Als unser Flugzeug gelandet war, quetschten wir uns alle durch den dünnen Gang und man kann sich garnicht vorstellen, wie schön es war nach 11 Stunden Flug zu gehen.
Wir passierten die Sicherheitskontrolle und waren schließlich am Kofferband, wo wir nach unseren Koffern Ausschau hielten...
Matt und Ian hatten ihre schon vom Band geholt und da sah ich auch meinen: "Da ist mein Koffer endlich!"
Ich wollte gerade hingehen, als Ian mir zuvor kam: "Ich mach das schon!", grinste er mich an.
Alle die 'The Vampire Diaries' kennen, kennen auch dieses Lächeln!
Zu dritt gingen wir nun aus dem Flughafen, Ian mit unseren beiden Koffern und ich den beiden hinterher.
Vor dem großen Gebäude standen locker tausend Autos.
"Da vorne steht unser Fahrer", hörte ich nur und Matt und Ian setzten sich wieder in Bewegung.
Sie steuerten einen schwarzen Mercedes an, er hatte getönte Scheiben und ein Mann stieg aus dem Auto um die Kofferraumklappe zu öffnen.
Er lud unsere Koffer ins Auto während wir einstiegen.
Was für ein Service, dachte ich mir.
Ian setzte sich auf den Beifahrersitz, Matt und ich und auf die Rückbank.
Ich war sehr müde, obwohl ich im Flugzeug viel geschlafen hatte, das Jetlag machte mir jetzt schon zu schaffen...
Nachdem wir schon etwa 15 Minuten unterwegs wahren, fragte ich Matt wie lange wir fahren würden.
"Noch ungefähr 10 Minuten, dann sind wir da. Ian wohne auch nur einen Block weiter.", er lächelte mich mutmachend an, man sah mir wohl an wie fertig ich war.
Wie schwiegen alle und bald hielt das Auto am rechten Straßenrand vor einem großen
Gebäude.
Matt fasste Ian auf die Schulter, verabschiedete sich und stieg aus dem Wagen.
"Bye Ian, war echt verdammt cool dich kennenzulernen, bis dann!", sagte ich und öffnete die Tür.
"Ganz meinerseits. Bis Morgen!", grinste er mich an.
Ich stieg aus dem Wagen und Griff nach meinem Koffer.
Bis Morgen. Was war denn morgen?
Ich bemerkte garnicht, dass unser Auto weiterfuhr, da ich nur Augen für das riesige Gebäude vor mir hatte.
Die Front bestand fast nur aus Fenstern.
"Wollen wir?", fragte mich Matt und ich nickte.
Er ging durch die Drehtür, die ins Haus führte, vorbei an der Rezeption zu den Aufzügen.
Wir stiegen in einen der gerade aufging und Matt drückte auf die 25.
Es dauerte gerade mal 10 Sekunden bis sich die Türen öffneten und wir in einen kleinen Flur vor einer weiteren Tür standen, die Matt mit einer Schlüsselkarte aufschloss.
Da waren wie nun.
Das Apartment war wirklich riesig, vorallem wenn man bedenkt, das er dort normalerweise alleine wohnte.
Ich ließ meinen Koffer neben der Tür stehen und hängte meine Jacke an die Garderobe.
Man stand in einem riesigen Wohnzimmer, mit hellen Möbeln, einer offenen Küche und einem Blick über die halbe Stadt - es war großartig!
Die Wohnung war sehr modern eingerichtet und die Küche sah aus wie neu.
Es gab noch das Schlafzimmer, ein Gästezimmer und ein großes Bad.
"Das hier ist jetzt erstmal dein Reich", sagte Matt als er mir meinen Koffer in das Gästebett stellte.
Dort war ein Boxspringbett, eine Kommode und ein süßer Sessel.
"Danke, deine Wohnung ist echt der Hammer", sagte ich und ließ mich auf das riesige Bett fallen.
Ich konnte von Bett aus durch Fenster die halbe Stadt sehen und bei Nacht sah es gerade wirklich überwältigend aus.
"Ian meinte vorhin zu mir 'bis Morgen'. Was ist denn Morgen?", fragte ich ihn.
"Du wirst morgen erstmal schön ausschlafen und ankommen. Und wenn du Lust hast, können wir Morgen Abend auf eine Party von nem Kollegen gehen.", er grinste.
Kollege , wie das immer klang!
"Klingt nicht schlecht", grinste ich ihn an.
"Kannst du mir morgen vielleicht etwas die Stadt zeigen? Bitteee! Ich bin so neugierig wie hier alles so ist."
"Na klar, kriegen wir hin. Aber leg dich jetzt am besten mal hin, du musst echt fertig sein! Hast du noch Hunger? Du kannst dich im Bad auch frei ausbreiten, nur damit du bescheid weist. Handtücher und alles kannst du dir nehmen.", Matt war wirklich richtig fürsorglich und ich war fast ein bisschen gerührt wie süß er sich um mich kümmerte.
"Nein alles okay, ich bin noch satt", lachte ich. "Ich geh dann jetzt kurz ins Bad und dann geh ich schlafen. Danke Matt!", ich drückte ihn kurz und stand dann auf um in meinen Koffer rumzuwühlen.
Matt war ins Wohnzimmer verschwunden und guckte Fernsehen.
Ich kramte meine Kulturasche, meine kurze Schlafhose und ein Tanktop hinaus und ging ins Bad um mich fertig zu machen.
In der Ecke war eine große Dusche, er hatte zwei Waschbecken und einen großen Spiegel.
Ich stellte meine Kulturtasche auf eine Kommode, zog mich um und putzte mir die Zähne - duschen würde ich am nächsten Morgen, dafür war ich einfach zu müde!
Ich ging leise wieder ins Gästezimmer um Matt nicht zu wecken, der auf der Couch eingeschlafen war.
Ich kuschelte mich unter die Bettdecke zwischen die gefühlt 100 Kissen und schlief innerhalb von Sekunden ein...Ich würde mich sehr über das ein oder andere Kommentar freuen! :) <3
DU LIEST GERADE
Ein Mann verändert dein ganzes Leben
Teen FictionSofia ist 17 Jahre alt und fiebert schon seit Monaten auf die Hochzeit ihrer Mutter hin. Und nun soll sie ihre "neue" Familie, also die ihres angehenden Stiefvaters Henning, kennenlernen und ist schon reichlich nervös. Und wenn sie nur wüsste wer da...