Die Geheime Schwester (One Piece ff)

Kapitel 11

Während Zorro den anderen bescheid gibt, dass ich wieder da bin, suche ich etwas für meinen kleinen Freund. "Hier, dass ist für dich als Belohnung, dass du mir geholfen hast. Lass es dir schmecken." Ich stelle ihm einen Teller mit Obst, das neben dem Herd lag, hin. Er stürzt sich sofort darauf. Ich streichel ihn dabei ein wenig. "Jetzt brauchst du nur noch einen Namen. Wenn Ruffy nämlich damit einverstanden ist, wird hier dann dein neues zu Hause sein. Und natürlich auch nur wenn du damit einverstanden bist." Der Kleine nickt. "Hm, wie könnte ich dich nennen?" Ich überlege einen kurzen Moment. "Ich hab's. Ich nenne dich Nezumi." Das ist japanisch und heißt übersetzt Ratte. Wie genau ich auf dieses Wort komme und woher ich weiß was es heißt, weiß ich in diesem Moment auch nicht. Ja und ich weiß selbst, dass es sehr einfallsreich ist eine Ratte Ratte zu nennen. "Ich hoffe dir gefällt der Name." Er fängt freudig an zu quicken. In diesem Moment kommt Zorro in die Küche. "Ich habe den anderen bescheid gegeben. Sie machen sich sofort auf den Weg zur Sunny. Ich hab hier übrigens noch was für dich." Er gibt mir mein Armband. "Du hast es die ganze Zeit über aufbewahrt?" "Ich hatte es an einem meiner Schwerter befestigt." Ich mache mir mein Armband drum. "Danke Zorro." In diesem Moment höre ich ein paar Schritte auf dem Deck. "Hast du das gehört? Glaubst du dass ist schon jemand von den anderen?" Zorro schüttelt den Kopf. "Ich glaube nicht, dass sie so schnell sind." "Na dann schauen wir mal nach Nezumi." Ich lege meine linke Hand in seine Nähe und er klettert hinauf auf meine Schulter. "Du willst wirklich alleine nachschauen?" "Ich bin doch nicht alleine. Ich habe doch Nezumi bei mir. Ich werde mich schon melden, wenn ich Hilfe brauche." Ich verlasse die Küche, gehe bis zur Treppe, die sich von mir aus auf der linken Seite befindet und schaue auf die Wiese. Dort läuft eine Marineadmirälin mit schwarzen langen Haaren herum. "Janina?" Die Admirälin bleibt stehen und dreht sich um. "Ah Tina. Bin ich froh, jetzt brauch ich dich nicht mehr zu suchen." Ich gehe langsam die Treppe hinunter. "Was machst du denn hier?" "Hast du etwa vergessen, was wir ausgemacht hatten?" Janina sieht mich vorwurfsvoll an. "Nein natürlich nicht, aber es ist doch noch nicht Abend." Ich bin mittlerweile unten und bleibe vor der Treppe stehen. "Ich weiß doch, dass du es nicht schaffst es Zorro zu sagen, also bin ich jetzt schon da, um es ihm zu sagen." Sie kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Dabei fällt mir auf, dass sie ein ganzes Stückchen größer ist als ich. Dass ist mir bei unserer letzten Begegnung noch nicht aufgefallen. "Also wo ist er denn?" "In der Küche." Janina schiebt mich ein wenig zur Seite und will gerade die Treppe hoch gehen. Ich halte sie am Arm fest. "Warte Janina." Sie dreht ihren Kopf zu mir und ich merke wie ihr Blick auf Nezumi fällt. "Och ist die Ratte süß. Wo hast du die denn her?" "Das ist Nezumi. Er hat mir heute aus der Patsche geholfen." Janina fängt an ihn zu kraulen, was ihm sehr gefällt. "Also, warum soll ich warten?" "Weil...weil ich es ihm selbst sagen will." Janina nimmt ihre Hand von Nezumi. "Das wirst du doch niemals schaffen." Ich schaue Janina in die Augen. "Ich schaff das schon. Versprich mir nur, dass du so lange auf der Sunny und in meiner Nähe bleibst, bis ich es ihm gesagt habe." Sie seuftzt. "Okay, wenn du es ihm unbedingt selbst sagen willst, dann akzeptiere ich das. Und ich werde auch hier bleiben, wenn du das so willst. Aber sobald die anderen kommen, haue ich ab." "Danke. Du bist die Beste." Ich umarme sie. "Schon gut. Aber würdest du mich bitte wieder loslassen? Du weißt, dass ich das nicht mag." "Oh sorry." Ich lasse Janina los. Ich gehe vor Janina die Treppe hoch und bleibe vor der Tür der Küche stehen. "Jetzt fang ja nicht an zu zögern, sonst überleg ich mir das noch anders." "Ich zögere überhaupt nicht und übrigens hör auf mich zu drängeln." "Achja falls er dir das Herz brechen sollte, kannst du ja immer noch zur Marine kommen." Janina fängt an zu grinsen. "Haha sehr witzig." Ich öffne die Tür und betrete die Küche. Zorro sitzt mittlerweile auf einem Stuhl. "Und?" Ich schließe die Tür und stelle mich mit dem Rücken an diese. "Da müssen wir uns wohl verhört haben. Auf dem Deck war niemand." Mein Herz fängt an wie verrückt zu rasen und ich werde total nervös. "Zorro ich muss dir was sagen."