und gibt dem Mädchen keine Antwort.
Nach einer Weile kommen die 3 aus dem Wald heraus auf eine Lichtung. Auf dieser steht eine Hütte.
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