Ten

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Magnus Pov

Aufgeregt machte ich mich am nächsten Morgen auf den Weg zum Strand.
Alec und ich hatten noch ausgemacht, dass wir uns in der hintersten Bucht treffen würden.
Also kletterte ich über die Felsen, was mit Board unterm Arm gar nicht so leicht war.
Endlich in der Bucht angekommen kramte ich mein Handy aus dem Rucksack.
Sechs Uhr. Wo war Alec denn nur?
Suchend sah ich mich um.
„Was suchst du denn?", fragte Alec auf einmal.
Erschrocken fuhr ich herum.
Da war er. Sein Oberkörper ragte aus dem Wasser und er lächelte.
„Dich.", meinte ich und musste auch lächeln.
Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf und fischte meine Schwimmbrille aus meinem Rucksack. Dann schnappte ich mir mein Board und lief zu Alec ins Wasser.
„Bist du hier her geschwommen?"
Alec nickte. „Na komm. Ich muss dir unbedingt was zeigen.", meinte er.
Also legte ich mich auf mein Brett und begann zu paddeln. Alec schwamm gemütlich neben mir her.
Am Riff angekommen setzte ich mir meine Schwimmbrille auf und rutschte vom Brett.
Wie schon gestern klemmte ich die Sicherheitsleine unter einen Stein. Dann schwamm ich zu Alec.
„Also, was wolltest du mir zeigen?"
„Vertraust du mir?"
Ich nickte.
Alec tauchte ab und ich ihm hinterher. Es war das erste Mal, dass ich ihn in seiner vollen Pracht sah.
An der Hüfte ging sein menschlicher Körper in einen blauen Fischschwanz über, der im Wasser schimmerte. Er war einfach wunderschön.
Alec streckte mir seine Hand entgegen und ich ergriff sie ohne zu zögern. Seine Hand fühlte sich gut in meiner an.
Ich verschränkte unsere Finger miteinander und ein Schauer durchfuhr meinen Körper.
Mit einem Kopfnicken deutete Alec mir die Richtung an, in die er schwimmen wollte. Dann zog er mich ein wenig mit sich.
Mit sanften Wellenbewegungen glitt er durch das Wasser und ich musste gar nicht mehr viel machen.
Staunend sah ich mich um. Das Riff wimmelte nur so von bunten Fischen und die Sonne brach durch die Oberfläche. Es war einfach wunderschön.
Als ich Luft brauchte zog ich leicht an Alecs Arm. Verstehend nickte er und ließ meine Hand los.
Sofort fehlte mir etwas und ich tauchte schnell auf um Luft zu holen. So konnte ich schnell wieder nach unten, wo Alec bereits auf mich wartete.
Wieder streckte er mir seine Hand hin und wieder verschränkte ich unsere Finger miteinander.
Alec schwamm immer weiter und ich sah mich um. Irgendwann wurden die Korallen weniger und vor mir sah ich das offene Meer.
Was hatte er vor?
Als ich wiederholt Luft holen musst zerrte ich schon fast an Alec Arm. Er verstand ließ mich aber nicht los. Stattdessen schwamm er mit mir an die Oberfläche.
Panisch atmete ich ein und Alec sah mich verwirrt an. "
„Ist alles okay?", wollte er wissen, ließ meine Hand aber nicht los.
„Ja, nein, ich..." Ich hatte Angst so weit ins Meer zu schwimmen.
„Vertraust du mir?", fragte Alec wieder und ich nickte langsam.
Wir tauchten wieder unter und schwammen noch ein paar Meter. Dann hielt Alec an und machte Klickgeräusche mit seinem Mund.

Hallöchen meine Lieben 🥰
Ach ich würde auch so gerne mal wieder schwimmen gehen🙈
Wie ists bei euch? Fehlt euch das Meer? 🐠🌊
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Love the OceanWhere stories live. Discover now