Clara am Set von den wilden Kerlen!

fifteen

Am nächsten Tag stand als erstes Darmstadt auf dem Plan. Früh nach dem Frühstück sind wir alle in das Zimmer von Jimi und Wilson gegangen und haben das ganzen Hotelzimmer unordentlich gemacht. Vor unserem Hotel haben ein paar Fans auf uns gewartet, also haben wir Fotos mit ihnen gemacht und Autogramme gegeben. Dann sind wir auch schon wieder in den Bus gestiegen und jetzt müssen wir eine Stunde fahren, um zu unserem nächsten Kino zu kommen. Komplett übermüdet unterschreibe ich weiter Autogrammkarten, weil Jani und ich gestern bis in die Nacht über alles mögliche geredet haben. Die Jungs und Janina schauen irgendeinen Film hinten und ich hab mich vor zu Joachim und den Rest des Teams gesetzt.
„Übrigens hat Leon das Bild was du gezeichnet hast, direkt vor sein Bett gehangen, mit den Worten: „So ist das erste was ich sehe, wenn ich morgens aufwache, meine wunderschöne Freundin.””, erzählt der Vater von Blondi und Marlon lachend und ich steige mit ein.
„So kitschig kenne ich ihn ja gar nicht.”, schmunzle ich. In dem Moment kommt Leon und setz sich auf den freien Platz neben mich und fragt: „Wenn?”.
„Ach niemanden.”, grinse ich ihn frech an.
„Magst du mit zu den anderen kommen, wir schauen ein Film?”
„Ne, ich unterschreibe lieber noch ein paar Karten und unterhalte mich mit deinem Vater. Der hat mir so einiges über dich erzählt.”, sage ich und mein grinsen wird immer größer.
„Will ich überhaupt wissen was er gesagt habe?”
„Ich denke nicht.”
„Na dann.”, er küsst mich, steht auf und geht wieder zu den anderen.
„Pass auf, dass du nicht auf deiner Schleimspur ausrutscht, Blondi!”, rufe ich ihn zu und er ruft sarkastisch zurück: „Ich hasse dich, Papa!”
Schmunzelnd unterschreibe ich weiter.
„Hast du eigentlich schon Ideen für dwk5 oder hast du schon angefangen das Drehbuch zu schreiben?”, möchte ich wissen.
„Mit schreiben fange ich erst an, aber so eine grobe Idee hab ich schonmal.”, erklärt er.
Nach einiger Zeit sind wir auch beim Kino angekommen, wo uns die Fans schon sehnsüchtig erwarten. Überall wird rumgeschrien und gekreischt. Ich mache gerade mit einem Mädchen ca. in meinem Alter ein Foto, als sie sagt: „Weißt du, das du von uns allen den Traum lebst, indem du mit Leon zusammen bist?”. Ich muss lachen: „Er ist eigentlich ein Idiot!”
„Ich liebe dich auch, Prinzessin.”, ruft Blondi, was mich nur noch mehr zum lachen bringt.
In den Kinosäle passiert nicht wirklich was spannendes, aber eine Frage fand ich echt lustig. „Wären wir ein Stuhl, welchen Promi würden wir auf uns sitzen lassen?”. Ich habe geantwortet mit Hayden Christensen, also der Typ der Anakin in Star wars spielt. Ich liebe ihn einfach.
Weiter ging es nach Dettelbach, also 1 ½ Stunde Fahrt. Die Zeit habe ich genutzt, um den fehlenden schlaf aufzuholen. Aber ich muss sagen, Leons Schoß ist nicht das bequemste zum schlafen. Geweckt werde ich von einem Kuss auf die Lippen, ich öffne meine Augen und schaue in das lächelnde Gesicht von meinem Freund.
Wir steigen aus dem Bus und gehen ins Gebäude. Wir haben gerade ein paar Fragen beantwortet, als Wänster verkleidet als biestige Biester auf die Bühne kommen. Sie tragen einen riesigen Pokal und überreichen diesen Nick. Super süß!
Wir sind gerade schon wieder ein Stück gefahren als Janina und mir auffällt, dass der Regisseur fällt.
„Wie konnte das passieren?”, frage ich lachend in die Kamera. Der Bus dreht wieder und sammeln dann Joachim ein.
„Ich hab's bemerkt Saski, aber nicht weil ich Joachim vermisst habe, sondern weil ich mit seinem Handy spielen wollte.”, meint Jani.
„Du bist so ein Biest.”, kommentiere ich.
Diesen Abend schlafe ich bei Leon im Zimmer und Marlon schläft bei Raban und Kev.
„Kommst du jetzt endlich kuscheln?”, drängelt Blondi.
„Jaja.”, sage ich und lege mich in seine Arme.
„Was hat die Papa eigentlich erzählt, als du letztens mit ihm geredet hast und ich dann zu dir gekommen bin?”, fragt er nach einiger Zeit.
„Er hat mir gesagt, dass du das Bild, was ich dir geschenkt habe, vor deinem Bett aufgehangen hast. Mit der Begründung, dass du dann jeden Morgen als erstes deine wunderschöne Freundin siehst.”, kichere ich. Gedanken versunken malt er Kreise auf meinen Rücken, ich schaue ihm in seine braunen Augen und verliere mich kurz in ihnen, bis ich frage: „Alles gut?”.
„Ich liebe dich.”, haucht er gegen meine Lippen, was ich erwidere. Und zusammen schlafen wir ein.

Am Montag starten wir in Ansbach voll durch, hier wären wir auch gerne ein wenig länger geblieben, können aber nur das nötigste machen, da wir sofort weiter mussten. Allgemein ist diese Tour sehr stressig, weil wir so viele Kinos in wenig Zeit schaffen müssen.
Weiter geht es nach Neu-Ulm, wo wir erstmal etwas essen. Natürlich sind wir hier nicht ungestört, sondern werden von Fans beobachtet.
„Wenn ich mich jetzt umdrehe und winke, winken mir tausende von Fans. Ist schon witzig.”, erklärt Wilson in die Kamera. Dann gehen wir ins Kino und werfen Bälle und Autogramme in die Menschenmenge. Auch nach diesem Auftritt sitzen wir wieder im Bus und rufen ein paar Fans an. Wir haben nämlich so viele Telefonnummer bekommen, das ist wirklich nicht mehr normal. Leider können wir nicht jeden anrufen, aber die die wir angerufen haben, haben sich so krass gefreut.
Später sind wir nach Erding gefahren und haben dort auch ein Kino besucht. Backstage haben Raban und ich uns dann ein Basketballbattel gegeben.
Er macht gerade irgendeinen Trick und ich nehme ihn den Ball gekonnt weg.
„Eyy!”, beschwert er sich.
Am Abend musste leider schon Joachim gehen, weil er anfängt das Drehbuch zu schreiben.
„Tschüss Joachim, viel Spaß beim schreiben!”, verabschiede ich mich und umarme ihn.
„Tschau Clara, macht nicht zu viel Unfug, ja? Vor allem Raban und du!”, sagt er.
„Wir benehmen uns doch immer!”, lache ich. „Stimmt's Raban.”, rufe ich meinem besten Freund zu. Dieser fragt: „Was?”
„Sag einfach ja!”
„Nein!”, antwortet er.
„Ja wahrscheinlich hat er recht.”, sage ich wieder an Joachim gerichtet.
Nach der Verabschiedung sind wir alle zum Flughafen, um schneller nach Berlin zu kommen.
„Ich gehe ins Business!”, meint Kev und ich kommentiere mit: „Ich komme mit!”. Im Flieger sitze ich neben Marlon und Nick, zweit genannter ist so müde, das er auf meinem Schoß einschläft. Ich kraule ihn durchs Haar, während ich mich den ganzen Flug mit Marlon unterhalte.

Dieses Kapitel zieht sich irgendwie voll in die Länge, habe ich das Gefühl, aber es passiert nichts spannendes lol. Ich mag aber auch nicht immer das gleiche schreiben und joa, aber das nächste Kapitel ist sowieso das letzte zur Dwk4 Kinotour.
Achso und wisst ihr was Wänster sind? Ich habe meine Schwester gefragt, ob andere Bundesländer den Begriff auch kennen, sie meint ja, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

Und Millionen Dank für die vielen Votes und sowas, hätte in tausend Jahren nicht damit gerechnet, dass so viele Menschen meine Story lesen.
<3