7. Kapitel

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Es war so schön und angenehm und dann das. Er legte seine Lippen auf meinen Bauch und fing an zu blasen. Es kitzelte so sehr, dass ich zusammen zucken und zu lachen anfingen musste. Er blickte mich an und fing, auch zu lachen an. Ich lies das nicht auf mir sitzen und sprang auf um ihn zu kitzeln. Nach unzähligen Minuten des Kampfes gaben wir uns geschlagen und legten uns erschöpft in mein Bett. Plötzlich läutete sein Handy und er sprang auf." Ich muss jetzt los. Hab noch was zu erledigen. Vergiss das wegen morgen nicht.", meinte er noch, gab mir einen Kuss aus die Stirn und verschwand aus der Balkontür...

Und zurück geblieben war nur die gefühlschaotische, verwirrte Della, die nicht wusste, was sie für ihm entfand. Ich legte mich wieder in mein Bett zurück und ging meine Gedanken durch. Wichtig sind jetzt nur noch Finn und Liv. Du vergisst jetzt einfach Leon und gehst es schön langsam mit Finn an. Morgen in der Früh meldest du dich noch bei Liv, ob sie dann mal shoppen gehen will und triffst dich dann mit Finn. Da merkte ich, dass ich mich nicht mal bei ihm melden konnte, weil ich seine Nummer nicht hatte...

Als eine Weile verging, beschloss ich, noch Let's Plays am Handy zu schauen. Es war in meiner Schule nicht normal, als Mädchen zu zocken oder soetwas interessant zu finden, aber das war mir egal. Ich suchte mein Handy überall, konnte aber es nicht finden, bis ich es auf mein Regal, wo GTA 5, Resident Evil und noch weitere Spiele lagen, sah. Ich rannte zu ihm hin und bemerkte den kleinen pinken Zettel auf meinen Handy kleben:

Hi mein Püppchen oder soll ich sagen meine Zockerin?
Ich wusste garnicht, dass du spielen kannst.
Hier ist meine Nummer für...naja alle Fälle.
Bis morgen, schlaf gut
Finn

Ich lächelte, speicherte seine Nummer ein und hüpfte in mein Bett, um schlafen zu gehen...

Um 10 Uhr läutete mein Wecker und müde und verschlafen, versuchte ich auf den Wecker zu hauen, doch ohne Erfolg. Ich setzte mich auf und sah auf den leeren Platz. Dort, wo er eigentlich stehen sollte. Doch er war nicht zu sehen...
" Suchst du den?", fragte eine bekannte Stimme hinter mir und als ich mich umdrehte, bestätigte sich mein Verdacht. Finn. Er saß ruhig und entspannt auf meiner Sofa und drückte auf meinen Wecker, damit er erstummte. Ich lies mich wieder ins Bett fallen und streckte meinen Kopf in den Polster. " Seit wann bist du hier und bist du wieder beim Balkon eingebrochen?", nuschelte ich in das Kissen und hatte gehoft, dass er mir noch ein wenig Zeit zum Munter werden gibt. Doch da hatte ich mich getäuscht. Er packte mich, warf mich über seine Schulter und riss die Balkontür auf. Ich hatte keine Kraft, um mich zu wehren oder nachzusehen wohin wir gingen, bis mir einfiel, dass der Balkon zur Straße oder zu unseren Pool ging. Jetzt hatte er mich schon Prinzessinen-Style im Arm und sah mich dreckig an. "Wenn du das machst, dann wirst du es bereuen.", sagte ich mit einen gespielten, strengen Ton in der Hoffnung, dass er einen Rückzieher machte, doch ich bekam nur ein zucken mit der Schulter und er schmiss mich eiskalt ins Wasser. Ich platschte auf und spürte, wie alles um mich herum Still wurde. Ich genoss es einen Moment lang und tauchte wieder auf. Ich schrie wie am Spieß, denn das Wasser war Arschkalt und ich schwamm noch immer darin. Er lachte nur dreckig weiter und bekam sich nicht mehr ein. Ich hingegen sprang aus dem Wasser rannte auf ihn zu und wollte ihn hineinschubsen. Doch ohne Erfolg. Die einige Person, die in unseren riesigen Pool gelandet war, war wieder ich. Finn lachte noch mehr und kniete sich schon nieder vor lauter lachen, doch ich wollte nicht mehr. Nicht mehr ins eiskalte Wasser fallen. Ich stieg aus dem Wasser und ging. Doch er packte mich, nahm mich wieder Prinzessinen-Style hoch und sprang mit mir in den Pool.

Sogar unter Wasser fühlte ich mich bei ihm geborgen und wir tauchten erst lange nach den Sprung wieder auf. Er sah mich an und meinte stolz:" Du hättest mich da ohne Hilfe nicht hineinschubsen können." Ich machte einen Schmollmund und wir lachten beide. Wir schwommen zu dem Teil des Pools, wo der Wirlpool eingebaut war und lachten und redeten noch eine Weile...

Als wir dann in mein Zimmer gingen, wollten wir beide duschen gehen und ich zeigte ihm eine von vielen Badezimmer in unserem Haus." Aber ich könnte ja, auch mit dir duschen gehen.", sagte er auf einmal mit einen verführerischen Blick, packte mich an der Taille und zog mich an sich heran. Er war so wie ich, noch immer nass und kalt vom Wasser. Ich lachte nur und schaute ihn mit einen Lächeln an. Doch er verweilte wieder schweigend für ein paar Minuten und sah die ganze Zeit in mein Gesicht und strich mit seinen Daumen meine Wange auf und ab. Seine Augen wanderten zwischen meinen Mund und meine Augen hin und her. Mein Herz hüpfte voller Freude und meine Lippen wollten seine spüren. Wir waren nur mehr Millimeter voneinander entfernt und ich wollte mehr. Mehr als nur die Versuchung. Ich legte meine Arme um seinen Hals und schloss sie in seinen Nacken. Mein Bauch fing an zu kribbeln. Waren das Schmetterlinge im Bauch? Wir kamen und immer näher und plötzlich drückte er seine Lippen auf meine. Ich erwiederte den Kuss und verlor mich in seinen Lippen. Der Kuss war so leidenschaftlich und so intensiv, dass ich die Welt um mich herum ausschaltete und meine Sorgen für eine Weile vergaß. Unsere Zungen tanzten miteinander und Finn hob mich etwas aus um den Kuss noch intensiver werden zu lassen. Er lächelte in den Kuss hinein, und zog mich noch näher zu sich. Nach unzähligen schönen Minuten lösten wir unsere Lippen allmählig voneinander, blieben aber in unserer Haltung noch immer stehen. Finn legte seine Stirn auf meine und sah mir wieder, wie gebannt in die Augen. Er grinste nur und flüsterte in mein Ohr:" Ich wusste, du kannst mir nicht wiederstehen." Ich kicherte und antwortete frech darauf:" Wer hat gesagt, dass er sich in mir verlieren werde?" Er grinste dreckig und ich lief quietschend von ihm davon, doch es half nichts er war schneller als ich und holte mich ein...

Und plötzlich änderte es alles...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt