• k a p i t e l 40 •

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- letztes Kapitel -

›Jamie P.o.V.‹

Völlig hin- und hergerissen lief ich nun zum Millionsten Male auf und ab.

Ich war echt ein feiges Miststück, wenn ich Jordan eine Sms schreiben würde, aber andererseits hatte ich nicht den Mumm ihn das alles persönlich zu sagen.

Tief durchatmen Jamie, sagte ich zu mir selber und packte mein Handy.

Schnell suchte ich ihn Whatsapp die Gruppe von Cole, Taylor und mir die wir vorhin erstellt hatten.

Jamie: HILFE!

Cole: Nop.

Taylor: Sei nicht fies du Arschgeige, was ist los Jamie?

Jamie: Ich hab ne Entscheidung getroffen, und weiß nicht wie ich es Jordan beibringen soll :/

Cole: PERSÖNLICH!

Taylor: Definitiv!

Jamie: Okay wenn ich dann nicht mehr leben sollte, wisst ihr ja warum :3

Taylor: Schönes Leben noch Babe ♥

Augen verdrehend suchte ich Jordan und klickte mit etwas zitternden Fingern auf den Chat.

Jamie: Hi, wir müssen reden kommst du bitte?

Die Antwort kam sofort.

Jordan: Jap.

Ich schmiss mein Handy auf mein Bett und es flog genau in meine Reisetasche. Das war wohl ein eindeutiges Zeichen, meinen Plan durchzuführen.

Ich hatte Glück, das Marcus nicht da war, schließlich hätte er mich mit Fragen zu bombardiert, aber meine Mutter war leicht manipulierbar. Jap richtig gelesen, ich war soweit gesunken meine eigene Mutter zu manipulieren. Aber andererseits ging es nicht anders.

Keine 5 Minuten später, klopfte es zögernd an meinem Fenster und ich krabbelte hinaus zu Jordan.

Er hielt ein wenig Abstand, anscheinend war ihm bewusst, dass das hier nicht gut enden wird.

„Okay...also ich will direkt zur Sache kommen, ich muss nachdenken, in ruhe, über alles", ich traute mich nicht ihn anzuschauen aber er nahm mein Kinn in seine Hände und zwang mich dazu.

„Über was überhaupt nachdenken und du weißt das du dir immer Zeit nehmen kannst um nachzudenken", sprach er sanft und ich riss mich los.

„Du verstehst das nicht Jordan", seufzte ich. „Ich zieh zu meinen Vater, ich will in Ruhe nachdenken, ohne den ganzen Bindungsquatsch. Ich brauch meine Ruhe und dazu muss ich weit weg von dir sein, versteh mich bitte. Ich liebe dich, aber es ist einfach ziemlich verwirrend das ich dich erst nicht mochte und dann durch diese Bindung plötzlich etwas entstanden ist, was eigentlich nicht möglich war. Ich will einfach alles in Ruhe überdenken", erklärte ich und sah den geschockten Blick von Jordan.

Ich wand meinen Blick ab und sah auf meine verschlungenen Finger.

„Du verarscht mich oder?! ODER? Du kannst mir das doch nicht antun! Fuck, Jamila ich liebe dich und du mich auch das hat nichts mit der Bindung zu tun!" Schrie er, und ich musste ihn einfach anschauen.

In seinen Augen sah man die Trauer und das er sich beherrschte nicht auszurasten.

„Wenn das so ist dann komm ich doch wieder Jordan", ich streichelte sanft seine Wange und er schloss gequält seine Augen.

„Ich kann dich nicht gehen lassen", hauchte er und meine Mundwinkel verzogen sich zu einen traurigen Lächeln.

„Du musst Jordan, das ist das einzige was ich von dir verlange."

„Wie lange?"

„Keine Ahnung ich weiß es ehrlich gesagt selber nicht, solange es sein muss", er nahm mein Gesicht in seine Hände und strich sanft mit seinen Lippen über meine.

„Und wo wohnt dein Vater?"

„Jordan der Sinn der Sache ist, das ich Abstand zu dir halte, also halte ich es für nicht sehr klug, dir zu verraten wo mein Vater wohnt."

„Jamila, ich kann ohne dich nicht mehr leben. Vielleicht verstehst du das nicht, aber du bist meinen Seelenverwandte, wenn du gehst nimmst du mein Herz mit."

„Ich lass meins einfach bei dir und du passt auf beide auf", scherzte ich, aber ein böser Blick seinerseits erinnerte mich daran wie ernst es doch war.

„Ich liebe dich Jamila und du hast nicht die geringste Ahnung wie weh es tut dich gehen zu lassen", presste er mühsam hervor und in meinen Augen stauten sich Tränen auf.

„Meinst du an mir geht das alles vorbei?!"

„Natürlich nicht!"

„Es wird für uns beide schwer sein, aber ich bin mir sicher egal was passiert wir schaffen das", sagte ich mit leicht zittriger Stimme und diesmal liefen die Tränen über meine Wange.

Sofort wischte er sie weg und man sah das er damit kämpfte ebenfalls in Tränen auszubrechen.

Ein letztes Mal legten sich Jordans perfekten Lippen auf meine und dieser süße, aber dennoch schmerzender Kuss war einer der schönsten. Viel zu schnell war er vorbei und seine Stirn legte sich gegen meine.

„Ich liebe dich, vergiss das nie ja?"

„Versprochen", hauchte ich und schloss die Augen.

Ich spürte einen Luftzug und schlug die Augen wieder auf.

Weit und breit war nirgends etwas zu sehen.

Jordan war weg.

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:D Ende vom ersten teil, ich werde weiterhin hier den zweiten teil schreiben :)

Also zuerst...danke an die ganzen reads, votes und Kommentare nie hätte ich gedacht das es die story soweit bringt *-*

Als nächstes... Ich werde wahrscheinlich nur noch 1 - 2 die Woche updaten da ich dabei bin sie zu schreiben und die Kapitel hier alle vorgeschrieben waren :)

Teilt mir doch eure Meinung mit, eure lieblingsstelle, Lieblinge Charakter bester Spruch :D einfach irgendwas :)

Love ya, nächstes Kap kommt Neujahr!<3

Vampire Blood » #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt