Abendessen und ein Gespräch

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Harry POV
„Du kannst bestimmt bei uns essen, du weißt schließlich noch gar nicht in welchem Haus du bist", bestimmte Lily.
Dankend nickte ich. Sie waren alle so nett. Ich wünschte ich könnte sie retten.
Hätte ich nur Ron und Hermine hier, die wüssten bestimmt weiter.

Wie es ihnen jetzt wohl ging? Sie arbeiten bestimmt schon an einer Lösung mich zurückzuholen. Wie ich Hermine kenne, hatte sie bestimmt schon alle Bücher der Welt nach einer Lösung durchgesucht.

Ich setzte mich zwischen Remus und Dad. Sirius saß gegenüber von Remus  und Mom gegenüber von mir.
Peter war verschwunden. Ich war auch ziemlich froh darüber.

„Also Erzähl doch mal ein bisschen was über dich. Wie alt bist du, was sind deine Hobbys?", versuchte Sirius mehr aus mir raus zu quetschen.
„Ich Ähm bin 17 Jahre alt (A/N: Ich war mir nicht mehr sicher ob er 17 oder 18 war, also bitte berichtigt mich bitte, wenn ihr es wisst. :)) und ich liebe Quidditch", antwortete ich ihm.

„Cool, James und ich spielen und lieben Quidditch auch. Vielleicht wollen wir ja mal zusammen spielen, das wäre bestimmt toll", sprach Sirius voller Begeisterung.
Auch Dad sah von dieser Idee begeistert aus.
In diesem Moment tauchte das Essen vor uns auf und wir fingen an zu essen.

„Gleich kann ich dir gerne ein paar Sachen von mir geben, vielleicht wirst du dich in denen dann wohler fühlen. Deine sind ja voller Blut und Dreck", dankend schaute ich Dad an.

Ab und zu starrten ein paar Schüler auf uns und musterten besonders mich und Dad. Auch Lehrer schauten zu uns rüber und legten einen nachdenklichen Blick auf.

Hennings sah ich nicht mehr.

Als wir mit dem Essen alle fertig waren standen wir auf und ich folgte ihnen in den Gemeinschaftsraum.
Vor dem Eingang blieben wir stehen.

„Das hier ist die fette Dame. Sie bewacht unseren Gemeinschaftsraum. Man kommt nur mit einem Passwort an ihr vorbei. Du musst es dir also merken. Patronus", erklärte mir Mom, was ich schon wusste.
Das Portrait schwang zur Seite.
„Okay", antwortete ich.
Erstaunt das ich nicht nur nickte, starrten mich alle für ein paar Sekunden an.
„Wollt ihr auch mal reingehen oder nur hier dumm rumstehen?", fragte uns die fette Dame.

Eilig gingen wir hinein.

Der Kamin brannte, so wie er es auch in meiner Zeit oft tat. Es roch nach zuhause.

„Am besten wir gehen in unseren Schlafsaal, ich glaube hier hätten wir sonst ein paar Zuhörer."
Wie auf Kommando, guckten uns die paar Schüler die im Raum waren, neugierig an.

Als wir durch die Tür des Schlafsaals der Rumtreiber gingen, fiel mein Blick auf den Kalender, mit berühmten Quidditch-Spielern, an der Wand.

3. Mai 1977

Ich wusste zwar das ich in der Zeit gereist war, aber es noch einmal schriftlich vor Augen zu haben, war etwas anderes.
Ich war wirklich bei ihnen.
Ich konnte es gar nicht richtig glauben oder gar vernünftig realisieren.

Nach dem wir uns alle auf den Betten verteilt hatten und ich mich auf das dazugestellte Bett, extra für mich, gesetzt hatte, blickte ich erstmal in die Runde.

Mom hatte sich mit auf das Bett von Dad gesetzt und alle anderen auf ihre eigenen. Einzig und allein das Bett von Pettigrew war unbesetzt und leer.
Keine Ahnung, ob er noch kommen würde. Von mir aus könnte er für immer fort bleiben.

„Also, wie findest du Hogwarts bis jetzt?", wurde ich von Mom gefragt.

„Toll, es ist sehr schön und man fühlt sich wie zu Hause."

Nichts davon war gelogen.

„Woher hast du die Narbe?", fragte Sirius interessiert.

„Achso, ähm die habe ich von einem Unfall, als ich ein Baby war", antwortete ich ihm.

Es schien als wäre er erst mal mit dieser Antwort zufrieden. Doch die Frage war für wie lange.

„Was war das eben bei Dumbledores Büro?", fragte Remus die Frage, die ich hoffte heute nicht hören zu müssen.

„Darüber können wir doch bestimmt morgen reden oder?", fragte ich, wissend das ich auch morgen alles versuchen würde um die Frage nicht beantworten zu müssen.

Remus nickte leicht.

„Ja. Ja, kein Problem. Morgen reicht auch."

„Ich bin müde, ich hoffe es stört euch nicht wenn ich jetzt schlafen gehe."

„Kein Problem. Gute Nacht" und mit diesen Worten von Dad ging ich ins Bad um mich Schlaf fertig zu machen.

Morgen würde ein interessanter Tag werden.

(A/N: Ich war mir beim Jahresdatum nicht mehr sicher ob 1976 oder 1977, sagt es mir gerne, wenn ich das falsche genommen habe)

Time travel to the marauders -it ends with usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt