› Kapitel 2 VH ‹

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›Jamie P.o.V.‹

Keine Ahnung wie lange ich auf den Boden saß, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, da ich einfach zu aufgeladen war, stand ich wieder auf und lief hin und her.

Und als sich dann auch noch Bilder, wie Marcus gequält wurde, in meinen Kopf schoben, drehte ich durch.

Meine Kehle verließ ein aggressive Schrei und meine Faust traf auf meine wand.

Meine Zimmertür wurde aufgerissen, ich drehte mich energisch und mit glühenden Augen um, um Riley anzuschreien er solle mich in Ruhe lassen, als ich sah das es gar nicht Riley war.

Jordan.

Aus hektischen Augen beobachtete er mich und ich musste erstmal mit dem Gefühl in meiner Brust klarkommen. Es tat weh ihn zu sehen, besonders da man ihn ansah das es ihm nicht gut ging. Aber gleichzeitig war ich so glücklich wie noch nie.

»Jordan«, hauchte ich während er mich noch immer anstarrte.

Am liebsten wäre ich in seine arme gesprungen, aber meine Ketten hielten mich auf, und ich sollte ihn nicht zu nahe kommen, wer weiß wir lange ich mich noch kontrollieren konnte.

»Jamila«, flüsterte er und das nächste was ich mitbekam war dass er mich blitzschnell an seine Brust drückte und mich fest hielt.

Natürlich schlang ich meine arme so gut es ging um ihn und weinte leise an seiner Brust.

Alles kam hoch. Das schreckliche Gefühl als ich ihn verlassen hatte, die quälende Momente ohne ihn, das mit Marcus. Einfach alles.

»Alles wird gut Babe, ich lass dich nie wieder gehen«, hauchte Jordan und ich krallte mich in sein Shirt.

»Ich hab mir solche sorgen gemacht. Wie kannst du es auch wagen einfach abzuhauen?!«

»Riley kam zu mir und meinte es ginge um dich, ist da nicht klar das ich alles stehen und liegen lasse? Und dir Babe könnte ich den Arsch so versohlen, ich meine du hast mich lange warten lassen und im Endeffekt Endete es in meinen Armen.«

»Du klingst viel zu selbstverliebt«, wies ich ihn lächelnd hin und hob meinen Blick.

Sanft wischte er meine Tränen fort, und streichelte danach meine Wange.

»Du kannst dich immer noch nicht kontrollieren oder?«

»Nop«, seufzte ich und musste eingestehen das allein Jordans Anwesenheit mich beruhigt hat.

Ich ließ meinen Blick kurz durch das Zimmer schweifen als ich an der ihr hängen blieb.

20:03 Uhr.

Fuck.

»Raus Jordan«, sagte ich schnell und wurde panisch.

Er sollte nichts davon erfahren, das war mein Ding wodurch ich seit einen Jahr gingen musste.

»Wieso?« Fragte er verwirrt nach.

Ich wollte gerade zur Antwort ansetzen, als ich merkte wie es wieder passierte.

Mein Körper begann zu kochen und Brennen und es fühlte sich so an als würde er in zwei gerissen werden. Schreiend sackte ich zusammen. Ach du scheiße. Diesmal war es schlimmer, viel schlimmer. Ich hatte das Gefühl jemand zog mir meine haut ab, und dazu spürte ich wie einzelnen Knochen brachen.

Wimmernd und tränenüberströmt lag ich auf den Boden und hielt meinen Körper. Erst jetzt realisierte ich das Jordan panisch neben mir saß und Riley sich im Hintergrund aufhielt.

»Jamila! Ach du scheiße was war das?!«

Unfähig zu antworten, zog er mich auf seinen Schoß und riss die Metallketten auseinander. Stark war er definitiv.

»Blutsbindung«, antwortete stattdessen Riley.

Jordan starrte ihn etwas irritiert an und wartete auf weitere Erklärungen.

»Da sie dein Blut getrunken hat, ist sie an dich gebunden, und wenn sie länger nicht von dir trinkt, entstehen für sie Schmerzen, die aber nur in ihrem Kopf herrschen. Das wird immer so weiter gehen, außer sie trinkt wieder regelmäßig von dir oder sie findet ein anderen Blutspartner«, klärte Riley auf und am ende fauchte Jordan.

»Niemand wird ihr nahe kommen.«

Und da war er wieder. Der besitzergreifende Jordan.

»Baby du musst trinken und danach überlegen wir uns was wegen Marcus okay?«

Schwach nickte ich, wobei mir fast die Augen zu fielen.

Jordan hielt mir seinen Arm hin und ohne zu Zögern biss ich hinein.

Diskret verließ Riley den Raum, was ich ihm sehr dankte. Ich umschloss Jordans Arm und stöhnte genussvoll als die süße Substanz meinen Rachen runter lief.

Sobald ich genug hatte, ließ ich ihn los und kuschelte mich an Jordan.

»Du solltest schlafen«, flüsterte er und hob uns hoch.

Er trug mich ins Bett, und legte sich zu mir.

»Und was ist mit Marcus?«

»Wir holen ihn daraus versprochen. Aber vorerst musst du mit eins Versprechen. Jamie du gehst unter keinen Umständen zu denen und erfüllst deren Bedingung verstanden?« Seine stimme klang schärfer und ich nickte.

»Sag es.«

»Versprochen.«

Hätte ich da gewusst das ich dieses Versprechen nicht einhalten könnte...

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Okay...zuerst... Isses zu schnell mit Jordan? :/ ich hatte zwischen dem schreiben circa nen Monat Pause, aber beim überarbeiten fiel mir auf dass das ziemlich nah dran is, erst die Trennung dann das Zusammentreffen, wenn euch es zu schnell geht, schreibt mir bitte ich überarbeite es :)

Also und nochmal danke ein die reads, votes und das tolle Feedback *~* ihr seit die besten!

Vampire Blood » #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt