• Kapitel 17 VH •

7.2K 466 17
                                    


Jamie P.o.V.

»Kaum lebt ich wieder, vögelt der Typ meine Schwester«, stöhnte eine Stimme im Wohnzimmer und ich setzte mich ruckartig auf.

Marcus!

So schnell ich konnte zog ich mich an und rannte nach unten. Sobald ich Marcus erblickte, schoss ich auf ihn zu und umarmte ihn fest. Ich konnte nicht verhindern das mir ein paar Freudentränen übers Gesicht liefen.

»Ich hab dich so vermisst scheiße du bist vor meinen Augen wegen mir gestorben«, schluchzte ich an seiner Brust.

»Ohja ich merk wie sehr du noch vermisst hast«, Kicherte er und deutete, das Szenario mit Jordan und mir von gerade, an.

Ich konnte es nicht verhindern das ich etwas rot wurde, aber er drückte mich nur noch näher an sich und ich seufzte erleichtert.

»Endlich haben wir's geschafft. Ich lebe wieder und du auch und niemand von uns ist n Miststück ohne Gefühle«, leicht grinsend löste er sich von mir und ich verdrehte die Augen. 

»Lass mich.«

»Niemals aber müssest du meinen Tod mit Jordan ausgerechnet so feiern?« Zog er mich auf und ich streckte ihm meine Zunge raus. 

»Nur mal so zur Info honey, Krieg du mal sämtliche Gefühle auf einmal wieder und Versuch damit umzugehen. Das ist total komisch.«

»Jamie? Du bist schon immer komisch.«

»Danke!« Rief ich beleidigt und zuckte leicht zusammen als sich arme um meine Hüfte schlossen. 

»Man Jordan!«

»Sorry babe«, kicherte er in meinen Ohr. 

»Schön das du wieder da bist Mann«, Jordan streckte Marcus seine Faust entgegen und er schlug etwas zögernd ein. 

»Jordan?«

»Was Jamie?«

»Machst du mir bitte was zu essen?«

Stöhnend entfernte er sich in die Küche. Wow. Ich hatte ihn echt im griff. Ich war irgendwie stolz auf mich. 

Az kam auf mich zu und schloss mich fest in seine arme. 

»Endlich bist du wieder da. Ich hab dich vermisst«, hauchte er. 

»Es tut gut wieder hier zu sein wenn ich ehrlich bin.«

~ 1 Woche später ~

Heute ist so ein deprimierender Tag, das ist unglaublich, aber naja ich wollte ja hier hin. 

Immerhin ist man nicht immer auf seiner eigenen Beerdigung. 

Jordan und ich hielten uns sehr im Hintergrund und da ich mich vom aussehen verändert hatte, nahm niemand die Ähnlichkeiten war, die meisten waren einfach nur am trauern. 

Ich schob mir meine roten Haare hinters Ohr und musste meine Tränen verdrücken, als ich sah wie Dad Mum fest umarmte. Ich hörte ihr Schluchzen und das machte es für mich noch schwerer nicht einfach hingegen zu können. Aber es war für ihre Sicherheit. 

»Babe alles okay?« Flüsterte Jordan und umschlang meinen Bauch. 

Die einzelnen Tränen liefen überein Gesicht und ich setzte kurz die Sonnenbrille an, natürlich darauf bedacht das niemand herschaute, und wischte sie weg. 

»Sie tun mir so leid«, hauchte ich und sah mit an wie Marcus sich zu ihnen stellte. 

Er war um eine traurige Miene bemüht, was ihm eigentlich ganz gut gelang, obwohl er wusste das ich hier war. 

Kurz wanderte sein Blick zu mir und vergewisserte sich das es mir soweit gut ging. 

›Kopf hoch‹, formte er mit den Lippen und führte meine Eltern in die erste Reihe, da die Beerdigung anfing. 

Es waren eigentlich relativ viele anwesend, hauptsächlich meine Familie und dann ein paar Freunde. Alles in einem war es eine echt schöne Beerdigung, es würden nette Sachen über mich gesagt, und es waren echt verdammt viele Tränen geflossen. 

Jordan sprach mir immer wieder aufmunternde Sachen zu, und wäre er nicht hier gewesen, wäre ich wahrscheinlich schon längst zu meinen Eltern gelaufen und hätte mich gezeigt. 

Im Moment befanden wir uns auf den Friedhof und meine Urne wurde in das Grab gesetzt, ich konnte mir das beim besten Willen nicht anschauen. Schließlich sollte meine Eltern sich von mir 'verabschieden'. 

Jordans Handy vibrierte und er ging ran. Ich bekam nicht mit wovon das Gespräch handelte, ich war viel zu viel fixiert auf das ganze hier. Wäre ich bloß nicht gestorben. 

»Babe, wir müssen los, Az Brauch uns. Er meint es ist wichtig. Ich hol schnell das Auto, und warte dann bitte am Eingang ja?«

Ich nickte und zusammen gingen wir zum Ausgang. 

Ich warf einen letzten Blick auf das Szenario und lief dann etwas bedrückt mit Jordan mit. 

Am Ausgang angekommen drückte er mir einen schnellen Kuss auf die Stirn und verschwand. 

Ich seufzte und ließ mich auf den Boden fallen. Ich zog meine Beine an und legte meinen Kopf darauf. Alles wäre soviel einfacher, wenn ich niemals in diesen gottverdammten Wald reingelaufen wäre... Aber andererseits meinte Juls ja er hätte mich den ganzen Tag beobachtete und ich wäre wahrscheinlich tot. Naja getötet hatte er mich ja auf Jeden fall, nur später wie geplant. 

Mein Instinkt riet mir meine Umgebung abzuchecken, weshalb ich meinen Kopf hob und nach kurzen umschauen auch jemanden entdeckte. 

Er grinste und winkte leicht mit seinen Fingern. 

Shawn. 

---

Dieses Kapitel widme ich xlissamariex weil du heute Geburtstag hast :) nochmal alles gute :) ich Versuch heute n Doppel update zu machen will aber nichts versprechen :)

Wie findet ihrs?:)<3

Vampire Blood » #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt