Kapitel 2
Alexa's PoV
"Lexi.. Lexi wach auf!" flüsterte mir jemand ins Ohr und rüttelte mich sanft am Arm. Ich machte meine Augen leicht auf und lugte hinaus. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht und blendete mich. Ich saß so bequem im Sitz und wollte nicht aufstehen. Plötzlich rief mein Dad von hinten aus dem Kofferraum raus: " Lexi wenn du nicht aussteigst, werde ich dich sitzen lassen und das Auto abschließen!" Meine Mum hörte ich leise kichern. Ja, das hatten sie früher schon öfters getan, als ich nicht aus dem Auto aussteigen wollte. Damals hatten mich Will und Hayes immer durchgekitzelt, bis ich doch noch ausgestiegen bin. Ich schnallte mich ab und wollte gerade die Türe öffnen als ich Evan und Aiden ein paar Meter vor mir sah, die mich dreckig angrinsten. Die führten doch irgendwas im Schilde… Ich schlug die Autotür zu und wollte mich gerade zum Kofferraum begeben um meinen Koffer zu holen, als mich Hayes plötzlich an den Hüften packte und mich hochhob. Ich fing an zu kreischen und strampeln, doch nichts half. Hayes war einfach zu stark. "Hayes lass mich bitte runter" bettelte ich doch ich nahm nur noch ein Lachen wahr ehe die Zwillinge Aiden und Evan mit ihren Wassernerfs auf mich zukamen und mich patsch nass spritzten! Ich schrie wie eine Irre und spürte wie sich meine Klamotten langsam mit Wasser aufsaugten und meine Brüder sich vor Lachen nicht mehr halten konnten. Eigentlich waren die Zwillinge schon 19 Jahre alt, benahmen sie sich öfters aber noch als fünfjährige Kleinkinder. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie ein kräftiger Junge in Sportsachen an uns vorbei joggte und mich belustigt beäugte. So ein Depp, dachte ich mir. Als das Wasser dann endlich aus war ließ mich Hayes wieder runter und gab mir noch schnell einen Kuss auf die Wange. Ich schaute ihn mit einem zornigen Blick an. "Das bekommt ihr alle doppelt und dreifach zurück!" schimpfte ich immer noch fassungslos aber musste im nächsten Augenblick auch anfangen zu lachen. Sogar meine Eltern stimmten mit ein. Ich liebte es, wenn ich meine Eltern Lachen sah!
Nach dem wir uns alle wieder etwas beruhigt hatten und die Koffer aus den Autos gehievt hatten, steuerten wir aufs Haus zu. Ich wusste das unsere Familie viel Geld besaß, da mein Dad als Geschäftsführers eines großen Unternehmens viel Geld verdiente, jedoch übertraf dieses Haus wirklich alles! "Mund zu sonst fliegen noch Mücken rein" grinste mein Dad. Ich musste leicht lächeln. Er schloss die Haustüre auf und gingen. Wir standen in einem großen Flur mit einem offenen Durchgang zum Wohn- und Esszimmer. Daneben war eine perfekt ausgestattete offene Küche, auch bekannt als 'Mum's Reich'. Die Wände waren in einem edlen Weiß Ton gehalten und die Möbel in hellem Holz. Es sah sehr gemütlich aus! Gerade als ich die restlichen Räume betrachten wollte kam Will, mein ältester Bruder, zu mir gelaufen und sah mich mit einem verschmitzten Grinsen provozierend an: "Du willst doch nicht etwa mit nassen Klamotten in unserem neuen Haus herumspazieren und dabei den ganzen Boden volltropfen oder?" Ich schaute in finster an, jedoch kam meine Mum im nächsten Moment in den Flur, nickte nur und sagte: "Ja, Will hat Recht zieh dir erstmal frische Klamotten an bevor du noch alles nass machst. Im ersten Stock ist dein Zimmer, daneben gleich ein Bad. Zieh dich um und komm dann runter, ich werde in der Zwischenzeit etwas zu Essen machen." "Okay" antwortete ich genervt. Von unten hörte ich Will nur noch Lachen. Ich verdrehte nur die Augen und machte mich auf den Weg nach oben. Im ersten Stock sah es ebenfalls sehr schön aus. An einer Tür stand ein kleines 'A', an der nächsten Türe ein 'A+E'. Also musste das Zimmer der Zwillinge genau neben meinem sein, na toll. Ich betrat mein zukünftiges Zimmer und staunte nicht schlecht. Es war genau in meinen Geschmack eingerichtet. Die Wände waren in einem zarten Rosa und Weiß gehalten und das Bett war sogar mit meiner Lieblingsbettwäsche von Zara Home gedeckt. Neben meinem Bett stand ein weißer Schreibtisch mit einem ebenfalls weißen Stuhl davor. Gegenüber stand ein großer Schrank mit einem großen weißen Spiegel daneben. In diesem Schrank müsste es genug Platz für meine vielen Klamotten haben. Vielleicht war unser neues zu Hause doch nicht so schlimm, wie ich gedacht habe. Ich räumte meine Klamotten in den Schrank ein und legte mir schon mal ein paar Schreibutensilien auf meinen neuen Schreibtisch. Danach schnappte ich mir meinen gemütlichen weiten Over Size-Pulli und meine Lieblingsjogginghose von Hollister, schmiss die nassen Sachen in die Wäsche und ging hinunter. Im Flur sah ich die Zwillinge, die gerade nach ihrem Zimmer suchten. "Euer Zimmer ist genau neben meinem." erklärte ich und die beiden grinsten mich an. Ich verdrehte nur meine Augen und ging runter in die Küche. Auf einmal stieg mir ein nur allzu bekannter Duft in die Nase, ich hastete schnell in die Küche, in der meine Mum gerade stand und eine Auflaufschüssel aus dem Ofen holte. "Wow Mum das riecht köstlich! Hast du etwa Lasagne gemacht?" fragte ich sie und stellte mich neben sie. "Ich dachte ich mach heute Mal dein Lieblingsessen! Könntest du vielleicht noch den Tisch decken?" meinte sie. Ich nickte und umarmte sie von hinten, suchte nach dem Geschirr. Als ich die richtige Schublade gefunden hatte, nahm ich es heraus und stellte alles feinsäuberlich auf den Tisch. Mein Dad kam in die Küche und sog diesen unbeschreiblich guten Duft ein: "Das riecht fantastisch, Schatz" und gab meiner Mum einen Kuss. Ich rief meine Brüder zum Essen und prompt saßen alle am Tisch und schaufelten Lasagne auf ihre Teller. Ich genoss es sehr, wenn unsere ganze Familie zusammen am Tisch saß. Auch wenn es nur kleine Gesten waren, wusste ich wie viel es meiner Mutter bedeutete. "Und Kinder wie gefällt euch das Haus?" fragte mein Dad, der am oberen Ende des Tisches saß. "Es ist wirklich schön hier zwar anders wie in Park City aber dennoch schön. Ich denke wir sollten morgen Granny einladen, was denkst du Mum?" fragte ich vorsichtig. "Das ist eine gute Idee, Liebling!" lächelte mir meine Mutter zu.
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Don't leave me alone *Pausiert*
Teen Fiction"Ja, ich bin ein Arschloch aber du bedeutest mir so unendlich viel Lexi!" flüsterte er mir zu und Tränen liefen über meine Wangen. Die Tränen verschleierten meine Sicht, ich spürte nur wie Logan immer näher auf mich zukam. "Du kannst das durchstehen...