Dabi x reader ~Forever together~

~8~ Tanzende Flammen

PoV Dabi

Eigentlich wären wir morgen erst zurück gekommen, doch wir haben die Mission schneller erledigt als wir dachten. Ich bin auch sehr froh darüber, da ich eigentlich nur zurück in unseren Unterschlupf, und meine Ruhe möchte. Sofern das geht, da (Y/n) ja jetzt mit mir wohnt. Urgh mich nervt das irgendwie schon. Ich meine nicht sie, aber warum kann sie nicht zu Toga oder so. Es wäre auch für sie bestimmt angenehmer. Ich frage mich wie es ihr eigentlich geht. Ich meine sie sah schon fertig aus, und ein wenig Sorgen mache ich mir. Ich weiß nicht wirklich weshalb. Warum interessiert mich das überhaupt, denn eigentlich geht es mir am Arsch vorbei was mit anderen passiert, vor allem bei Leuten die ich nicht kenne. Aber sie, sie scheint interessant zu sein, und hat einfach meine Neugier erweckt. Zumindest denke ich das es Neugier ist, denn ich hatte noch nie sowas verspürt.

Wir sind angekommen. Es ist mittlerweile kurz nach 01:00 Uhr. Ich will einfach nur noch Duschen, und dann meine Ruhe. Wir haben den Boss schon alle Ereignisse unserer Mission berichtet, und dürfen unsere eigene Zeit jetzt nutzen. Kurogiri teilte mir auch mit, dass (Y/n) wieder auf den Beinen ist, und wohl auch schon im Zimmer. Dadurch fühlte ich mich etwas beruhigter. Ich steh mittlerweile vor meiner Tür, öffne sie leise, und trete vorsichtig ein, um die Tür dann anschließend wieder leise zu schließen. Ich dachte dass sie schläft. Doch als meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sehe ich, dass ihr Bett ordentlich und leer da steht. Sie ist nirgends zu sehen, und somit gehe ich in Richtung Badezimmer, klopfe und warte. ~Hmmm keine Antwort. Wo ist sie denn?~ Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen, während ich spekuliere wo sie sein könnte. Mit diesem Gedanken gehe ich ins Bad, und Dusche mich erstmal. Als ich fertig bin, und wieder ins Zimmer komme, ist sie noch immer nicht da. Da ich nicht weiß was ich machen soll, und etwas frische Luft brauche, entscheide ich mich dazu, zu meinem Lieblingsort zu gehen, das Dach. Nachdem ich die Stockwerke hochgelaufen bin, bin ich auch schon vor der letzten Tür, die zwischen mir und dem Dach ist. Ich öffne sie und ein kalter, Fischer Luftzug kommt mir entgegen. Doch was ist das? Ein leises schluchzen. Ich gehe die paar Stufen hoch, um auf die Erhöhung des Daches zu gelangen, und um dem Geräusch nachzugehen. Und da sehe ich sie. Sie sitzt am Rande des Daches, und weint. Ich bleibe stehen, und schaue ihr zu, wie sie mit ihren verkrampften Händen ihr Gesicht hält. Ihre Körperhaltung ist so gebeugt, dass ihre Ellenbogen ihre Oberschenkel berühren. Ihre (H/c) Haare wehen etwas im Wind. Es tut mir weh sie so zu sehen, so verletzlich, angreifbar, und alleine. Ich spüre ein Gefühl in meiner Brust, was ich schon sehr lange nicht mehr verspürte. Trauer, Mitgefühl, und ich verspüre den Drang, sie Umarmen zu wollen, und in ihrer Nähe zu sein. Ich gehe etwas auf sie zu, sodass ich nur noch wenige Meter hinter ihr stehe.

Ich lasse eine Flamme zu ihr schweben. Sie hat die Gestalt eines kleinen Männchen angenommen. Ich lasse ihn auf ihrem Knie landen. Es wird ihr nicht weh tun, da ich gelernt habe die Temperatur meiner Flammen zu kontrollieren. So ist die Flamme kalt, und kann sie nicht verletzen. Sie schaut hoch, und bewundert das blaue Ding. Sie hat aufgehört zu weinen, und streckt ihre Hand aus. Diese geht durch meine Flamme. Ich lasse diese darauf hin auf (Y/n)'s Hand landen. Ihr muss wohl ein Licht aufgegangen sein, denn sie sagt leise meinen Namen. Mit diesem Wort setze ich mich zu ihr, und starre einfach nur in die Ferne, wie sie es ebenfalls macht.

PoV (Y/n)

"Dabi" flüster ich leise, da ich nicht mit ihm gerechnet habe. Nicht jetzt. Nicht hier. Und nicht bei mir. Ich erkannte dass er es ist, aufgrund seiner blauen Flamme. Sie hat die Gestalt eines kleinen Männchens, und sieht ihm, von der Statur und den Haaren her, ziemlich ähnlich. Ich starre danach nur in die Ferne. Er setzt sich und tut es ebenfalls. "Wie war deine Mission?" unterbreche ich die unangenehme Stille, und senke meinen Kopf. Ich versuche dabei so standhaft wie möglich zu klingen, während mir noch immer Tränen über die Wangen laufen. Er antwortet nicht. ~Na toll~ denke ich, und kneife mit meinen Händen, die ich mittlerweile neben mich gestemmt habe, in die Rinne der Kante auf der ich sitze. Auf en Mal spüre ich sanfte Finger, welche mein Kinn leicht umfassen und mich langsam in Richtung Dabis führen. Er schaut mir tief in die Augen und ich ihm. Er streichelt mit seinen Daumen meine Tränen weg. Mir ist das sehr unangenehm. Ich kenne es nicht, dass man mich tröstet, und schon gar nicht, dass man mich so sanft berührt. Außerdem ist es noch jemand den ich nicht kenne, weshalb es noch unangenehmer ist. Aufgrund dessen drehe ich meinen Kopf zu anderen Seite, und kneife meine Augen zusammen. Ein leichtes stupsen auf meiner Nasenspitze lässt mich etwas zucken, dann aber meine Augen öffnen. Ganz nah vor mir sehe ich das winzige Ebenbild Dabis, ehe es mir nochmals auf meine Nase stupst. Ob ich will oder nicht, muss ich kichern, und beschließe meinen Kopf wieder in die andere Richtung zu drehen. Ich sehe Dabi, wie er mich ganz sanft anlächelt. ~Ich meine warum tut er das?!~ Meine Hand bewegt sich wie automatisch, geleitet von meinen Gefühlen, auf Dabis Gesicht zu, und berührt seine Wange. Ich schaue zu dem Männchen, und dann wieder zu Dabi. "Darf ich?" frage ich sanft, und Dabi nickt. Er versteht was ich meine, und so fange ich an seinen Quirk zu kopieren, dafür schließe ich meine Augen. Um zu testen ob ich es geschafft habe, lasse ich danach ebenfalls eine kleine Flamme erscheinen, nur in der Farbe (F/c). Meine Flamme ist wie Dabis, auch ein Ebenbild von mir, und ich finde es atemberaubend. Unsere kleinen Flammen fangen an, miteinander zu tanzen. Mit jeden ihrer kleine Schritte erscheinen kleine Flammen, die wie Luftlaternen um sie, und uns herum schweben. Es ist wunderschön, und das Ereignis spiegelt sich leuchtend in Dabis und meinen Augen wieder. Müde, jedoch noch immer fasziniert, lehne ich meinen Kopf an Dabis Schulter. Und nach wenigen Sekunden schlafe ich auch schon ein.

PoV Dabi

Ich musste es einfach tun. Ich musste sie trösten, und berühren. Mein Herz klopfte wie wild. Ich hatte keine Ahnung von dem was ich tat, und hoffte einfach nur, dass sie nicht wieder weinen musste. Ich mag es nicht, Frauen und Mädchen so zu sehen. Es erinnert mich an Mutter, und das will ich nicht. Ihr war es erst unangenehm, das merkte ich, doch letztendlich ließ sie es zu, was mich erleichterte. Ich wollte keine Abweisung dafür bekommen, vor allem wenn ich dies zum ersten Mal für jemanden überhaupt tat. Nach meiner Erlaubniss kopierte sie meinen Quirk, und erschuff eine kleinne Flamme, die ihr ähnlich sieht. Sie fangen an zu tanzen, und um uns herum entwickelte sich eine Momentaufnahme, die einfach wunderschön war. Eie wunderschöne, gerade erschaffene Erinnerung, spiegelt es sich in (Y/n) schönen Augen wieder. ~Ihr Quirk ist einfach nur unglaublich~ Ich schaue dem ganzem noch ein wenig zu, bis ich einen leichten Druck auf meine Schulter spüre, und ihre Flammen verschwinden. Sie ist eingeschlafen. Auch ich lasse meine Flammen verschwinden, nehme sie hoch, und trage sie runter zu unserem Zimmer. Dort angekommen lege ich sie vorsichtig in mein Bett, und decke sie sorgsam zu. ~Warum~ frage ich mich selbst, immer und immer wieder. Sie sollte mir egal sein, doch das ist sie nicht. Fakt ist jedoch, dass ich dieses Gefühl, was sich aufbaut, nicht zulassen darf, egal was es auch ist. Es macht mich schwach und angreifbar, und das darf ich nun mal nicht sein. Mit diesem Gedanken, schaue ich sie noch kurz an bist ich "Gute Nacht (Y/n)" flüstere, und mich in das andere Bett lege. Und kurz darauf ebenfalls einschlafe.

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Nun, dass war der der erste 'romantische' Moment zwischen Reader-chan und Dabi. Ich hoffe es war okay geschrieben haha ich habe kein Plan von sowas xD

~Autor-chan

1369 Wörter