„Harry Potter..."

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Harrys POV
Diesen kurzen Moment der Unachtsamkeit nutzte der Todesser und befiel mich mit dem Imperius Fluch.
Ich wehrte mich, ich musste es.
Ich zitterte.
„Ach der große Harry Potter zittert? Und er ist sogar ganz müde. Hatte das Baby nicht genug Schlaf?" schrie er mir provokant entgegen.
„Harry Potter??" flüsterte Sirius.
Mit einem schnellen Petrificus Tortales, fesselte ihn jemand. Ich drehte mich zu der Person um.
Mom und Dad standen direkt hinter mir, mit erhobenem Zauberstab und Wut in den Augen.
Ich sackte zusammen. Das war alles einfach ein bisschen zu viel für einen Tag.
Langsam guckte ich mich um und sah Sirius, Remus und die Ratte am Tisch sitzen.
Ich hatte keine Kraft mehr und meine Beine sackten ein.
Dad fing mich auf. Sollte ich nicht lieber James zu ihm sagen, auch wenn es nur in meinen Gedanken war, ich wusste es nicht.
Er und Mom gingen zum Gryffindortisch und setzten mich zwischen Remus und Sirius ab.
Dumbledore eilte zum Todesser und McGonnagall ging mit zügigem Schritte auf mich zu.
„Wer sind sie und was machen sie hier? Geht es ihnen gut und warum hat er sie Harry Potter genannt? Sind sie in irgendeiner Weise mit James verwandt?" fragte sie mich ruhig jedoch fordernd.
„Ich werde ihnen alles erklären, so weit es möglich ist, doch heute kann ich das einfach nicht mehr. Ich bin so müde." antwortete ich.
Man sah wie sie zögerte. Mom und Dad guckten mich musternd und interessiert an. Man sah in ihren Augen, wie sie versuchten das Rätsel zu knacken.
„Nun gut. Sie werden in den Krankenflügel gebracht und man wird gucken wie schnell man sie wieder gesund bekommt. Ein Lehrer wird sie hinbringen. Wir wissen nicht ob wir ihnen vertrauen können." antwortete meine frühere Schulleiterin.
„Aber Professor, er hat sich doch gegen den Todesser gewährt also ist er wahrscheinlich schonmal keiner von ihnen. Außerdem hat der Todesser doch gesagt sie-wissen-schon-wer, würde wieder gegen ihn kämpfen bis er gewinnt. Das spricht doch alles für Harry P-Potter." verteidigte Lily mich.
Man sah ihr aber an, dass sie immer noch nicht sicher war, ob man mir vertrauen konnte. Zurecht, ich tauchte plötzlich zusammen mit einem Todesser auf und heiße dann auch noch Potter mit Nachnahmen.
Ich lächelte Mom an und suchte Dad's Blickkontakt.
Kurz stockte er als er meine Augen sah.
„Deine Augen..ich kenne sie. Du hast die selben wie Lily."
Mom guckte in meine Augen und auch sie stockte.
Shit, ich erinnerte mich wieder an Hermines Worte. Niemand durfte wissen wer ich bin, sonst könnte ich ein Disaster Auslösen.
„Das..Das ist bestimmt nur Zufall." murmelte ich.
Sie guckten nicht so, als würde sie mir Glauben.
McGonnagalls Augen nahmen kurz einen wissenden Ausdruck an. So kurz, das man nachher denken könnte man hätte es sich eingebildet.
Sie schien eine Ahnung zu haben, wer ich war, ich hoffte das ich mich irrte.
„Ich denke, wir bringen sie jetzt in den Krankenflügel."
„Wir kommen mit." Bestand Sirius, der bis jetzt ziemlich ruhig gewesen war.
Ich lächelte ihn an.
„Mit ihnen kann man eh nicht diskutieren. Also gut, aber nur dieses eine mal und weil Mr. Harry Potter nichts gegen ihrer aller Anwesenheit zuhaben scheint."
Mit wackeligen Knien stand ich auf. Dad stützte mich.
„Alles gut, ich schaffe das schon. Danke." murmelte ich.
„Ich werde dich jetzt sicher nicht loslassen. Du scheinst ziemlich wackelig zu sein. Außerdem weißt du gar nicht wo der Krankenflügel ist."
Ich nickte einfach nur müde. Natürlich wusste ich wo der Krankenflügel sich befand, aber ich konnte es einfach nicht sagen. Ich durfte nicht.
Mom ging auf meiner anderen Seite.
Es fühlte sich zu schön an um wahr zu sein.
Ich hätte nie gedacht, je mit meinen Eltern zusammen zu gehen. Auch wenn sie nicht wussten das sie meine Eltern waren.

Am Krankenflügel angekommen eilte Madame Pomfrey schon auf uns zu.
McGonagall erklärte ihr schnell was passiert war und ging dann zurück zu Dumbledore um sich wahrscheinlich mit ihm weiter zu besprechen.
„Dann setzen sie sich mal auf das Bett Mr Potter. Ich werde mich schnell um ihre Verletzungen kümmern und werde ihnen dann einen Schlaftrank geben."
Ich nickte.

Time travel to the marauders -it ends with usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt