An diesem Freitag Abend war wirklich viel Verkehr im der Stadt gewesen, weshalb wir auch deutlich länger als normal gebraucht hatten.
Als wir endlich an unserem Ziel ankamen, dauerte es nochmal zwanzig Minuten bis wir reingelassen wurden. Drinnen ließen wir uns unsere Jacken abnehmen und machten uns dann auf den Weg in die Menge.
„Willst du was trinken?" Fragte ich meine beste Freundin, die schon Ausschau nach einem potenziellen Mann hielt. Was ich wirklich nicht nachvollziehen konnte, denn sie hatte sich erst vor einigen Tagen von ihrem Freund getrennt. Aber gut, ich ließ sie machen, denn aufhalten konnte ich sie sowieso nicht.
„Ne ne, denn sonst denken die noch, dass ich mit jemandem hier bin", antwortete sie mir als wäre es etwas völlig normales.
„Du bist mit mir hier", sagte ich dann etwas beleidigt und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
„Ja, dagegen sage ich ja auch nichts, aber wir haben beide entschieden, dass wir uns ablenken wollten", argumentierte sie mit mir, während sie nicht einmal ihren Blick von der Menge tanzender Menschen hob.
„Naja, also ich hole mir jetzt etwas zu trinken", sagte ich nach einiger Zeit, in der niemand mehr was sagte. Dann drehte ich mich um und verschwand hinter einigen Leute an der Theke. Ich konnte Marlen noch letzte Sekunden beobachten, bevor auch sie in der Menge verschwand.
Na toll. So hatte ich mir meinen Abend definitiv nicht vorgestellt. Ich dachte wirklich ich würde mit meiner besten Freundin einfach nur feiern gehen, wobei es sich einmal nicht um Jungs drehte, aber anscheinend hatte ich mich da geirrt.
Als ich mein Getränk ausgetrunken hatte, machte ich mich ebenfalls auf den Weg auf die Tanzfläche. Doch lange blieb ich dort nicht, denn gefühlte jede zwei Minuten tanzte mich irgendein Idiot an und da hatte ich heute absolut keine Lust drauf. Irgendwann wurde mir das ganze dann zu viel und ich beschloss nach Hause zu gehen. Ich suchte Marlen noch schnell in der Menge und sagte ihr Bescheid.
„Okay, rechne heute Abend nicht mehr mit mir", schrie sie mir nur ins Ohr, damit ich wenigstens irgendwas verstand. Daraufhin nickte ich nur und bahnte mir den Weg nach draußen.
Nachdem ich noch meine Jacke holte und endlich aus dieser Wärme draußen war, schaute ich auf meine Uhr. Es waren mittlerweile schon ungefähr zwei Stunden vergangen. Ich weiß nicht unfassbar viel, aber dafür, dass ich im der Zeit eigentlich nichts gemacht hatte, fand ich schon, dass es viel war.
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Nun saß ich schon eine Stunde an der Bushaltestelle. Mal wieder. Ich wollte einfach nur zum Bahnhof, aber der letzte Bus ist anscheinend ausgefallen und der nächste würde erst im einer halben Stunde kommen. Also in letzter Zeit hatte ich wirklich Glück.Ein Mann in einer Jeans und einem weißen T-Shirt kam geradewegs auf mich zu. Er schien ziemlich betrunken zu sein, wie er torkelte. Das sah so komisch aus, dass ich mir ein kleines Grinsen nicht zurückhalten konnte.
„Hast du ein Problem", pampte er mich laut an. Dabei ging er immer weiter auf mich zu, wodurch ich automatisch aufstand und ein paar Schritte nach hinten ging.
„Nein, keineswegs", antwortete ich ihm so neutral ich nur konnte. Meine Hände wurden nass von Schweiß und ich merkte erst jetzt wie kalt es wirklich war.
Der Mann machte gerade seinen Mund auf um etwas auf meine Antwort zu erwidern, schloss ihn dann aber wieder. Und sofort merkte ich wie er mich von oben bis unten genau betrachtete. Dabei lief mir augenblicklich ein kalter Schauer über den Rücken, denn so wollte man wirklich nicht von einem fremden Mann angegafft werden.
Ohne noch ein Wort zu sagen, lief er immer weiter auf mich zu. Wie eben auch wich ich ein paar Schritte nach hinten, doch dies hielt ihn nicht wahnsinnig auf.
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Trust || Tom Felton FF
FanfictionBelle Brook ist zwanzig Jahre alt und studiert Medizin, obwohl ihre Leidenschaft beim Schauspielern und in der Musik liegt, macht ihr ihr Studium wirklich Spaß. Eines Tages trifft sie dann auf den Schauspieler Tom Felton und es ändert sich vieles i...