Two

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Magnus Pov

Ich hustete und spuckte Wasser.
„Oh man! Was ist passiert?"
Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich auf einer super Welle gesurft war. Danach war alles weg.
„Du wärst beinahe ertrunken.", sagte irgendjemand. Dieser jemand hatte die schönste Stimme, die ich je gehört hatte. So wunderbar männlich.
In der Hoffnung meinen Retter zu sehen hob ich mühsam meinen Kopf und blickte auf das Meer. Ich konnte gerade noch sehen, wie eine Blaue Flosse auf das Wasser schlug. Was zum...?
„Magnus?!", schrie Cat. „O Gott, Magnus!", rief sie.
„Bist du okay?"
Langsam nickte ich. „Ja, ich glaube schon. Hast du gesehen, wer mich aus dem Wasser gezogen hat?" Cat starrte mich verblüfft an.
„Was meinst du? Hier ist niemand und entgegengekommen ist mir auch keiner.", meinte sie.
„Ich glaube er ist weggeschwommen.", versuchte ich es nochmal.
„Magnus bei den Brechern geht hier in den Buchten keiner schwimmen. das wäre Lebensmüde."
War diese blaue Flosse dann etwa...?
Nein, das war unmöglich! Ich musste mir den Kopf gestoßen haben.
„Komm, lass uns zurück zum Strand gehen.", sagte Cat. Sie schnappte sich mein Board und lief voraus.
Ich hätte schwören können, dass da jemand war. Irgendjemand hatte mich aus dem Wasser gezogen. Das hatte ich mir doch nicht nur eingebildet.
Diese Stimme... Ich musste sie unbedingt finden. Wie sollte ich ihm sonst danken?!
Er hatte mir schließlich das Leben gerettet.
Zurück am Strand packte ich meine Sachen zusammen.
„Willst du schon gehen?", fragte Cat verblüfft.
Kein Wunder. Normalerweise machte mir so ein Zwischenfall nichts aus.
„Ja, ich bin müde und ich will mich vor der Party heute Abend noch ein wenig ausruhen.", log ich.
Natürlich wusste sie, dass ich schwindelte. Schließlich war sie meine beste Freundin. Doch sie sagte nichts.
Also schulterte ich meinen Rucksack, schnappte mir meine Board und machte mich auf den Weg.
Daheim angekommen pfefferte ich meinen Rucksack in die Ecke und lief auf mein Zimmer. Ich setzte mich sofort an meinen Schreibtisch und begann zu zeichnen.
Nach und nach entstand ein Bild auf dem Blatt.
Irgendwann war ich dann fertig.
Vor mir lag jetzt ein Bild der Bucht. Das Meer war zu sehen und mitten im Bild tauchte eine riesige blaue Schwanzflosse in die Fluten.
Das war es, was ich gesehen hatte. Was immer es war, ich musste es unbedingt finden.
Und ich war mir sicher, dass diese unbeschreiblich schöne Stimme etwas damit zu tun hatte. Ich würde alles dafür tun diese Stimme zu finden.
Nur, damit ich mich bedanken konnte. Wäre er nicht gewesen, dann wäre ich ertrunken. Da war ich mir sicher.
Klar war ich schon öfters mal von einer Welle erfasst worden, aber so schlimm wie dieses Mal war es noch nie.
Ich starrte auf meine Zeichnung. Eine große Flosse...
Was, wenn...
Nein, es gab keine Meerjungfrauen und erst recht keine Meermänner. Das war verrückt. Ich würde direkt zu einem Arzt geschickt werden und danach zu einem Psychologen.
Was immer ich tat, ich durfte das auf keinen Fall irgendjemandem erzählen! Sicherlich hatte ich halluziniert. Ja, das musste es sein. Es war alles nur in meinem Kopf!
Oder?

Hallöchen meine Lieben 🥰
Ich dachte ich füttere euch direkt mit dem zweiten Kapitel, damit ihr einen kleinen Einblick in Magnus Kopf erhaltet. 🙈
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Love the OceanWhere stories live. Discover now