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Ich rieche die Angst, während ich langsam auf das Opfer zukomme. Meine frischen, ahnungslosen neuen Gefolge folgen mir, ich fühle die Gier in ihnen. Ja...So ist das richtig, Babys.

Das Opfer kann nicht schreien, es kann nicht reden. Es kann nicht mehr lügen, denken. Es kann nur noch fürchten. Doch ich werde es nicht zum Essen foltern.

Zur Befriedigung. Doch das ist nur eine Sache, die meine Gefolge und ich verstehen. Ich habe ihnen einen Teil meiner Seele eingeflößt. Sie sind nun ein Teil von mir, genauso wie ich ein Teil von ihnen bin. Doch sie sind so ahnungslos, so unschuldig, im Gegensatz zu mir.

So frisch. So tödlich frisch. Frisch ausgebrochen. Ich werde meinem Freund danken.

Langsam nähere ich mich dem Opfer mehr und mehr. Es sieht uns nicht, aber es fühlt uns. Es ist ein kleiner Mensch. Ihm bleibt mehr Zeit, als er denkt. Denn wir haben die Uhr manipuliert und besuchen ihn in einer nahen Zukunft. Allerdings dürfen wir nur ihn selbst quälen, nichts weiteres aus dem Ort zerstören, Anweisung meines Freundes, der sich für meinen Herren hält...

Wir machen uns sichtbar. Das Opfer will schreien, doch es kann nicht. Genauso wie ich lachen möchte, doch es nicht kann. Etwas zu wollen, aber es nicht zu können...eine Folter. Das Opfer presst sich nun an die weiße Wand. Es zittert. In seinen Augen sehe ich alles Mögliche, ein Grund, weshalb ich sie ihm am liebsten aussaugen wollte, allerdings brauche ich sie zur Verständigung.

Schließlich lasse ich ihn reden.

„Ich...bitte...bitte..." Er hustet. „Tommy..." Der Name erweckt etwas in mir, eine alte Erinnerung aus Kindestagen. Ach, richtig. Ich war ein Haustier, ein zum Zweck der Unterhaltung gezüchtetes Objekt. Doch jetzt bin ich es nicht mehr.

„Tommy...Ich...Hier!", fleht mein Opfer mich an. Meine Gefolge sehen mich gierig und fragend an. Nein. Noch nicht. Ein wenig Geduld.

Ich fange doch jetzt erst an, Spaß zu empfinden.

Der Mensch hält mir die Hand an meinen Kopf. Nein, nicht mein Kopf, ein Kopf, der sich aus unzähligen Opfern zusammengebastelt hatte. Ein Kunstwerk aus Fleischmasse und Gewebe. Ich hatte noch keine Augen, aber trotzdem sehe ich das winzige Band an seinem Handgelenk. Es war mein erstes Halsband.

„Ich habe dich geliebt. Bitte.", schluchzt der alte Mensch und sieht mir in die nicht vorhandenen Augen. „Ich habe dich vor allen versteckt, weil ich dich geliebt habe. Ich habe dir meine geliebte Maus geschenkt, weil ich dich noch mehr geliebt habe. Du hast in meinem Bett geschlafen, ich auf dem Boden. Ich wollte nur das Beste für dich."

Hahahahahaha. Du hast mich gefangen gehalten. Benutzt als Spielzeug. Als Untertan. Die Maus war dumm.

„Bitte!", weint der Mensch. Bitte. Ein trauriges Wort. Ein schönes Wort. Mein Lieblingswort.

Ich nehme ihm die Sprache wieder. Nun schaut er uns stumm an. Seine Augen waren wie Glas, ich sehe wieder so viel in ihnen. Das macht mich wütend.

Ein Baby reißt sie ihm aus. Er schrie, doch dass auch konnte er schließlich nicht.

Wir machten uns über ihn her. Meine lieben Kinder bekamen das Fleisch, ich sein Gehirn und sein Herz. Jetzt waren wir vereint. Das wolltest du doch, Papa? Du hast mich geliebt und jetzt sind wir vereint.

Ich fraß die Augen, und fast augenblicklich sah ich diese wunderbare Welt neu.

Stranger Things Season 4 - THE TIME IS COMINGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt