Kapitel 3
Alexa's PoV
Am nächsten Morgen war ich schon früh wach geworden. Gestern Abend war nicht mehr viel passiert außer, dass wir alle gemeinsam im Wohnzimmer noch eine Komödie angeschaut hatten und ich danach ziemlich schnell eingeschlafen bin. Ich streckte mich ausgiebig und stand auf, um das Fenster zu öffnen. Ich stand eine Weile am Fenster und sah auf die Straße, auf der ein älteres Ehepaar mit einem Dackel Gassi ging. Sie sahen zu mir rüber und ich lächelte ihnen freundlich zu. Aus dem Augenwinkel sah ich einen jüngeren Mann, der auf dem Gehweg joggte. Er war muskulös und hatte leicht zerzaustes blondes Haar. Moment mal den kannte ich doch, das war der Typ der gestern schon vorbei joggte als wir angekommen sind und meine Zwillingsbrüder mich nass spritzten! Er war wohl ziemlich sportlich, wenn er jeden Tag so viel joggte. Plötzlich sah er zu mir rüber und unsere Blicke trafen sich. Er verlangsamte sich und blieb dann abrupt stehen. Seine blauen Augen schauten mich eindringlich an und funkelten leicht. In meinem Bauch fing es leicht an zu kribbeln und eine angenehme Wärme breitete sich in mir aus. Wir sahen uns gefühlte Stunden an, keiner von uns beiden regte sich. Er schüttelte seinen Kopf um wieder klar denken zu können, zwinkerte mir zu und joggte dann weiter. Ich sah ihm noch hinterher, bis er in eine Seitenstraße abbog. Ich schloss das Fenster, drehte mich um, atmete einmal tief ein und aus. Was war denn das gewesen?! Hat dieser verdammt scharfe Typ dich gerade angegafft, obwohl du gerade erst aufgestanden hast, ein Vogelnest auf dem Kopf hast und dir Mascara unter den Augen hängt! Darf ich vorstellen meine innere Stimme! Sie verfolgt mich nun schon seit Jahren und muss zu allem immer noch ihren Senf dazugeben. Ach komm schon Schätzchen, ohne mich wäre dein Leben doch total langweilig! Aber du musst schon zugeben er hatte einen sexy Arsch! Oh ja den hatte er… Moment was rede ich denn da? Ich kenne diesen Typ doch gar nicht! Ich schüttelte meinen Kopf und ging dann runter in die Küche. Will und meine Eltern saßen schon am Frühstückstisch und aßen. "Morgen Liebling, na gut geschlafen?" fragte mich mein Dad und sah von seiner Zeitung auf. "Morgen, ja einigermaßen." murmelte ich und schenkte mir erstmal eine Tasse Kaffee ein. Will stellte seine Tasse neben meine und deutete mir, dass ich ihm auch einschenken sollte. "Lexi, hast du Lust später mit mir ein bisschen durch den Ort zu fahren?" fragte mich mein Bruder. "Klar gerne" antwortete ich und nahm einen großen Schluck aus meiner Tasse “Wo sind eigentlich Evan, Aiden und Hayes?“ fragte ich. „Die sind schon etwas früher aufgestanden weil, sie noch Möbel für ihre Zimmer kaufen wollten.“, erklärte Dad und schaute besorgt. „Lass mich raten Dad, du hast ihnen deinen Cayenne mitgegeben?“ lachte ich und verschluckte mich fast an meinem Kaffee. Dad nickte nur und Will und ich fingen an zu lachen. Mum stand auf und gab Dad einen Kuss auf die Wange, ehe sie anfing den Frühstückstisch abzuräumen. „Christopher, könntest du später vielleicht noch die neuen Gartenmöbel aus dem Keller holen und aufbauen? Heute soll es schönes Wetter werden und ich dachte mir wir könnten dann draußen essen.“ meinte Mum. „Muss das sein?“ meckerte mein Dad und blätterte seine Zeitung um. „Ja, das muss sein! Ich hab nämlich mit Granny telefoniert, sie würde heute Nachmittag gerne zum Kaffee kommen und ich würde gerne noch etwas Backen. Könntet ihr vielleicht noch an einem Supermarkt vorbeifahren und mir ein paar Sachen besorgen?" sagte meine Mum mit strengem Ton. "Ist dir das denn nicht zu viel Stress, Liebling?" fragte mein Dad besorgt. "Ach Quatsch! Wir sind hierher gezogen um einen Neuanfang zu starten und mit der Vergangenheit abzuschließen. Ich brauche wieder einen geregelten Tagesablauf, ich kann nicht von morgens bis abends zu Hause rumsitzen und trauern. Damit ist nun Schluss!" antwortete meine Mutter und fing an den Frühstückstisch abzuräumen. Mein Dad schaute Will und mich einen Moment lang an, ehe er sich wieder seiner Zeitung widmete und eine unangenehme Stille herrschte. "Ja Mum, können wir machen. Schreib uns einfach auf was wir mitbringen sollen.“ unterbrach Will die Stille und aß sein Brötchen voll auf. Mum hatte wie immer Recht, wir mussten nun nach vorne schauen!
Vielen Dank für eure lieben Kommentare und Votes!:* Im Anhang seht ihr ein Bild, wie ich mir Alexa vorstelle :) Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend!<33
DU LIEST GERADE
Don't leave me alone *Pausiert*
Teen Fiction"Ja, ich bin ein Arschloch aber du bedeutest mir so unendlich viel Lexi!" flüsterte er mir zu und Tränen liefen über meine Wangen. Die Tränen verschleierten meine Sicht, ich spürte nur wie Logan immer näher auf mich zukam. "Du kannst das durchstehen...