Restaurant

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Aus welchem Grund auch immer, war ich wahnsinnig aufgeregt vor unserem heutigen Date.
Ich stand gefühlte Stunden vor meinen Klamotten, doch letztendlich entschied ich mich für ein schwarzes hochgeschlossenes Kleid mit langen Ärmeln aber einem großen sexy Rückenausschnitt.
Ich steckte meine Haare hoch und schlüpfte ich meine High Heels, dann schaute ich mich in dem großen Spiegel an:
Einen kurzen Moment überlegte ich, ob ich nicht etwas sehr sexy aussah, ich meine wir gingen nur essen, aber so würde Luca wenigstens seinen Blick nicht von mir abwenden können.

Pünktlich um 19 Uhr klingelte es an der Tür und während ich meine Tasche holte in der ich diesmal das Wichtigste mitnahm, öffnete Matt bereits die Tür.
Als ich Luca sah war ich beruhigt, denn ich war weniger Overdressed als ich gedachte hatte.
Er trug einen schwarzen Anzug und hatte wirklich einen Strauß Rosen in der Hand.
"Hey!", sagte ich leise, doch dann küsste er mich und schnitt mir das Wort hab.
Er reichte mir die Rosen und ich wendete mich zu Matt: "Kannst du die in eine Vase stellen? Wir sehen und dann Morgen.", ich lächelte ihm zu und er nahm mir die Blumen ab.
"Habt einen schönen Abend ihr zwei!", wir wandten uns bereits ab um die Wohnung zu verlassen als er uns noch kurz aufhielt.
"Luca?", wir drehten den Kopf, "pass auf sie auf ja?", Luca nickte ihm zu und schloss dann die Tür hinter uns.
"Danke für die Blumen du Gentleman.", ich bedankte mich mit einem leidenschaftlichen Kuss und er drückte mich dabei leicht gegen die Wand.

Draußen wartete bereits ein Wagen auf uns und Luca hielt mir sogar die Tür auf - seine liebevollen Gesten ließen mich meinen bisher schrecklichen Tag fast vergessen.
Wir hielten nach einer Weile vor einem ziemlich großen Italienischen Restaurant.
Luca, mein offizieller Traumprinz, öffnete mir die Tür und half mir aus dem Wagen, denn in einem kurzen Kleid war das leichter gesagt als getan.
"Auf einen schönen romantischen Abend mit der schönsten, heißesten Frau der Welt.", flüsterte er mir ins Ohr bevor er meine Hand nahm und mich ins Restaurant führte.
Er redete kurz mit dem Kellner, der und dann zu einen kleinen Tisch in der Ecke des Raumes führte.
Auf dem Tisch stand eine rote Kerze, eine Rosa und bereits zwei Gläser Sekt, Luca schön sich echt ordentlich und Zeig gelegt zu haben, worüber ich ihm sehr dankbar war.
"Setzen sie sich doch bitte Mrs. Coleman", sagte der Kellner höflich während er mir meinen Stuhl hinhielt.
Coleman. Das war Luca's Nachname. Dachte er etwa wir wären verheiratet oder sowas? Sofia Coleman. Wenn man weiter darüber nachdachte, klang es wirklich nicht schlecht!

"Haben sie sich bereits entschieden?", fragte uns ein Kellner wenige Minuten später.
"Ich nehme die Pizza Speciale bitte.", sagte Luca zu ihm und reichte ihm schonmal die Karte.
"Und ich hätte gerne Pasta", bestellte ich nun auch.

Luca , der gegenüber von mir saß, griff über den Tisch nach meiner Hand, die er nun sanft hielt und ich musste lächeln.
"Mrs. Coleman, an was denken sie gerade?", fragte Luca mich plötzlich und bei den Worten 'Mrs. Coleman' musste ich grinsen.
"Oh Mr. Coleman, ich denke gerade an sie, woran auch sonst? Und woran denken sie im Augenblick?", spielte ich mit.
Sein Gesichtsausdruck würde ernster und er lehnte sich leicht zu mir nach vorn: "An die Qual wenn sie heute Abend wieder halb nackt vor mir stehen, sie wissen ja nicht, was sie einem Mann damit antun!, als ich ihn anschaute grinste er wieder.
Da sich das Gespräch in eine Interessante Richtung lenkte, spielte ich weiter...
"Wieso setzten sie sich einer solchen Qual aus, wenn sie sich doch einfach holen könnten was sie doch so sehr wollen?", ich war ziemlich gespannt was er antworten würde, doch leider unterbrach uns der Kellner indem er uns unser Essen brachte.
"Buon Appetito", sagte er nachdem er sie Teller vor uns stellte, dann verschwand er wieder.

Ich erwartete nicht, dass Luca noch antworten würde, doch dann hielt er kurz inne, bevor der sich das Besteck nahm.
"Das erste mal soll doch etwas besonderes sein, oder?", ich merkte wie er etwas nervös wurde, nun lächelte er nicht mehr.
Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, doch ich wusste nicht was und schloss ihn wieder.
Deshalb hatte er sich also immer so beherrscht.
Jetzt konnte ich ihn auch verstehen und ich hatte sogar fast schon ein schlechtes Gewissen.
Er wollte das es was besonderes wird, sowas gibt es immer seltener, umso kostbarer war es!
Ich atmete tief ein um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
"Ja, es sollte etwas besonderes sein. Etwas ganz besonderes!", ich flüsterte ihm die Worte zu während ich ihn liebevoll anlächelte.
Luca schien ziemlich erleichtere über meine Worte und nun leere auch in sein Gesicht ein kleines Lächeln zurück.
"Danke für diesen schönen Abend! Lass es die schmecken.", waren meine letzten Worte bevor wir schweigend unser leckeres Essen verspeisten.

Obwohl wir nach dem Hauptgang schon fast geplatzt wären, bestellten wir uns später noch ein Eis, bevor Luca bezahlte und wir schließlich das Restaurant wieder verließen.
Es war bereits kurz vor 21 Uhr und während wie auf ein Taxi warteten, kuschelte ich mich an Luca, der beschützend einen Arm um mich legte.
Das Taxi brauchte nur wenige Minuten bis es da war und es dauerte ebenfalls nicht lange bis wir vor seiner Wohnung waren.
Es fühlte sich an wie in einen schlechten Film, als wir ,während er Fahrstuhl nach oben fuhr, wild rumknutschten.
Wir hörten erst auf, als sich die Türen öffneten.
Luca öffnete die Tür, und da es schon spät war, lag die Wohnung wie beim letzten mal im dunkeln...

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