• Kapitel 11 VH •

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›Taylor's P.o.V.‹

»Wie geht es Marcus?« Erkundigte sich Riley und stellte uns die Kaffeetassen hin.

»Was erwartest du? Er redet mit niemanden und hat sich verschanzt«, murmelte ich und Riley seufzte.

»Euch ist bewusst, das ich nicht glaube das funktioniert. Und selbst wenn funktioniert kann alles mögliche schief gehen«, erinnerte er uns ein weiteres mal an die Risiken.

»Es ist Jamie, wir müssen alles versuchen, wir können sie nicht einfach so aufgeben, das hätte sie bei uns auch nicht getan», sagte ich und Cole pflichtete mir bei.

»Ich versteh euch Jungs, denkt nicht mir ist es egal oder so, immerhin nimmt mich ihr Tod ebenfalls mit, aber ihr sollt euch keine zu großen Hoffnungen machen Okay?«

»Alles klar, wir kommen dann heute Abend wieder«, wir verabschiedeten uns und Riley ging in seinen Keller, wo er sein Labor hatte.

»Meinst du er kriegt das hin?« Erkundigte sich Cole leise, während wir über den leichten Schnee liefen.

»Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es so sehr.«

»Marcus?« Leise klopfte ich an der Tür und seltsamerweise machte er die Türe auch auf.

Vor mir stand ein komplett fertiger Marcus. Auch wenn ich ihn kaum kannte, tat er mir leid, er war Jamie's Bruder also musste er in Ordnung sein.

Schweigend nahm ich ihn in den Arm und klopfte auf seinen Rücken.

Sollte ich ihm sagen das Riley versuchte Jamie irgendwie wieder zu bekommen? Aber andererseits wenn es nicht klappte würde nochmals seine Welt zusammenbrechen.

»Es tut so weh, wieso ausgerechnet Jamie? Sie hat nie was getan! Wieso musste es sie treffen? Es gibt Millionen Spasten die es verdient hätten, wieso meine Schwester?! Sie hatte noch ihr ganzes leben vor sich«, weinte er und ich biss mir so fest auf die Zunge das ich es ihm nicht erzählte.

Man spürte förmlich wie sehr er drunter litt, was natürlich verständlich war. Und als er dann auch noch heftiger anfing zu weinen, konnte ich es nicht mehr zurückhalten.

»Riley versucht Jamie zu retten«, rutschte es mir heraus.

Marcus Kopf schoss hoch und entsetzt gaffte er mich an. Er kannte Riley, er wusste wozu er fähig war. Er hatte des Öfteren schon, sensationelles geschafft, aber jemanden aus dem reich der Toten zu holen war noch nicht dabei.

»Dein ernst?«

Das war der Augenblick in dem seine Augen hoffnungsvoll schimmerten und er mich stärker umarmte.

»Aber Marcus sei dir bewusst, das es wahrscheinlich eher nicht klappen wird, Riley macht dass das erste mal«, gab ich ihn zu Bedenken.

Er entfernte sich ein wenig von mir, und nickte ziemlich schnell.

»Lass mir bitte meine kleine Hoffnung ja?«

Zögerlich begann auch ich zu nicken, und er zog mich in Jordans Küche, wo Cole und Diego saßen.

»Wir müssen uns ablenken, wir betrunken uns«, stellte Marcus fest und erntete sogleich verwirrte Blicke.

»Erstens honey können sich Vampire nicht betrinken, zweitens was ist mit dir passiert?« Fragte Diego misstrauisch.

»Erstens honey«, er übernahm spottend das Wort. »Können wir uns sehr wohl betrinken, nur muss man wissen wie, und zweitens Hoffnung«, er grinste und es sah noch immer ein wenig... Fertig aus.

»Wie?!«

»Auf beides bezogen?«

»Ja.«

»Blut und Alkohol gemischt, kickt mehr als man glaubt und Riley.«

»Du hast es ihm erzählt«, stöhnten die beiden Jungs zusammen und ich zuckte mit der Schulter.

»Ihr habt nicht das gesehen, was ich gesehen hab. Also betrinken wir uns!«

Die Jungs grollten im Chor und somit eröffnete Marcus uns ein Paradies aus Blut und Alkohol.

»Ich glaub ich kann nie wieder laufen«, kicherte Diego und wälzte sich auf den Boden hin und her.

Ich trank belustigt einen weiteren Schluck aus meinen 8 Drink. Zumindest glaubte ich das es so viele waren.

Besoffen, was wir eindeutig waren, seine Drinks mitzuzählen war fast unmöglich.

Marcus gab sich ordentlich die Kante und war mittlerweile so hackevoll das er Diego toppte. Und mal ehrlich... Ich mochte Diego definitiv mehr als Jordan, der war kein vollkommener Hurenbastard.

»Jordan!« Rief Diego plötzlich und rollte auf ihn zu.

Jordan jedoch erweckte einen ziemlich angepissten Eindruck und trat ihn zurück. Sag ich ja; Hurenbastard.

»Seit ihr besoffen?«

»Baby you and me!« Sang Cole lauthals zum Song und ignorierte Jordan gekonnt.

»Ey wo ist der Alk?!« Schrie Marcus lallend aus der Küche.

»In deinen Arsch schnuggelchen!« Rief Cole zurück und tanzte so sexy wie ein Rasenmäher zum Beat.

»Diggah beweg mal mehr deinen Arsch!« Rief ich ihm zu und er twerkte.

Ich kicherte und schubste Cole weg als er auf mich zu kommen wollte und seinen Arsch an meinen Schritt reiben wollte. Nein danke, das hatten wir bereits schon.

"Was zur Hölle?!« Murmelte Az der mittlerweile neben den völlig fassungslosen Jordan stand.

»Wir haben keinen Alk mehr«, jammerte Marcus und kam wankend ins Wohnzimmer.

»Bitches!« Schrie Cole mit der vollen Wodka Flasche und diese entriss Marcus ihm schnell.

»Auf Cole's Arsch!« Gröllte Marcus und exte fast die Vodka mit blut gemischte Flasche.

»Ey ich will auch noch!« Beschwerte ich mich und bekam nur einen herzlich gemeinten Mittelfinger.

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Ergibt das alles einen Sinn?:'D ich bin so fertig xD

Vampire Blood » #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt