Twelve

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Magnus Pov

Wie fast jeden morgen in den letzten zwei Wochen machte ich mich auf den Weg in die kleine Bucht. Und wie immer wartete Alec schon auf mich.
„Hey.", begrüßte ich ihn fröhlich. „Bereit schwimmen zu gehen?", fragte ich lächelnd.
Alec schüttelte den Kopf.
„Nein, heute nicht."
Mein Lächeln verschwand. Wieso wollte er nicht mit mir schwimmen gehen? Es war doch immer so schön gewesen...
„Ist alles in Ordnung?", wollte ich verwirrt wissen.
Langsam nickte er. Er kam näher und zog sich ein Stückchen an Land. Lange Zeit sagte er nichts und ich stand einfach so da.
„Ich... Ich weiß nicht, ob wir das hier noch weitermachen sollten.", brachte er schließlich heraus.
„Was meinst du?"
„Ich meine, wir sollten uns nicht mehr treffen."
Ich war geschockt. Was bitte war denn jetzt auf einmal mit ihm los?
„Ich verstehe nicht ganz... Hab ich irgendetwas falsch gemacht?"
Alec schüttelte wieder den Kopf. „Nein... Ich... Ich brauche einfach ein wenig Abstand okay?!"
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.
Er schob sich zurück ins Wasser. Als er gerade untertauchen wollte fand ich meine Stimme wieder. „Warte! Wann kann ich dich wiedersehen?"
Alec drehte sich zurück zu mir. „Ich weiß es nicht. Bitte mach es mir nicht schwerer, als es ohnehin schon.", mit diesen Worten verschwand er unter der Wasseroberfläche.
„Aber wieso...?", flüsterte ich. Langsam ließ ich mich in den Sand sinken und merkte, wie mir eine Träne die Wange hinablief.
Was hatte ich denn falsch gemacht?
Es war doch alles so perfekt gewesen. Dachte er etwa, dass ich mich nur mit ihm traf, weil er ein Meermann war?
Ich dachte wir wären freunde geworden. Ich hatte sogar gehofft mehr als nur ein Freund für ihn sein zu können.
Aber jetzt...
Tag und Nacht dachte ich über Alecs Worte nach. Ich verstand einfach nicht, warum er mich nicht mehr sehen wollte.
Inzwischen hatte ich ihn fast eine Woche nicht mehr gesehen und es machte mir schwer zu schaffen. Die meiste Zeit verbrachte ich in meinem Bett. Ich ging nur aus meinem Zimmer, um auf die Toilette zu gehen oder etwas zu essen.
Auch heute wollte ich nicht nach draußen gehen. Mir war nicht mal nach surfen zumute.
Gegen Mittag klopfte jemand an meine Zimmertür. Als ich nicht antwortete ging die Tür einfach auf und Cat steckte den Kopf ins Zimmer.
„Mensch, Magnus. Was ist denn mit dir los?", fragte sie besorgt. Schlapp sah ich auf. Ich hatte keine Lust mit jemandem zu reden. Alles, was ich wollte war Alec. Er fehlte mir und ich hatte noch immer die Hoffnung, dass wir uns wiedersehen würden.
Cat kam zu mir und zog mich in ihre Arme. „Magnus rede mit mir."
Traurig schüttelte ich den Kopf.
„Das kann ja wohl nicht wahr sein! Clary ist auch schon die ganze Zeit so schlecht drauf, weil es Jace nicht gut geht."
Fragend hob ich meinen Kopf.
„Dieser Alec ist seit ein paar Tagen verschwunden. Keiner kann ihn finden und Jace macht sich große Sorgen."
Ungläubig starrte ich Cat an. Alec war weg?
Ohne ein Wort zu sagen sprang ich auf und lief nach draußen.

Hallöchen meine Lieben 🥰
Oh nein...
Was ist da denn los?😱
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Love the OceanWhere stories live. Discover now