Nie hätte ich gedacht, dass meine Familie gar nicht meine Familie ist... Bis dieses seltsame Mädchen mit den weißen Haaren aufgetaucht ist.
Zusammen mit meiner besten Freundin suche ich nun sowohl in meiner Heimat, als auch in der Welt des One Piece...
"Toll, dass es mit dem Treffen geklappt hat." Ich und Janina sitzen in einem kleinen Cafe. "Also, worüber wolltest du mit mir reden?" Janina nimmt einen Schluck von ihrem Cappuccino. "Ich wollte mit dir über das reden, was in letzter Zeit passiert ist. Also darüber, dass wir nach One Piece reisen, wieder zurück in unsere Welt, dass du jetzt vielleicht schon zur Marine gehörst und ich zu Ruffys Crew." Ich schlürfe ein Wenig von meinem Kakao. "Ja, ich bin jetzt fester Bestandteil der Marine. Dass du jetzt zu Ruffys Crew gehörst, freut mich für dich. Aber du wolltest doch sicherlich noch über etwas anderes mit mir reden? Über eine bestimmte Person namens Zorro vielleicht?" Ich werde nervös und spiele an meinem Armband rum. "Wusst ichs doch. Du hast ihm aber noch nichts gesagt oder?" Ich schüttle den Kopf. "Mensch Tina." Janina seufzt. "Wenn du ihm nichts sagst, dann wird Robin ihn dir doch wegnehmen, obwohl ich finde, dass Robin vielmehr zu Franky passt." "Das weiß ich selbst. Aber wie denn? Und sag mir nicht, dass du schon mit deinem Smoker zusammen bist." Ich sehe Janina an und warte auf eine Antwort. "Tja wie, dass musst du leider selbst heraus finden. Und ja, ich bin mit Smoker schon zusammen. Bei uns Beiden war es sozusagen Liebe auf den ersten Blick." Janina fängt an zu träumen. "Ich wünschte nur, wir könnten selbst entscheiden wann wir dort hin möchten und wieder zurück." "Das kann ich euch einrichten." Ich und Janina zucken zusammen. Neben uns auf dem freien Stuhl sitzt das Mädchen, das wir vor einigen Tagen vor ein paar Jungs beschützt hatten. "Wie willst du das anstellen?" Auf einmal fängt meine Schulter wieder an zu schmerzen. 'Toll. Die Wunde hätte ich schon beinahe wieder vergessen.' "Tina, ist mit dir alles in Ordnung?" "Ja, ist halb so wild. Konzentrieren wir uns lieber wieder auf das vorherige Thema." Janina nickt und wir sehen das Mädchen fragend an. "Okay, dann haltet mir mal die Seite hin, an der ihr euer Armband tragt." Wir halten ihr jeder unseren rechten Arm hin und sie legt ihre Hände über unsere Armbänder. Dabei spricht sie etwas, was ich leider nicht verstehen kann. "So das war's. Immer wenn ihr jetzt zu One Piece wollt und wieder zurück, müsst ihr nur den Anhänger von der Marine bzw. den Strohhüten festhalten und sagen, ob ihr zu One Piece oder wieder nach hause wollt." Mir bleibt vor erstaunen der Mund offen stehen. "Vielen Dank." "Ich muss dann wieder weg. Sobald ihr Hilfe braucht, bin ich wieder da." Die Kleine steht auf und geht. "Was ist jetzt eigentlich mit deiner Schulter?" Ich schiebe meinen linken Ärmel nach oben und zeige Janina somit den Verband. "Ist ne Schusswunde, die ich mir in One Piece eingefangen habe." Janina sieht mich mitfühlend an. "Das tut sicherlich sehr weh?" Ich nicke. "Manchmal zehrt es schon sehr heftig, so dass ich mich zusammen reißen muss, weil ich nicht weiß wie ich das zu hause erklären soll." "Meine Wunden kann ich leicht mit einer Ausrede erklären. Die sind ja auch nicht so groß wie deine." Janina steht auf. "Würdest du bitte für mich mit bezahlen?" "Wieso das denn?" "Ich hab jetzt nämlich Lust auf One Piece und wollte das mit dem Armband gleich mal ausprobieren." "Okay, ich mach es." "Du bist die Beste." Janina umarmt mich (macht sie normaler Weise nicht) und verschwindet dann.
Nachdem ich bezahlt habe, verschwinde ich auf die Toilette, um von dort aus unauffällig zu verschwinden. Ich nehme den Anhänger fest in die Hand und spreche die Worte "One Piece" aus. Das Armband fängt an zu leuchten. 'Es klappt ja wirklich.' Ich verschwinde.
Ich bin wieder auf der Thousand Sunny. "Tina, du bist wieder da!" Chopper springt mir sofort auf den Arm, als er mich sieht und umarmt mich. "Tinchen, schön das du wieder da bist." Ich muss mir das Lachen verkneifen und lasse Chopper wieder runter. "Ich muss euch unbedingt etwas sagen. Also ich werde jetzt länger hier bleiben als sonst. Ich kann jetzt nämlich selbst entscheiden, wann ich wieder nach hause will und wann ich wieder her komme. "Na dann werden wir dir hier wohl ein Bett einrichten müssen." Ich folge Nami und Robin in ein schön eingerichtetes Zimmer. Das Zimmer besitzt einen Schminkspiegel und einen großen Kleiderschrank. An der Wand hängen schöne Bilder. Vor dem Schrank befindet sich ein Tisch mit zwei Sesseln. An der linken Seite stehen die Betten.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
"Da Nami und ich noch ein Bett frei haben, wirst du mit bei uns schlafen." "Wirklich? Vielen Dank." Ich falle den Beiden um den Hals, wobei mir meine linke Schulter wieder Probleme bereitet. Ich lasse beide wieder los, greife mir an die linke Schulter und beiße vor Schmerz die Zähne zusammen. "Du solltest deshalb lieber mal zu Chopper gehen. Er kann dir bestimmt etwas gegen die Schmerzen geben." Ich befolge Namis Rat und gehe in Choppers Ärztezimmer.
Als ich in das Zimmer komme, ist er gerade beschäftigt. Es sieht so aus, als ob er gerade Medizin herstellt. "Ah, schön das du da bist. Ich wollte dich nämlich gerade holen, um dir den Verband zu wechseln." Ich setze mich auf das Bett und schiebe meinen linken Ärmel nach oben. "Woher wusstest du jetzt eigentlich, dass ich das bin?" Chopper klettert vom Stuhl am Schreibtisch runter und neben mich aufs Bett. "Tja, dass wüsstest du wohl gerne." Er entfernt den alten Verband. "Also willst du es mir nicht sagen? Naja, auch gut." Chopper wickelt den neuen Verband um meine Schulter. "Würdest du mal bitte kurz das Ende festhalten, damit ich es festmachen kann?" Ich halte meine Finger an die Stelle, wo vorher Choppers Huf war. Er klettert vom Bett runter und holt ein Pflaster, welches er mir auf den Verband klebt. "Danke. Aber ich war eigentlich hergekommen um dich zu fragen, ob du mir was gegen die Schmerzen geben kannst?" Chopper geht zu seinen Medikamenten und holt ein kleines Fläschchen. Er füllt ein paar Tropfen auf einen Löffel. "Das sollte für eine Weile reichen. Schmeckt zwar etwas bitter, aber es hilft." Ich nehme den Löffel und schlucke die Flüssigkeit sofort hinter. "Bäh." Ich lasse die Zunge raushängen. In diesem Moment kommt Ruffy herein. "Ah, hier bist du. Ich habe dich schon überall gesucht." "Wieso das denn?" "Ich möchte, dass du mit zu Zorro auf den Ausguck hoch gehst und mit ihm nach Inseln oder anderen Schiffen Ausschau hälst. Das ist eine der wenigen Aufgaben, die ich dir momentan geben kann." "Okay, werde ich machen." Innerlich freue ich mich gerade total, dass ich bei Zorro sein darf. Ich verlasse das Krankenzimmer.
