13 | ,,Ich weiß ganz genau das du etwas ausheckst."

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Malin POV*

Die letzten Tage vergingen schnell. Meine Periode hat aufgehört, zum glück, und ich bin Newt näher gekommen. Wir sind wieder wie die alten Besten Freunde auf der Lichtung, worüber ich sehr froh bin.
Ich redete schon eine Weile mit Sonya. Sie erzählte mir vieles, sie war wie eine Schwester für mich. Ich konnte auch über viele Dinge reden über die ich mit den Jungs nicht reden konnte.

,,Nicht dein Ernst!", sagte Sonya und lachte als ich ihr von den Geschehnissen auf der Lichtung erzählte. ,,Und du hast dich nicht gewehrt?" ,,Nein, wie auch? Ich hatte nichts und außerdem war er viel stärker als ich.", erzählte ich ihr. ,,Aber wieso bist du da überhaupt reingegangen? Nur weil er es so wollte?" ,,Nein, es war wie eine Art Wette. Wenn ich zwei Monate dort aushalten würde, dann lässt er mich in Ruhe." ,,Zwei Monate? Ohne Nahrung ohne gar nichts?" ,,Naja, ich ging manchmal zurück um was zu klauen...", gab ich zu und Sonya fing an zu lachen. Ihr Lachen war ziemlich ansteckend weswegen ich ebenfalls anfing zu lachen.
Wir lachten noch lange, bis Newt kam. ,,Und ihr wollt mich in euer Gelächter nicht einbinden?", fragte er und grinste. ,,Dich? Niemals!", scherzte Sonya und kicherte. ,,Danke, Schwesterchen.", Newt verdrehte die Augen und lächelte mich nun an. Eine Stille brach ein, bis Mary nun auch dazu kam. ,,Ihr drei solltet doch schon eigentlich bei  Vince sein!", meckerte sie uns an. Scheiße, Vince! Wir sollten mit ihm zur Nahrungssuche aufbrechen wir haben es völlig vergessen! Sofort sprinteten wir los, holten die benötigten Sachen und rannten zu Vince und Minho welche auch schon auf uns zu warten schien. ,,Da seid ihr ja endlich.", sagte er streng und musterte Sonya. ,,Also, wir müssen in n Crank Haus, verstanden? Keine Fehler, verhaltet euch normal. Kapiert?", wir nickten und Vince erklärte uns den folgenden Plan:
In den Crank Häusern sind hoffentlich gerade keine Cranks. Wir gehen einfach normal rein, nehmen alles mit und gehen wieder raus. Ganz einfach.
Leichter gesagt als getan. Denn als wir an eine der Crank Häuser ankamen, waren in diesem ziemlich viele Cranks die tanzten und scheinbar lachten. Im Hintergrund lief Musik. Alle sahen zerstückelt und abgefressen aus, so dass Ich damit kämpfen musste mich nicht zu übergeben.
,,Seid alle still. Verhaltet euch normal.", befahl uns Vince flüsternd. In einer Reihe gingen wir tiefer hinein. Um uns tanzten weiter Cranks und viele fingen auch an zu singen. Alles lief soweit gut, bis mich jemand am Arm packte. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung aus die mein Arm gepackt wurde und erstarrte sofort. Es war ein Crank, der meinen Arm fest hielt. Newt, welcher vor mir lief drehte sich direkt um sowie auch die anderen.
Die abgefressenen Hände des Cranks waren kalt. Ich konnte seine schwarzen Adern auf meiner Haut pulsieren fühlen und wie das schwarze Blut durch sie strömte. Der Crank hielt einen kleinen roten Plastikbecher hoch in welchem sich Tabletten stapelten. ,,Mali, was machst du denn? Wir müssen weiter!", flüsterte Minho nervös. Ich stand nur regungslos dort und sah dem Crank ins Gesicht. Ich war wie in einer Schockstarre bis er einen recht bizarren Laut von sich gab. Der Crank sah nun recht wütend aus während er weiterhin den roten Plastikbecher hochhielt. Mit zitternder Hand nahm ich eine Tablette. Der Crank ließ nun meinen Arm los und widmete sich der Musik weiter. Ich atmete tief durch und drehte mich zu den anderen welche mit weit aufgerissenen Augen dort standen und mich anstarrten. Ich runzelte die Stirn und machte eine Handbewegung, welche ihnen klar machen sollte das wir weiter gehen müssen.

 Ich runzelte die Stirn und machte eine Handbewegung, welche ihnen klar machen sollte das wir weiter gehen müssen

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Wir haben erfolgreich alle nötigen Lebensmittel aus dem Haus geholt, auch wenn es nicht sonderlich einfach war.
Gedankenverloren sah ich auf die Stelle an meinem Arm an welcher mich der Crank gepackt hat. Ein Crank war mir noch nie so nah gewesen, es wundert mich äußerst das er mich nicht gebissen oder gekratzt hat. ,,Alles gut?", fragte mich Newt und riss mich somit auch aus meinen Gedanken. ,,Ich bin nur überrascht das er mir nichts getan hat.", sagte ich und eine Stille herrschte unter ihm und mir. ,,Was denkst du wofür die Tablette ist?", fing ich erneut an zu reden. ,,Ich denk das es irgend n Gift is.", mischte sich Sonya ein. ,,Kann sein.", sagte ich knapp und schwieg für den Rest des Rückweges.

Als wir wieder am Lager des rechten Armes ankamen, bemerkte ich Teresa welche auf einer Kiste saß

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Als wir wieder am Lager des rechten Armes ankamen, bemerkte ich Teresa welche auf einer Kiste saß. Sie war in den letzten Tagen still, was man sonst eigentlich gar nicht von ihr kannte. Als sie bemerkte das ich sie ansah, gab sie mir direkt einen bösen Blick. Mit schnelleren Schritten steuerte ich direkt auf sie zu. ,,Mara, welch' eine Überraschung. Oder sollte ich dich eher Malin nennen?", Teresa funkelte mich bösartig an und sah mir direkt in die Augen. ,,Wieso bist du so still?", fragte ich sie. ,,Darf man nicht mal still sein?", sie stand auf und stand somit direkt vor mir. Wir waren ungefähr gleich groß weswegen wir den Augenkontakt gerade hielten konnten. ,,Ich weiß ganz genau das du etwas ausheckst.", Teresa zog amüsiert eine Augenbraue hoch und ging näher an mein Ohr. ,,Ach ja? Dann kannst du es auch schließlich den andern sagen. Mal schauen wer dir glaubt.", flüsterte Teresa in mein Ohr und ging. Ich sah ihr noch hinterher, bis ich mich auf eine der herumstehenden Kisten setzte um nachzudenken.
Sie hat was vor. Ich weiß es einfach.

The Missing | BOOK1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt