„Wow, du siehst in diesem Kleid jetzt einfach noch besser aus als heute Mittag", sagte Marlen als ich aus dem Badezimmer kam und sie mich sah.
„Danke", antwortete ich ziemlich geschmeichelt. „Du siehst auch total superrrr aus"
„Jaja, aber heute geht es um dich", sagte sie mit einem gespielt warnenden Blick.
„Bist du soweit, dann können wir los", ich zog schnell meine Schuhe an und wir verließen zusammen unsere Wohnung.
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„Tut mir leid, dass wir mit der Bahn fahren müssen, aber was anderes konnte ich mir nicht leisten", sagte Marls etwas bedrückt zu mir als würde sie sich dafür schämen oder sowas. Was ich absolut nicht nachvollziehen konnte.„Marls, bist du bescheuert. Das ist bisher einer der beste Geburtstage, die ich in meinem ganzen Leben je hatte", antwortete ich ihr mit einem riesigen Lächeln auf dem Gesicht. Und das, was ich gesagt hatte, war absolut nicht gelogen. Es war tatsächlich einer der schönsten.
„Okay, ab hier muss ich dir die Augen verbinden, sonst weißt du noch, wo wir hinfahren", sagte Marlen nach kurzer Zeit und holte eine Augenbinde aus ihrer Tasche und verband mir direkt die Augen.
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„Hey Tom, Emma", hörte ich meine beste Freundin neben mir rufen. Oh nein, ausgerechnet jetzt, wo meine Augen verbunden sind und ich nichts sehe und ich nicht weiß, wo ich bin, kommen die zwei.„Hi, Marlen", hörte ich nun auch Tom sagen. Und auch Emma begrüßte Marls.
„Du siehst umwerfend aus, Belle", sagte Tom und ich wurde auf der Stelle rot. „Du natürlich auch, Marlen", schon Tom noch schnell hinterher.
„Jaja, lass deine Augen mal lieber bei Belle", antwortete Marls ihm mit einem Lachen. Und ich wurde nach ihrem Satz nur noch röter.
„Wollen wir rein gehen? Unsere Freunde warten auch schon", fragte Marlen und anscheinend stimmten die anderen ihr mit einem Nicken zu, denn sie zogen mich in Richtung Eingang, zumindest vermutete ich das.
Als ich durch eine Tür geschoben wurde, dröhnte sofort Musik in meine Ohren. Mir wurde von jemandem der drein meine Jacke abgenommen und dann ging es ein paar Treppenstufen nach unten, woher auch die Musik kam. Ich wurde noch einige Meter weiter geschoben als wir dann endlich stehen bleiben.
„Okay, bereit Belle?" Fragte meine beste Freundin aufgeregt, woraufhin ich nur nickte. Dann zählte sie von drei runter und band mir die Augenbinde ab.
Zum Vorschein kamen meine Freundin Jo und mein Kumpel Dennis aus meinem Studiengang. Vor ihnen war eine Schüssel mit Eiswürfeln und eine Falsche Sekt. Auf dem Tisch drumherum sah ich vier Geschenke liegen.
Ich drehte mich mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht zu Marlen und zog sie in eine feste Umarmung.
„Danke, das ist wirklich toll", sagte ich und löste mich auch wieder von ihr. Dann ging ich zu meinen anderen zwei Freunden und umarmte auch sie.
Als mir alle gratuliert hatten und ich mich mehrmals bei ihnen bedankt. Setzten wir uns um den Tisch herum und sprachen über banale Dinge.
„Ich finde Belle sollte jetzt endlich mal ihre Geschenke aufmachen", sagte Jo mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Die anderen nickten zustimmig.
„Okay, mit welchen Soll ich beginnen?" Fragte ich im die Runde und mir wurde ein mittelgroßes Paket gegeben. Es war mit Geschenkpapier umhüllt und eine Schleife war darum gebunden. „Von wem ist das?" Ich schaute die anderen fragend an und Jo meinte, dass es von ihr sei.
Ich versuchte langsam das Geschenk zu öffnen, was schwieriger war als gedacht, da die Schleife wirklich fest war. Als ich es dann endlich geschafft hatte, kam ein Fotoalbum zum Vorschein und ich blätterte kurz einmal durch. Es waren viele Bilder unseres letzten Sommers und Jo hatte sich wirklich Mühe gegeben. Als Dankeschön umarmte ich sie noch und packte dann das zweite Geschenk aus. Es war von Dennis. Dennis war nicht wirklich kreativ, was ich ihm nicht verübeln konnte, deswegen schenkte er mir einen Gutschein von meinem Lieblingsgeschäft. Als Nächstes öffnete ich Mals Geschenk. Es war das kleinste und es fühlte sich an wie Papier. Als ich es öffnete kamen zwei Konzertkarten hervor. Ich konnte es nicht fassen.
„Das ist nicht dein Ernst?" Fragte ich meine beste Freundin perplex, doch sie grinste daraufhin nur. „Omg, omg, omg, du hast mir wirklich die Konzertkarten gekauft", ohne Vorwarnung schloss ich sie in eine feste Umarmung, so dass sie fast keine Luft mehr bekommen konnte. „Du bist die beste. Danke"
Als letztes öffnete ich dann das Geschenk von Emma und Tom. Und ja, sie hatten es tatsächlich für nötig gehalten mir ein Geschenk mitzubringen, obwohl sie mich nicht wirklich kannten. Als ich dieses dann auch ausgepackt hatte, sah ich eine Kette und dazu passenden Ohrringe. Sie waren einfach wunderschön.
„Danke. Die sind total schön. Ihr hättet mir wirklich nichts schenken müssen", sagte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Dann stand ich kurz auf um die beiden zu umarmen. Als ich Tom umarmte und seine Hand leicht meine Taille berührte, spürte ich ein leichtes Kribbeln durch meinen Körper ziehen. Doch wirklich Gedanken machte ich mir darüber nicht.
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Der Abend war einfach mega. Wir haben getanzt, gelacht und es hat richtig Spaß gemacht meinen Geburtstag zu feiern, obwohl ich das nicht so gerne machte. Gegen ein Uhr entschieden wir uns dann dazu unsere Sachen zu holen und raus zugehen.„Wer geht mit mir noch was trinken?" Fragte Dennis in die Runde und Marlen und Jo stimmten sofort zu.
„Leute, seid mir nicht böse, aber ich muss ins Bett. Sonst schlafe ich noch im Stehen ein", lachte ich und schaute die drei entschuldigend an.
„Du gehst aber ganz bestimmt nicht alleine nach Hause, dann geh ich mit dir Heim", sagte daraufhin Marlen, dich ich schüttelte nur den Kopf.
„Nein, nein. Geh du ruhig noch mit", antwortete ich mit einem Lächeln. Man merkte den drein schon gut an, dass sie was getrunken hatten, denn teilweise mussten sie sich gegenseitig festhalten, damit sie nicht umfielen. Was mich auch etwas zum Schmunzeln brachte.
„Ich kann Belle nach Hause bringen, dann kannst du beruhigt mit den anderen mitgehen. Also nur wenn das für dich okay ist", mischte sich nun Tom ein.
„Das finde ich gut, dann seid ihr ja zu zweit und ich gehe mit dem Rest mit. Irgendjemand muss ja auf die da-", Emma zeigte in die Richtung von Dennis, Jo und Marlen, „-aufpassen", sagte sie mit einem kleinen Lacher.
Und so gingen Tom und ich in Richtung meines Zuhauses und die anderen in die entgegengesetzte Richtung zur irgendeiner Bar. Es wurde mit der Zeit ziemlich kalt, weshalb ich meine Jacke um mich schlang, doch wirklich etwas bringen, tat es auch nicht.
Nach zwanzig Minuten waren wir vor meiner bzw unserer Wohnungstür angekommen.
„Danke, dass du mich begleitet hast", sagte ich zu Tom, während ich keine Schlüssel in der Tasche suchte.
„Kein Ding, hab ich doch gerne gemacht", antwortete er mir mit einem Zwinkern, woraufhin wir zwei lachen mussten. Ich kramte immer noch in meiner Tasche, dich meine Schlüssel fand ich immer noch nicht.
„Wo sind denn diese verdammten Schlüssel?" Fragte ich mich selber. Tom guckte mich etwas besorgt an.
„Kann es sein, dass Marlen eure Schlüssel eingesteckt hat?" Fragte er daraufhin und jetzt fiel es mir wieder ein. Er hatte Recht. Marlen und ich hatten uns darauf geeinigt, dass sie die Schlüssel nimmt.
„Scheiße", sagte ich aus Reflex. „Sorry, das wollte ich nicht sagen. Ich hab jetzt aber auch keine Lust hier noch zu warten bis die Dame wieder hier ist. Das kann bestimmt noch Stunden dauern", sagte ich etwas verzweifelt, während ich mir an dem Kopf fasste um über eine Lösung nachzudenken.
„Also wenn es dir nichts ausmacht, kannst du auch mit zu mir kommen und dort schlafen, bevor du hier wirklich noch Stunden in der Kälte stehst", sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, bei dem ich einfach dahinschmelzen konnte.
„Ist das wirklich für dich okay? Also ich möchte nicht, dass du das jetzt sagst, weil du einfach nur nett sein willst", fragte ich nochmal ausdrücklich nach.
„Nein, das ist wirklich okay für mich. Also bist du einverstanden?"
„Ja, klar", antwortete ich mit einem Lächeln. Ich schlafe heute wirklich bei Tom zu Hause. Omg.
1346 Wörter
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Trust || Tom Felton FF
FanfictionBelle Brook ist zwanzig Jahre alt und studiert Medizin, obwohl ihre Leidenschaft beim Schauspielern und in der Musik liegt, macht ihr ihr Studium wirklich Spaß. Eines Tages trifft sie dann auf den Schauspieler Tom Felton und es ändert sich vieles i...