PoV Dabi
Da kommen 4 Männer auf uns zu. Ich muster sie skeptisch, und sehe, dass einer von ihnen (Y/n) anstarrt. Ich gebe ihm einen Todesblick. "Wir werden euch auf Waffen untersuchen" sagt einer von ihnen. Der Größte sucht mich ab. Twice wird ebenfalls abgetastet. Der Pilzkopf, der (Y/n) eben so gestarrt hat, tastet sie ab. Bei ihrer Taille bleibt er stehen, und fängt dann an, ihren Mantel aufzuknöpfen. Ihr ist das sichtlich unangenehm. Ich greife nach seiner Hand. "Das kann sie selbst" sage ich ernst, und schaue ihn an. Er zieht nur eine Augenbraue hoch, und nimmt dann seine Hand zurück. (Y/n) schaut dankbar zu mir. Nachdem sie ihre Beretta dem Typen gegeben hat, folgt sie den Männern, die mit unseren Waffen in Richtung Anwesen laufen. Einer von den 4, bildet hinter Twice und mir, den Schluss. Twice stupst mich an. "War da jemand etwa eifersüchtig?" fragt er mit einem Grinsen. Ich gebe ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, ohne meinen Blick von (Y/n), welche vor mir läuft, abzuwenden. Mein Nebenmann hüpft kurz auf, und reibt sich die schmerzende Stelle. ~Wie kindisch~
Nachdem wir durch das riesige Eingangstor gegangen sind, werden wir durch das Anwesen in einen großen Saal gebracht. Dort befindet sich ein riesen Tisch, mit mehreren Sitzplätzen. Am Kopf des Tisches, befindet sich ein Stuhl, der sich von allen anderen unterscheidet. Da wird wohl das Oberhaupt der Cosa Nostra sitzen. Neugierig bin ich schon etwas. Es sitzen bereits alle 4 Familienoberhäupter an dem Tisch. Umgeben von Wachen setzen wir uns ebenfalls hin, und warten. Ich sitze zwichen Twice und (Y/n). Man sieht beiden an, dass sie aufgeregt sind, wie so kleine Kinder. Peinlich, obwohl es bei (Y/n) ja süß aussieht.
Das Gemurmel der anderen, verstummt, nachdem sich eine grosse Tür öffnet. Aus dieser treten ein paar andere Bodyguards hervor, und hinter ihnen kommt eine Frau hervor. Warte, eine Frau? ~Ist sie das Oberhaupt der Cosa Nostra? Nein, bestimmt nur eine Vertreterin~. Noch nie hat es eine Frau so hoch geschafft. Sie setzt sich hin, und starrt in die Runde. Ihr Blick bleibt bei (Y/n) hängen, und ihre Augen verängen sich etwas. ~Huh?~ Ich schaue nun ebenfalls zum Mädchen neben mir. Ihr Blick ist voller Verwirrung und Schock geprägt. ~Was ist denn mit denen los?~ Plötzlich steht meine Sitznachbarin auf. Ich bin verwirrt, so wie jeder andere. "M-mutter" stottert sie. ~Mutter? Huh?~ Ich verstehe nicht, und die anderen scheinbar ebenfalls nicht. In (Y/n)s Augen haben sich Tränen gesammelt. "Was ist los?" Frage ich sie, und will nach ihrer Hand greifen. ~Warum weint sie denn?~ Doch sie dreht sich nur um, wird jedoch von einen der Wachen an der Schulter gepackt. Nun stehe ich ebenfalls auf. "Lasst sie" kommt es von der Frau. Der Mann lässt sie los, und ich entspanne mich wieder etwas mehr. Doch (Y/n) läuft einfach nach draußen. Ich will ihr hinterher, doch mir wird der Weg von diesen Typen versperrt. Fragend schaue ich zu dieser Dame. Sie jedoch senkt ihren Blick nur, und bittet mich darum, wieder Platz zu nehmen. Das tu ich dann auch. Twice schaut mich verwirrt an, ich zucke daraufhin nur mit den Schultern. ~Was war das eben?~
PoV (Y/n)
Das kann nicht sein. Niemals. Sie ist doch Tot. Gestorben. Bei meiner Geburt. Aber sie sieht ihr so verdammt ähnlich. Die heißen Tränen in meinen Augen, lassen mich meine Sicht etwas verschwommen sehen. Ich laufe irgendwolang, und gelange letztendlich nach draußen, in einen Garten. Immer wieder schwebt mir das Bild, welches ich immer bei mir trage,mit meiner verstorbenen Mutter vor Augen, und dann das Erscheinungsbild dieser Frau. Ihr Aussehen stimmet exakt überein. Ihre Augen, ihre Haare, selbst der Mund und die Nase. Nur ist die Frau von eben, etwas älter. Ich stehe nun in einer Art Pavillon, umgeben von vielen Blumen. Noch immer laufen Tränen über mein Gesicht. Voller Schmerz greife ich an die Stelle meines Mantels, an der sich mein Herz befindet. Es schmerzt so sehr. Vater hatte mich immer für den Tod meiner Mutter verantwortlich gemacht. ~Kann sie es wirklich gewesen sein?~ Nein, ich irre mich bestimmt. Die Worte meines Vaters hallen durch meinen Kopf. 'Du bist Schuld an dem Tod deiner Mutter'
'Du hast sie umgebracht'. "Missgeburt" flüstert ich. Das hatte mein Vater immer zu mir gesagt. Zu Unrecht? Oder doch Zurecht? Ich brauche eine Antwort. Die Fragen, die sich in meinen Kopf sammeln, drohen zu Explodieren. Es ist ein Gefühl, welches ich nicht beschreiben kann, und dennoch so intensiv spüre. Ich möchte nur noch alleine sein, und trotzdem die Wärme spüren, die Dabi mir immer gibt. Kann es wirklich sein, dass meine Mutter lebt? Aber wie? Hat sie ihren Tod vorgetäuscht? Oder ist es doch nur eine Verwechslung? Ich will Antworten, und zwar jetzt. Aber ich habe zu viel Angst, vor der Wahrheit. Alles in mir schreit danach, mehr weinen zu wollen, als ich es ohnehin schon tu, aber ich kann nicht. Ich will nicht. Und ich schaffe es auch nicht. Wie konnte sie mich mit meinem Vater alleine lassen? Bin ich nur irgendein Fehler, dem man aus dem Weg geht? Was für eine Mutter tut das?
Ich kneife meine Augen fest zusammen, in der Hoffnung, dass es besser wird, auch wenn ich weiss, dass es eben nicht so ist, oder werden kann. Ich weiss nicht, wie lange ich hier schon so sitze. Ich zucke zusammen, als sich etwas warmes um mich legt, und mich von meiner zusammengekauerten Position wegzieht. Ich öffne meine Augen nicht, doch kann anhand der Wärme spüren, dass es Dabi ist. Auf einmal platzt alles aus mir heraus. Alle Gefühle und all die Schmerzen, die wie schwere Ketten un meinem Körper liegen, lösen sich mit einem Mal. Es tut weh, und trotzdem gut, alles zurück gehaltene, rauszulassen. Der Griff um mich wird stärker, und so langsam beruhige ich mich wieder. Ich blicke auf, und sehe ihn. Dabi. Der einzige Mensch, den ich gerade sehen möchte. Er legt seine Stirn an meine. "Alles ist gut, lass es raus" sagt er. Wieder rollen mir Tränen über die Wangen, jedoch nur wenige. Jedes Mal wischt er mir diese wieder weg. Bis letztendlich nichts mehr kommt. Ich drücke mich Dabi entgegen, und verstecke mich in seiner Brust, als wäre ich ein kleines Kind. Aber ich brauche das. Ich brauche ihn. Das wird mir immer mehr bewusst. "Du hast sie Mutter genannt, (Y/n)" sagt er. Ich weiß was er damit fragen möchte. Ich löse mich etwas, und krame in der Innentasche meines Mantels herum, und ergreife das Bild mit meiner Mutter. Ich gebe es ihm. Er starrt es kurz an. Dann schaut er zu mir. "Wie kann das sein?" fragt er mich. "Das kann wohl nur ich erklären" seufzt jemand, etwas weiter weg von uns.---------------------------------------------------
Was ist nun die Wahrheit? Das wird sich wohl noch heraustellen. Das Kapitel ist diesmal leider etwas kürzer. Ich hoffe ausserdem, dass nicht allzuviele Rechtschreibfehler vorhanden sind.~Autor-chan
1161 Wörter
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Dabi x reader ~Forever together~
Fanfiction!!!BITTE LESEN!!! -Abgeschlossen- Wie man dem Titel schon entnehmen kann, ist dies eine Dabi x reader Geschichte ( x female reader). ⚠️ In dieser Geschichte werden Triggerwarnungen vorkommen, da Handlungen mit Gewalt enthalten sind. Wenn ihr solchen...