Prolog

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Harry POV
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Ich hatte Voldemort besiegt. Ein Teil von mir freute sich bis ins unendliche, der andere Teil konnte es noch nicht realisieren.
Vor drei Minuten hatte ich das beendet was vor mehreren Jahren angefangen hatte.
Erleichterung durchströmte meinen Körper als ich auf die Knie sank.
Es war vorbei, es war endlich vorbei.
Die Leute konnten wieder, ohne Angst zu haben, auf die Straßen gehen und kein muggelgeborener musste mehr Angst haben, das Voldemort um die Ecke schoss und sie tötete.
Von weiter weg hörte ich Freudenrufe und stimmen dir meinen Namen riefen. Doch ich wollte einfach nur noch schlafen.
Mein Kopf sank auf das Gestein. Es war kalt und unangenehm, doch mein Körper schien das, und die mehreren Schrammen auf meinem Körper, gar nicht wahrzunehmen.
Hände berührten meine Schulter und drehten mich auf den Rücken.
„Harry! Harry, ist alles in Ordnung? Du hast es geschafft." rief Hermine.
„Nein", antwortete ich, „wir haben es geschafft."
Langsam machte ich wieder meine Augen auf, die ich bis eben noch geschlossen hatte. Die Sonne schien und warme Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht.

Schweigend stand ich alleine auf der riesigen Brücke die zum Schloss  führte. Hermine und Ron hatten Mir gesagt, sie würden beim Schloss nach dem Rechten sehen und gucken ob sie noch einigen helfen konnten.
Sie verstanden dass ich kurz meine Ruhe brauchte.
Mehr denn je, dachte ich jetzt über meine Eltern nach und wie stolz sie wohl gewesen wären, wären sie noch am Leben.
Doch trotz dass sie es nicht waren, spürte ich ihre Anwesenheit und wusste dass sie stolz auf mich waren, wie auch Sirius, Remus und alle anderen Freunde die ich je hatte.
Ich hatte sie gerächt.
Ich würde sie immer rächen.

Meine Hände waren rot, da ich ständig an die Wunden fasste.
Meine Kleidung war schmutzig, wie auch mein Gesicht.
Alles in allem sah ich nicht sehr gut aus.
Langsam ging ich zum Schloss zurück. Überall liefen Menschen herum, suchten nach anderen und riefen mir immer wieder zu wie dankbar sie mir doch seien.
Ich lächelte jedem zu.
McGonnagall kam auf mich zu geeilt, als sie mich erblickte.
„Potter, ich bin ja so froh sie zu sehen."
„Gleichfalls Professor, gleichfalls."
Voller Sorge blickte sie mich an.
„Ist alles, trotz der Umstände, in Ordnung bei ihnen?"
Ich schwieg. Ja, mir ging es gut, doch ich konnte es noch nicht wahrhaben und glauben, das, das wonach ich jahrelang hingearbeitet hatte, jetzt vorbei war.
„Ja Professor, alles ist in Ordnung."
Eilig ging ich weiter. Ich brauchte meine Ruhe. Ich wusste sie würde das verstehen.
Ich spürte wie sie mir nachsah und sich ihr Blick in meinen Rücken bohrte.
„TODESSER, DA HINTEN!" brüllte plötzlich eine Stimme.
Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich hatte sich da hinten ein Todesser versteckt, aber wieso nur? Alle waren doch verschwunden nachdem sie merkten das ich nicht Tod war und in der Lage  war Voldemort umzubringen.
„ICH WERDE DEN DUNKLEN LORD RÄCHEN, UND DANN WIRD ER MICH DAFÜR EINES TAG GUT BELOHNEN. ER WIRD DAS BEKOMMEN WAS ER WOLLTE, UND WENN ER DAFÜR EIN ZWEITES MAL KÄMPFEN MUSS." schrie er und sah in meine Richtung.
Mit einem flinken, ungesagten petrificus totalus, von McGonnagall fiel er gefesselt um.
Doch er sollte nur die Ablenkung für seinen Freund sein.
Ein anderer schoss von oben hinab auf mich zu. Gerade noch konnte ich ihn abwehren.
Irgendwas war komisch.
Ich musste zu Ron und Hermine, nicht das sie auch mit todessern zu kämpfen hatten.
Ich rannte los. Kurz vor der großen Halle stoppte ich.
Sie hatten mir erzählt, sie würden unglaublich gerne in der großen Halle helfen, sie wieder aufzubauen.
„Harry pass auf." hörte ich Deans Stimme rufen. Ich drehte mich um und konnte gerade noch sehen, wie jemand etwas auf mich schmiss.
Ich versuchte es noch abzuwehren schaffte es aber nicht mehr, da ich meinen Arm nicht ganz heben konnte. Vermutlich hatte ich ihn mir beim Kampf verknackst.
Der Gegenstand traf mich und alles drehte sich.
Ich erkannte die verzweifelten Gesichter von Hermine und Ron, welche gerade aus der Halle kamen und sahen, wie ich mich in Luft auflöste.
Dann wurde plötzlich alles wieder klar, so als wäre nie etwas gewesen.

Time travel to the marauders -it ends with usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt