IX

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In der Zeit, in der Tom anfing zu kochen, deckte ich schon mal den Tisch, was sich teilweise etwas schwierig darstellte, da ich nicht wusste, wo seine ganzen Sachen waren. Aber am Ende hatte ich es ja dann doch hinbekommen.

„Muss sonst noch was auf den Tisch?" Fragte ich Tom als ich das Besteck neben die Teller legte.

„Nein, ich denke das war alles", antwortete er mir und drehte sich wieder zu seinem Topf.

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Wir waren gerade beim Essen als mein Handy klingelte.

„Marls? Alles in Ordnung?" Fragte ich meine Freundin durch das Telefon.

„Ne, um ehrlich zu sein, ist nichts in Ordnung", sagte sie mit einem leicht panischem Ton.

„Aas ist passiert?" Fragte ich direkt, nachdem sie ausgesprochen hatte. Tom sah mich schon mit einem besorgten Blick an.

„Die schmeißen uns einfach aus der Wohnung und außerdem haben eben meine Eltern angerufen, aber das ist jetzt nebensächlich", erzählte sie mir.

Meine Augen weiteten sich, „Warum schmeißen die uns denn bitte raus? Wo sollen wir denn dann hin?" Fragte ich Marlen ohne auf eine Antwort zu warten, denn ich wusste: sie wusste genauso viel wie ich und das war fast gar nichts.

„Also unser Vermieter meinte nur wir hätten die Miete nicht gezahlt seit zwei Monaten, aber du hast sie doch überwiesen, oder?" Erklärte mir Marls mit einem fragender Unterton.

„Ja, ja natürlich habe ich die Miete überwiesen, das muss ein riesiges Missverständnis sein", versuchte ich sie zu beruhigen. Und das war die volle Wahrheit, die ich ihr erzählte. Ich hatte die Miete überwiesen.

„Okay Marls, ich komme sofort und wir klären das", antwortete ich ihr mich, bevor ich auflegte und in Toms besorgtes Gesicht blickte.

„Soll ich dich fahren?" Fragte er.

„Das wäre super lieb von dir", antwortete ich mit einem Lächeln.

Tom brachte mich noch nach Hause und verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange bei mir, wobei ich ziemlich rot wurde und so schnell es ging ausstieg.

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„Tut mir leid, aber sie müssen hier raus", sagte mein Vermieter zu mir.

„Aber ich bitte sie, wir haben immer pünktlich gezahlt, nur diesen Monat drei Tage zu spät", versuchte ich ihn zu überreden, doch natürlich klappte es nicht.

„Sie müssen in zwei, höchstens drei Wochen hier raus sein", sagte er noch und verschwand dann auch schon.

Arsch.

„Na toll, wo sollen wir jetzt hin?" Fragte mich meine beste Freundin.

„Ich würde vorschlagen, wir fahren erstmal zu meinen Eltern übers Wochenende und klären alles, dann können wir immer noch weiter schauen", antwortete ich ihr. „Apropos Eltern, du hast vorhin gesagt, deine Eltern hätten angerufen, was haben sie gesagt?" Fragte ich sie neugierig.

Marlens Eltern sind super reiche Geschäftsleute, die natürlich nicht wollen, dass ihre Tochter weit entfernt von ihnen studiert. Sie versuchen, wenn sie sich mal melden, Marlen immer zu überreden wieder nach Hause zu kommen.

„Ja, wie immer das selbe", antwortete sie mir ziemlich desinteressiert.

„Naja, dafür haben wir jetzt keinen Kopf. Du ziehst jetzt erstmal mit du meinen Eltern."

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„Schön, dass ihr da seid", sagte meine Mutter zu uns und schloss mich und Marls in eine feste Umarmung.

„Hallo mum", antwortete ich ihr und auch Marlen begrüßte sie.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 13, 2021 ⏰

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