• k a p i t e l 39 •

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›Azrael P.o.V.‹

"Mach dir keinen Kopf man!" Tröstete mich Marcus.

Jedem normalem Menschen wäre schon total schlecht, aber ich Hang seit einer Stunde mit dem Kopf vom Bett runter.

"Ich Checks einfach nicht", Seufzte ich und warf einen Blick auf ihn.

Er saß konzentriert an der Mathehausaufgabe, während er wie immer kein Plan hatte.

"57ab", antworte ich deshalb und er schrieb es auf.

"Sie wird sich schon wieder einkriegen."

"Ja das vielleicht schon, aber weist du wie geschockt ich war als sie mich angreifen wollte?! Ich meine sie ist ein fucking Halbwesen", fluchte ich und Marcus seufzte.

"Ich fands auch nicht so geil, als sie kurz davor mich anzugreifen. Aber das gehört ja anscheinend zur Verwandlung und damit muss sie wohl oder übel fertig werden. Auch wenn ich es nicht akzeptieren möchte das meine Schwester tot und ein Halbwesen ist."

"Das ist alles Jordan schuld! Wäre dieser Penner nicht gewesen! Argh."

"Ich weiß, er hat ihr ganzes leben auf den Kopf gestellt, aber Hör mal Az wir können uns hier noch 4 Tage lang aufregen, es ändert nichts an den Tatsachen. Jamie verändert sich", sagte Marcus beiläufig, auch wenn ich hinter seine Fassade blicken konnte und sah wie sehr er um Fassung Ring.

Sein griff um seinen Kugelschreiber, war so angespannt das ich eigentlich nur drauf wartete das er in tausend teile zersprang, und natürlich entging mir sein niedergeschlagene Ton nicht.

"Natürlich, aber hätte ich den Penner damals getötet hätten wie heute ein Problem weniger", stöhnte ich genervt.

Ich hätte Jordan echt töten sollen als ich noch die Chance dazu hatte. Vielleicht wäre Jamie dann noch mit mir zusammen.

"Weist du was einfach zu schlimm ist? Ich glaub nicht das sie Jordan liebt, wie soll man auch sowas lieben, ich glaub wirklich das kommt durch diese Bindung und dieser Scheiß seelenverwandte Kacke."

"Wieso suchst du dir nicht deinen Zukunftsengel?" Neckte Marcus mich grinsend und ich zeigte ihm meinen Mittelfinger.

"Weil ich Jamie will."

"Aber sie hat Jordan. So ungern ich das sage, aber hab deinen Spaß, vielleicht findest du das Mädchen das du liebst, du kannst nämlich nicht ewig Jamie nachtrauern", sagte er mitfühlend und sah mich eindringlich an.

"Vielleicht hast du recht", murmelte ich und hörte unten die Tür aufgehen.

Jamie's fröhliche stimme Drang an meine Ohren, anscheinend telefonierte sie, und nach etwas anstrengen erkannte ich die stimme ihres Vaters.

"Hör auf meiner Schwester nachzuspionieren", ermahnte Marcus mich.

Abwehrend hob ich meine Hände.

"Woran denkst sie?" Fragte Marcus jedoch interessiert und ich lauschte nach Jamies Gedanken, die ziemlich gut verschlossen waren, aber das einzige was ich aus ihnen entnehmen konnte, war das sie ziemlich aufgewühlt, zerstreut aber dennoch festentschlossen war.

"Jamie hat sich irgendwas wieder in den Kopf gesetzt", teilte ich ihm mit und ahnte nichts Böses.

"Wahrscheinlich ist die entschlossen ihr Kleiderschrank aufzuräumen", schnaubte er und entlockte mir somit ein lachen.

"Wahrscheinlich."

"Az gehen wir heute Abend Feiern?" Fragte Marcus und witterte natürlich seine Chance mich mit einen Mädchen bekannt zu machen.

Er tat so als wäre ich der schüchtere junge der sein Maul nicht selbst aufkriegt.

"Jap", stimmte ich zu in seine Lippen verzogen sich zu einen Lächeln.

"Okay gut, dann gehen wir heute Abend Feiern."

Zögernd stand ich nun völlig gestylt vor ihrer Zimmertür und war hin- und hergerissen.

Ich hatte noch 10 Minuten, da Marcus sich noch fertig machen musste und nun stand ich vor Jamies Tür und wusste nicht so ganz was ich machen sollte.

Einerseits wollte ich sie sehen und fragen wie es ihr ging. Anderseits tat es weh sie zu sehen, besonders Weil wir ja nachdem wir uns vertragen hatten nur smalltalk geredet hatten.

Ich überwand meine negativen Argumente und klopfte. Ihr sanftes 'Herein' ertönte und ich drückte die Klinge nach unten.

Ich betrat ihr Zimmer und sah wie sie zusammengekauert auf ihrem Bett saß. Sie versuchte meinen Blick zu meiden trotzdem sah ich ihr an das die geweint hatte. Die rotunterlaufenden Augen halfen nicht wirklich.

"Jamie was ist los?" Fragte ich besorgt und ging vor ihr in die Hocke.

Sie setzte ein Lächeln auf und machte eine wegwerfende Handbewegung.

"Ist nicht wichtig. Wie geht's dir Azrael?"

"Lenk nicht vom Thema ab Johnson", tadelte ich sie und bekam ein echtes Mundzucken.

"Sind wir schon beim Nachnamen?"

"Jap. Also was ist los?" Ich legte sanft meine Hand auf ihr Knie und sie seufzte tief.

Es tat wirklich weh sie so zu sehen.

"Nichts, wirklich. Ich Denk nur nach und ich bin ein wenig durcheinander... und emotional. Mach dir keinen Kopf", sie lächelte mich an und küsste meine Wange.

Ich versuchte ihn ihre Gedanken zu lesen was los war, aber wie in letzter zeit immer waren diese nicht zugänglich für mich.

"Azrael!" Schrie Marcus von unten und ich stöhnte.

"Tut mir leid kleine, aber wir gehen feiern. Soll ich danach noch mal kommen?"

"Nein musst du nicht", sie stand auf und zog mich in eine feste Umarmung.

"Vergiss bitte nie das ich dich liebe ok?! Du bist mein allerbester Freund und es tut mir leid was ich dir alles angetan hab, ich hoffe du hasst mich nicht zu sehr", schniefte sie und ich nahm ihren Kopf vorsichtig in meine Hand.

Sanft wischte ich die Tränen weg.

"Ich könnte dich nie hassen Kleine."

Ich platzierte einen letzten Kuss und irgendwas sagte mir, das Jamie mir etwas mitteilen wollte aber ich zu blöd war um es zu raffen.

"Bin da", sagte ich und sprang die letzten Stufen runter.

"Endlich", grinste Marcus und ich erwiderte es.

Im Club angekommen, gingen wir direkt auf die Bar zu. Nach 4 Shots, und zwei Vodka Lemon waren wir immer noch nüchtern, was bei uns auch nach 5 Flaschen puren Vodka der fall wäre.

"Tanzfläche", brüllte Marcus mir über die Musik zu und wir schlenderten in Richtung der tanzenden Leute.

Natürlich tanzte Marcus direkt eine heiße Blondie an und forderte mich gerade zu hinaus es ebenfalls zu tun. Augenverdrehend tanzte ich eine brünette von hinten an und legte meine Hände auf ihre Hüfte und zog die näher an mich ran.

Als sie ihren Arsch gegen mein Unterleib rieb, keuchte ich auf.

"Böses Mädchen", Raunte ich und hörte sie kichern.

Sie drehte sich um und fuck man. Sie war wirklich wunderschön. Ihre grünen Augen strahlten soviel Unschuld aus ebenso wie ihre Gedanken, das ich irgendwie einen Beschützerinstinkt entwickelte.

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Ohmyfuckingod.

Über 10.000 reads! Danke!!! Ich war noch so emotional von wwa das ich fast heulen musste :D ein Riesen Dankeschön an euch!

Das ist das vorletzte Kap macht euch auf das Ende des 1. teils gefasst :)

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Vampire Blood » #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt